Kurven räubern im Harz

So – die auf der Saisoneröffnungstour basierende Harzrundfahrt ist jetzt fertig – es sind schönere Hin- und Rückfahrtstrecken drangebastelt (teilweise durchs Leinebergland).Karte
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Heute bei perfektem Wetter – nicht zu warm und nicht zu kalt – und trocken – nochmal abgefahren (Foto zwischen Pattensen und Gestorf)
zwischen Pattensen und Gestorf
Die schöneren (kleineren. kurvigeren) Straßen finden sich im Ostharz (bei Sophienhof)
bei Sophienhof
zumindest solange kein Gegenverkehr kommt!
bei Sophienhof
Straße ‘K1’ bei Eisfelder Talmühle:
Straße ''K1'' bei Eisfelder Talmühle
Straße ‘L93’ zwischen Allrode und Treseburg:
Straße ''L93'' zwischen Allrode und Treseburg
Insgesamt ca. 460 km Streckenlänge, 9h Fahrzeit. Also schon ein volles Tagesprogramm – da heist es zeitig aufstehen!

Da werde ich mich zukünftig wohl weiter im Ostharz umsehen – auch wenn die Anfahrt länger ist. Weitere Vorschläge gibts beim Harzpoint.

HOA und UW

Was rauscht denn da vorbei?
Was rauscht denn da vorbei
Und was steht da rum?
was steht da rum
Mal nachsehen!
HAO
Aha – eine Heißläufer-Ortungsanlage! Leider gibts keine Bilder von der Innenanlage – hatte den roten Schlüssel nicht dabei 😉 !

Etwas weiter steht dann noch das:
Unterwerk
Unterwerk
Alles an der Bahnstrecke zwischen Celle und Eschede

Nochmal auf die Waldwege – solange die Krallen noch dran sind!

Am Wochenende soll es richtig warm werden – dazu kommen die Universalreifen beim Kälbchen wieder drauf, damit ich wieder vernünftig auf Straßen fahren kann.
Heute ist also der letzte Tag die Stollenreifen nochmal in ihrer natürlichen Umgebung zu nutzen.
Los geht’s am späten Vormittag, nachdem der Regen aufgehört hatte. Das Zielgebiet ist der Bereich Celle – Eschede – Weyhausen – Unterlüß – Katensen:
Karte
Bis auf die Verbindungsetappen auf der B191 sind das praktisch alles unbefestigte Wege – insgesamt heute wohl so 100km Strecke.

See mitten im Wald bei Eschede:
See mitten im Wald bei Eschede
Im Wald bei Eschede:
Im Wald bei Eschede
In der Nähe der Bahnstrecke Eschede-Unterlüß:
In der Nähe der Bahnstrecke Eschede-Unterlüß
Heideflächen finden sich auch manchmel – hier bei Starkshorn:
bei Starkshorn
Künstlich angelegter See im Wald bei Atensalzkoth:
Künstlich angelegter See im Wald bei Atensalzkoth
War Papa da? (Bauschutt als Wegebaumaterial – auch bei Altensalzkoth).
War Papa da
Bei Celle-Scheuen:
Bei Celle-Scheuen
Auch bei Celle-Scheuen:
Bei Celle-Scheuen
An der Bahnstrecke zwischen Celle und Eschede:
An der Bahnstrecke zwischen Celle und Eschede

Altes Wegenetz bei Bad Bodenteich (bei Uelzen)

Wo das Kälbchen jetzt Krallen hat müssen die auch genutzt werden. Also auf zur Erkundung des letzten Monats bei Uelzen entdeckten alten Wegenetztes – alles unbefestigte Sandwege und legal befahrbar.
Altes Wegenetz(Alle Fotos durch Anklicken vergrößerbar!).
Es gibt wie erwartet Sandwege
Sandwege
und wenn man Glück hat findet man auch mal eine der Namensgebenden Heideflächen – aber der allergrößte Teil ist mit Nadelbäumen aufgeforstet.
Heide
Etwa die Hälfte des Gebietes habe ich heute geschafft:
Wegenetz

Mit den Stollenreifen fährt es sich auf den Sandwegen fast wie auf Schienen – dennoch sollte man es nicht übertreiben. Das wird von der Physik sofort bestraft:
Down

In der Gegend von
Klein London
gibt es gefährliche Spinner
Eichen-Prozessionsspinner
und nicht minder gefährliche Waldschrate
Waldschrat

Zu Gast beim MCS-Schrecksbach

Dieses Wochenende hatte der MCS-Schrecksbach zum 2. Int. Enduro Cross Camp eingeladen – für alles was auf Stollen steht – und das trifft auf’s Kälbchen ja jetzt zu. Das ergibt die Möglichkeit da mal auf der Motorcross-Strecke zu fahren und das Sommerwetter zu genießen.
Schrecksbach liegt etwas südlich von Kassel, was eine schöne Tour durch Mittelgebirgslandschaft verspricht. Also kurz entschlossen das Kälbchen gesattelt
Kälbchen
und eine schöne Strecke abseits größerer Straßen fürs Navi zusammengeklickt:
Strecke
Es waren dann tatsächlich auch sehr schöne Wege dabei – das ist aus der Karte und den Luftbildern nicht immer so ganz leicht erkennbar. Waldweg im Solling zwischen Neuhaus und Lauenförde:
Walsweg
In der Abendsonne das Camp aufgeschlagen:
Camp aufgeschlagen
Am nächsten Morgen hatte es sich weiter gefüllt:
Camp

Eine Teilansicht der Strecke – die Auffahrten sind dann aber doch steiler und länger als es auf dem Foto scheint.Strecke
Google hat freundlicherweise ein Luftbild der Strecke – in dem Wäldchen gibt es weitere nicht sichtbare Streckenanteile:

Größere Kartenansicht
Trotz längerer Trockenheit gab es noch vereinzelte Wasserlöcher – was auf dem lehmigen Boden eine Schlammschlacht erwarten läßt:
Wasserloch
Nach der Vorbesichtigung der Strecke kamen dann doch Zweifel an der eigenen Courage auf – denn das Kälbchen ist dafür sicher 100 kg zu schwer (da fahren sonst nur Crosser und Quads) und der Fahrer hat viel zu wenig Übung in solchem Gelände – sowas gibts hier ja nicht. Dagegen ist jedenfalls die Motocross-Strecke Uhlenköperring vom letzten Wochenende mit ihrem festen Boden und den vielleicht 5m hohen aufgeschütteten Hügelchen Kindergarten!

Aber probieren mußte ich das trotzdem: Nach zwei Runden mit eher schlechem als rechtem Durchkommen völlig geschafft
völlig geschafft
und mit feinstem Lehm verziert
Mit feinstem Lehm verziert
haben sich die Befürchtungen bestätigt. Selbst wenn man die ringsrum einschlagenden Crosser ignoriert, so ist doch noch viel Übung nötig, bis solche Strecken sicher und kontrolliert gemeistert werden können – und von Geschwindigkeit sprechen wir da nicht, die ist mit dem Setup ‘eh nicht ereichbar – ist aber auch kein Ziel.

Weitere Impressionen der zwei Tage:
Lagerfeuer
Nein – kein Nebel – Staub:
Staub
Die Crosser in ihrem Element:
Die Crosser in ihrem Element
Die Crosser in ihrem Element
Die Crosser in ihrem Element
Die Crosser in ihrem Element
Früh übt sich:
Früh übt sich

Enduro-Training :-))

Dieses Wochenende gab’s 2 Tage Enduro-Training – also die Antwort auf die Frage ‘Wie fährt man mit dem Mopped jenseits asphaltierter Straßen?‘.
Da das Kälbchen indisponiert war, hatte ich mich entschlossen, vor Ort ein Leih-Mopped zu buchen. Zur Hinfahrt übers Wochenende schnell noch bei Avis ‘nen Kleinwagen gebucht. Der hat sich dann als Golf TDI mit gut 100 KW herausgestellt 🙂
Kleinwagen
Das Mopped vor Ort ist ‘ne kleine und leichte Yamaha – sehr kurz übersetzt und zieht trotz nur 230 ccm überall problemlos durch – jedenfalls nicht untermotorisiert:
Leih-Mopped
Und wiegt dabei nur halbsoviel wie das Kälbchen. Das hat die Sache sicher vereinfacht – ist halt mit weniger Kraftaufwand zu beherrschen, wenn man mangels Technik noch Kraft einsetzen muss.

Bei Zufahrt zum Gelände kam dann erstmal Mad Max Feeling auf:
Mad Max
Mad Max
Aber stimmt schon – hier ist’s richtig.

Bei fast ständigen Sonnenschein über die 2 Tage gehts zu den Übungen:
Übungen
Wie sitzt – ääähhh….. STEHT man richtig auf dem Mopped, wann welches Gewicht nach wo, bremsen, beschleunigen, Kurventechnik, bergauf, bergab und was man sonst noch so braucht.

Am Vormittag des zweiten Tages geht es dann an die praktische Anwendung auf der Strecke:
Auf der Strecke
Mit jeder Runde geht es besser!
Auf der Strecke
Auf der Strecke
Auf der Strecke
Alle sind stolz, daß man da nach nur etwas über einem Tag gut durchkommt.
Auf der Strecke
Die Chronistenpflicht erfordert es leider, auch das Schild an der Einfahrt der Strecke zu zeigen:
Kinderstrecke
Sammeln
Sammeln
zum
zum
Essen fassen.
Essen fassen

Zum Abschluss des zweiten Tages gings dann noch auf die ‘richtige’ Moto-Cross Strecke. Das ist schon eine andere Größenordnung als die Kinderstrecke – ließ sich aber mit dem Erlernten der 2 Tage sicher befahren. (Fotos dazu kommen hoffentlich demnächst noch).

Wir werden aber sicher nicht so schnell werden wie die ‘echten’ Crosser auf der Strecke:
Crosser
Ein lehrreiches und spaßiges, aber auch anstrengendes Wochenende – es heist nicht umsonst Motorsport.

Das ganze fand statt auf
Uhlenköper Ring
dem Uhlenköper-Ring bei Uelzen und wurde organisiert von Guido Lindenau

Vor Ort kann man übrigens auch anderen sozial geächteten Sportarten nachgehen: Angeln (leider kein Bild) und Paintball
Paintball
Paintball

Richtung Uelzen

Im Wald bei Steinhorst
Im Wald bei Steinhorst
Es besteht offensichtlich keine Verwandschaftsbeziehung – also wohl doch eher ein Wildschweinchen als ein Kälbchen:
Mama
Das Großsteingrab bei Kahlstorf: Lohnt nicht – eine Ansammlung großer Steine, von Grünzeug überwuchert – und wenn der Bauer so weitermacht, ist es in einigen Jahren komplett untergepflügt.
Großsteingrab bei Kahlstorf
Sendeanlage bei Bokel:
Sendeanlage bei Bokel
Sendeanlage bei Bokel
Sendeanlage bei Bokel
Wikipedia weiß darüber zu berichten:
Der Sender Behren-Bokel (auch als Sender Sprakensehl bekannt) ist eine Sendeeinrichtung der Deutschen Telekom AG im Besitz der Deutschen Funkturm (DFMG) bei Sprakensehl. Der Sender Behren-Bokel verwendet als Antennenträger einen 323 Meter hohen Stahlrohrmast, der zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung 1961 das höchste Bauwerk in der Bundesrepublik Deutschland war. Neben dem Sendemast befindet sich noch ein kleiner freistehender Stahlrohrturm.

Zum Abschluß noch eine Pfütze für das Wildschweinchen (Verbindungsweg zwischen Behren und Hagen):
Eine Pfütze für das Wildschweinchen

125 Jahre PTB

Anlässlich des 125 jährigen Bestehens der PTB war ‘Tag der offenen Tür’.
Ich hätte gedacht (und die Organisatoren wohl auch), daß das nur einige Nerds interessiert. Aber trotz Regenwetter war der Andrang riesengroß.
Auf der Bundesalle in beide Richtungen mehrere km Stau vor der Einfahrt – da war kein Durchkommen mehr:
Stau auf der Bundesdallee
Ein Teil konnte ich durch ein Wohngebiet umfahren, aus dem man durch einen für Dosen nicht befahrbaren Weg wieder auf die Bundesalle kam. Der Rest dann ‘halt auf der Gegenspur – Gegenverkehr konnte ja wegen Stau auch aus der anderen Richktung nicht kommen. So hielt sich der Zeitverlust bei der Anreise in Grenzen.

Obwohl ich ziemlich früh da war, waren alle regulären Parkplätze auf dem Gelände bereits belegt und die Parkplatzeinweiser hatten die Behelfsparkplätze – erreichbar über ein matschiges Baustellengelände – geöffnet. Er meinte zu mir: ‘Nehmen ‘se mal den Gehbehindertenparkplatz hier links, dann müssen ‘se nicht durch den Matsch fahren’. Ich habe das mal nicht als Beleidigung aufgefaßt – aber das Wildschweinchen war schon etwas enttäuscht ;-).

Menschenmengen auf dem Gelände
Menschenmengen
und in den Laboren machen das Fotografieren fast unmöglich – daher gibt es nur wenige Bilder von den weniger stark besuchten Laboren:
Eine mobile Personenwaage:
Personenwaage
Personenwaage
Personenwaage
Das Kilogramm – naja, eine Nachbildung:
Das Kilogramm
Absorberhalle für EMV-Messungen:
Absorberhalle

Auf dem Rückweg klarte das Wetter auf – dennoch hat mich auf dem Landwehrkreisel dann noch ein Schauer erwischt.
Aufklaren

Südheide – Offroad

Kleine Tagestour in der Südheide – mit großem Offroad – Anteil. Dort gibt es tatsächlich ‘leeren’ Raum mit unbefestigten Wegen – und die sind dann teilweise auch noch offiziell befahrbar.
Rumgetourt zwischen Eschede – Unterlüß – Hermannsburg – Celle:
Südheide
Die gefahrenen Wege sind überweigend unbefestigt und ganz überwiegend legal befahrbar – auch wenn es immer mal wieder vorkommt, daß man am Ende einer Straße auf ein Verbotsschild für die andere Richtung trifft. Scheint dann wohl ein Einrichtungs-Fahrtverbot zu sein…

Einstieg in Eschede über Höhenbergweg – Schneebruch – dann an den Angelteichen vorbei und immer am Bahndamm Richtung Unterlüß entlang:
Einstieg Eschede
Am Bahndamm:
Am Bahndamm
Am Bahndamm

Einstieg Hermannsburg beim Gasthaus Fuhrmanns Schänke, Dehningshof 1, 29320 Hermannsburg:
Hermannsburg
Einstieg in Dalle: Von der K19 in den Hösseringer Weg – der macht einen Knick Richtung Wald, den Sportplatz links liegen lassen und immer geradeaus – zu Beginn über die Seenplatte– ergibt ca. 15km offroad Strecke bis nach Hösseringen.
Einstieg Dalle
Es bieten sich in dem Gebiet Wege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden:
Graded Gravel Road – Planierte Schotterstraße:
Graded Gravel Road - Planiertee Schotterstraße:
Single Track – einspuriger Weg:
Single Track
Dual Track – zweispuriger Weg:
Dual Track - zweispuriger Weg
Sandwege mit Prützen:
Sandweg
Seenplatte – ca. 20cm tief – hat die Schuhe gut mit Spritzwasser gefüllt:
Seenplatte
Where the pavement ends – Fahrbahnende:
Where the pavement ends - Fahrbahnende:
Sandwege:
Sandwege
Impressionen aus der Gegend:
Holz-Hackschnitzel – haufenweise:
Holz-Hackschnitzel - haufenweise:
Tielemannseiche (Oberförster ab 1848):
Tielemannseiche
Ende der befestigten Fahrbahn:
Ende der befestigten Fahrbahn:
Direkt hinter der Schlammpfütze schien es mir an der Zeit, die Südheide mal aus nächster Nähe zu betrachten…
Schlammpfütze
…und eine Bodenprobe zu entnehmen:
Bodenprobe
Brandruine im Wald
Brandruine
In dieser Riesenpfütze wollte ich mir nicht erneut die Stiefel mit Wasser füllen – also links auf dem Grünstreifen vorbei:
Riesenpfütze
War ‘ne Scheißidee – denn da liegen lauter Holzreste – und über die dicken Stücke (so ab 15 cm) kommt das Hinterrad wegen glitschiger Oberfläche nicht rüber:
Holzreste im Grünstreifen
Nach 1/2h endlich geschafft!
Außerirdischer
Ein anstrengender – aber schöner Tag. Wegen leichtem Regen waren kaum Fußgänger – Wanderer – Radfahrer – etc unterwegs, so daß man ungestört war…