Enduro Grundregel Nummer Eins!

Nach Tagen des Dauerregens hier in der Gegend war für Sonntag nur leichter Nieselregen und sogar etwas Sonne angesagt. Da hält das kleine nervöse Motorrad nichts drinnen – zusammen mit Sanne und Thomas gehts ab Altensalzkoth durch die `Seenplatte`, die sich eigentlich Südheide nennt. Es ist unglaublich, welch riesigen Pfützen sich auf dem doch eigentlich wasserdurchlässigen Sandboden bilden können.

Da ist es an der Zeit, sich an die Enduro-Grundregel Nummer Eins zu erinnern:

Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins

Nie durch unbekanntes Wasser fahren! Danke an Thomas für die anschauliche Demonstration! Fahrer und Motorrad ist nichts passiert – sind beide mit Protektoren ausgestattet.

Sanne zeigt wie`s richtig geht 🙂

Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins
Enduro-Grundregel Nummer Eins

Vorher zu Fuß einen sicheren Weg erkunden!

Das kleine nervöse Motorrad ist allerdigs als schlechtes Vorbild auch einfach durchgefahren – was soll in so einer Pfütze schon passieren. Und dauert ja auch viel zu lang, wenn man alle 50m erstmal absteigt.

Das ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis – und dann gibt es in der Praxis halt gelegentlich ein Schlammbad…

Alles grünt so grün und die Wege sind teilweise ganz schön zugewachsen

zugewachsen
zugewachsen

und haben in den letzten Tagen einige Schikanen zusätzlich erhalten

Schikane
Schikane

aber nichts was man nicht doch umfahren könnte. Das ist hier ja noch einfach und klar ersichtlich

umfahren
umfahren

Hier

Birke
Birke

ist dann schon mal etwas suchen angesagt, wie man wohl an den horizontalen Birken vorbei kommt!

vorbei
vorbei

In Hösseringen ist dann erstmal Pause in der alten Schule – die Chance auf wohl das letzte mal Spargel dieses Jahr noch genutzt,

Spargel
Spargel

bevor es wieder auf die Seenplatte geht

Pfütze
Pfütze

Übrigens: An der ausgewaschenen Steigung nicht anhalten – sonst wird man da überholt 🙂

Steigung
Steigung

Und was soll man sagen: Am späten Nachmittag kommt tatsächlich nochmal die Sonne raus – das nutzt das kleine nervöse Motorrad doch gleich, um den Dreck schön antrocknen zu lassen 🙂

Sonne
Sonne

Es war heute offenbar Enduro-Wetter: Keine Wanderer, Radfahrer oder Reiter unterwegs – dafür hat sich uns unterwegs noch ‘ne Transalp aus Regensburg angeschlossen – und an der ehemaligen Brücke über die ICE Strecke im Wald bei Eschede waren zwei Huskys am spielen…

War ein langer Tag 🙂

Statistik
Statistik
Karte
Karte

Gestern nochmal die Sonne…

…genutzt für eine Runde durch die Südheide. Henrik hatte ich dieses Jahr in Schrecksbach getroffen und nun hat sich mal die Gelegenheit für eine Ausfahrt ergeben.

Ich freue mich schon auf die neuen Hochspannungstrassen die zur Zeit in Plaung sind – das sollte neue Wege durch die Heide geben, so wie diese:

Weg unter Hochspannungsleitung
Weg unter Hochspannungsleitung

Und ja – auch das ist ein Weg. Muß nur öfter befahren werden, sonst ist er in Kürze völlig zugewachsen.

Weg?
Weg?

Und zum Abschluß nochmal über den alten Röhrendamm – sieht aus wie ein Wanderweg – also genau richtig für Endurowanderer.

Alter Röhrendamm
Alter Röhrendamm

Und schwupps – eh man sich versieht steht man schon wieder vor der Hofeinfahrt…

Hofeinfahrt
Hofeinfahrt

Alle Fotos hat übrigens die Fahrzeugkamera gemacht.

Statistik
Statistik

Ich hab da…

…so ein kleines, nervöses Motorrad stehen, daß nun endlich mal die Heide sehen will. Es kennt ja bis jetzt nur den Pfälzer Wald und die Pyrenäen. Da – matschige Waldwege bis zum Horizont…
matschige Waldwege bis zum Horizont
Die halb abgefahrenen Trailwing Reifen sind dafür nicht die erste Wahl – für den Schlamm haben die zu wenig Negativprofil. Aber was solls – es geht auch so! Da machen sich die 60 kg weniger Gewicht bemerkbar.
An der ICE Strecke bei Eschede:
An der ICE Strecke bei Eschede
Da kleine nervöse Motorrad wil anders gefahren werden als das Kälbchen – es ist erst glücklich, wenn es brüllt. Der Motor verlangt nach Drehzahl! Ist ja kein Treckermotor 🙂 .
Die Blätter verdecken den Zustand des Weges:
Die Blätter verdecken den Zustand des Weges
Ich stoppe ja keine Zeiten – aber gefühlt war das die schnellste Rundenzeit für diese Strecke, die ich bisher gefahren bin…
Statistik
Es ist in nächster Zeit noch etwas zu optimieren – der Fußbremshebel etwas nach unten – dafür der Schalthebel vielleicht etwas höher. Die Federung vorne passt schon ganz gut – hinten hoppelt es etwas – demnächst mal etwas weicher einstellen…

Niedersächsische Wasserstraßen…

…sind bei Sommerwetter besonders praktisch. Ersparen die Motorradwäsche – und sorgen für Abkühlung:
An der großen Furt in der Südheide – Wetterbedingt heute mit niedrigem Wasserstand. Da kann man es auch wagen, direkt durch die tiefe Stelle zu fahren. Bei normalem Wasserstand sollte man das besser sein lassen…
Niedersächsische Wasserstraßen
Niedersächsische Wasserstraßen
Niedersächsische Wasserstraßen
Niedersächsische Wasserstraßen
Niedersächsische Wasserstraßen
Niedersächsische Wasserstraßen
Niedersächsische Wasserstraßen
Niedersächsische Wasserstraßen
Später dann am Ufer des Elbe Seitenkanales etwas geruhsamer angehen lassen (aber wohl im Gegensatz zur Furt auf nicht ganz legal…).
Elbe Seitankanal
Und wo war’s? Na – die bewährte große Heiderunde ab Breitenhees!
Elbe Seitankanal

Kleine Tour durch die Südheide

Ich: Ey Kälbchen, kuck nicht so blöd! Hilf mir lieber!
Kälbchen: Ich kucke nicht blöd. Ich kucke interessiert. Einer muß ja aufpassen, daß Du alles richtig machst.
Reifenwechsel
Ich: Und?
Kälbchen: Sieht OK aus – endlich krieg ich meine Krallen wieder! Aber mach mal ‘nen bißchen hin – was dauert da so lange. Ich will endlich wieder in die Südheide!
Ich: Geht gleich los!
Vorbeifahrt
Ich: Was bist Du stürmisch…
Vorbeifahrt
Kälbchen: Was – ich hör Dich während deer Fahrt so schlecht…
Ich: Ach nix – fahr weiter 🙂

Ach Kälbchen…

…quengel doch nicht so – die Saison ist vorbei!
Kälbchen: Stimmt gar nicht. Schau mal nach draußen. Es sollen heute nochmal 20 °C werden!
Ich: Aber Du hast Montag geduscht – und bist gerade so schön sauber.
Kälbchen: Bleib ich doch auch!
Ich: Und meine Stiefel habe ich auch geputzt.
Kälbchen: Ich bin auch ganz vorsichtig und mach mich nicht dreckig!
Ich: Das glaubst Du doch selber nicht!
Kälbchen: Versprochen!
Ich: Na gut – es sind ja noch genug Tracks in der Heide übrig…
Südheide
Ich: Und denk dran – Du willst dich nicht dreckig machen – und mich erst recht nicht! Also ganz vorsichtig durch den Schlamm!
Kälbchen: Rrrrr, RRRrrrrrr, RRRRRRRRRRRRRRRR!!!
Ich: Ich sagte: Vorsichtig!
Kälbchen: Vorsichtiger ging nicht!
Erstmal Pause
Südheide
Ich: So – heute 179 km Orrroad-Anteil! Das wird ja immer besser
Südheide
Käbchen: Ja – hat Spaß gemacht – war aber ziemlich schlammig!
Ich: Ach – und wie war das mit dem Du machts Dich nicht dreckig?
Kälbchen: Sorry, hat nicht geklappt…
Südheide

Und wieder will…

…die Ofroad-Saison nicht zuende gehen und spendiert einen weiteren schönen Sonntag. Da geht’s nochmal in die Südheide – weitere Tracks von Sanne erfahren 🙂 .
Es ist schön herbstlich
Herbst im Bushcenwald
was eine ganz eigenartige Lichtstimmung im Buchenwald ergibt
Herbst im Bushcenwald
Und nochmal von oben – Aussichtsturm bei Hösseringen
Bei Hösseringen
Kleinere Herausforderungen gab es auch wieder – das da aber auch keiner aufräumt…
Baum
Durch die Regenfälle der vergangenen Tage waren die Wege teils ziemlich matschig – und Kälbchen darauf nicht mehr so sicher wie früher unterwegs.
Da ist über Winter dann mal ‘ne podologische Behandlung fällig, um die Krallen zu erneuern…so kann es jedenfalls nicht bleiben!
Krallen stumpf