Sub Sahara Afrika – Tag 28 – Marangu bis Mombasa (Kenia)

Zum Abschied am frühen Morgen lüftet der Kilimandjaro seine Wolkendecke und zeigt sich mit im Morgenlich glühenden Schneefeldern.

Kilimandjaro
Kilimandjaro

Heute kommt nach kurzer Fahrt die letzte Grenze auf dieser Fahrt. Und es zeigt sich – es geht auch in Afrika, wenn man denn will. Die Afertigung für Tansania und Kenia findet in einem gemeinsamen Gebäude statt – insgesamt 4 Schalter. Hier wird das erste mal der Impfausweis mit der Gelbfieberimpfung benötigt. Auf der tansanischen Seite das Ausreiseformular ausfüllen, Quittung für die Visagebühr vorzeigen (Zettel aus braunem Papier den es bei der Einreise gab), Stempel in den Paß und auf zur Kenia Einreise am Nachbarschalter. Da war nichts auszufüllen – das hat man bei der E-Visa Beantragung schon gemmacht. Der Einresestempel den man für die damal bezahlten 50 USD bekommt ist allerdings reichlich schmucklos 😉 .
Die nächsten beiden Schalter stempeln das Carnet aus Tansania aus und für Kenia ein. Ingesamt gut organisiet und hat trotz des plötzlichen Andranges von 18 Motorradfahrern nur ca. 45 Minuten gedauert.
Es gibt zwar auch da noch Verbesserungspotential – aber für Afrika war das schon gut!
Vor Ort gab es natürlich auch einen fiegenden Geldwechslerm der je 22,5 TES in einen KES getauscht hat. Der Kurs sollte einigermaßen aktzeptabel gewsen sein…

Auf kenianischer Seite geht es dann gleich mal durch einen großen Nationalpark

Nationalpark
Nationalpark

mit den üblichen Verdächtigen am Straßenrand

Wildlife
Wildlife
Wildlife
Wildlife
Wildlife
Wildlife

In Voi ist dann Mittagspause in der Wildlife Lodge angesagt. Eine große und auffallen gepflegte Anlage mit Blick auf zwei Wasserstellen

 Wildlife Lodge
Wildlife Lodge

die zur Mittagszeit aber nur von einem gelangweilten Flußpferd sowie jeder Menge Vögeln besucht wurden.
Dafür hatten wir einen Alleinunterhalter, der sich immer wieder von allen Seiten präsentierte

Gecko (?)
Gecko (?)

Ob der von der Lodge Gage bekommt?
Wir haben ca. 100km mörderischen Verkehr auf der Hauptstraße nach Momnasa überlebt – dort findet starker LKW Verkehr statt (die parellel verlaufenden, von Chinesen gebaute Eisenbahnlinie scheint noch nicht in Betrieb zu sein). Während wir in Tansnia nur von den Fernbussen ignoriert wurden sind wir hier komplett unsichtbar. Da nutzt es auch nichts volle Kriegsbeleuchtung einzuschalten. Egal ob Bus, LKW oder PKW – Motorräder im Gegeverkehr sind kein Grund einen Überholvorgang nicht zu starten oder sogar abzubrechen. Immer wieder ist es notwendigm auf den Seitenstreifen auszuweichen – der aber gerne mal einen 10cm hohen Absatz hat…
Aber wenn man schon unsichtbar ist, kan man das natürlich auch nutzen um auf dem Seitenstreifen zu überholen :-).
Ist wegen der ständig geforderten vollen Konzentration aber anstrengend.
Wir umfahren Mombasa – das Twiga Lodge Camp liegt etwas unterhalb von Mombasa direkt am indischen Ozean – und zweigen dadür ca. 100km vor dem Zieg auf eine Schotterpiste ab.

Schotterpiste
Schotterpiste

Die erweist ich als ziemlich rumpelig, so daß wir erst kurz vor Sonnenuntergang das Camp erreichen – kurz vor dem LKW

 Camp
Camp

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Karte
Karte
Statistik
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Höhenprofil
Höhenprofil

Sub Sahara Afrika – Tag 27 – Marangu – Umrundung des Kilimandjaro

Der Kilimandjaro zeigt sich heute morgen mit einer nur leichten Wolkendecke

Kilimandjaro
Kilimandjaro

Heute ist Aufenthalt im Camp und da bietet sich eine Umrundung des Kiimandjaro an.
Wir starten an der Südseite bei Sonnenschein im Gegenurzeigersinn – und schon bald ist die Sonne weg und der Himmel grau.

Himmel grau
Himmel grau

Mit der Ansicht des Kilimandjaro von allen Seiten wird es also nichts. Dennoch ist es ertstaunlich, wie die Landschaft mit der Himmelsrichtung wechselt.
Es gibt sowas wie Urwald

Urwald
Urwald

und fast ebene Grasflächen

Grasfläche
Grasfläche

sowie Schwarzwald

Schwarzwald
Schwarzwald

Diese Bergspitze läßt sich viel besser fotografieren – liegt aber knapp daneben.

knapp daneben
knapp daneben

An der Ost- und Nordseite ist es deutlich kalt – unter 20°C soll man für den Afrikanischen Sommer ja nicht vermuten. Aber gut – wir sind auch auf deutlich über 1000m Höhe.
An der Südseite wird es dann sofot wieder angenehm warm 🙂

angenehm warm
angenehm warm

Die Farzeugkamera ist erleuchtet

erleuchtet
erleuchtet

hat dann aber doch noch eine Marktszene in einem Dorf eingefangen…

Marktszene
Marktszene

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Karte
Karte
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Höhenprofil
Höhenprofil

Sub Sahara Afrika – Tag 26 – Korogwe bis Marangu

Andere Länder – andere Verkehrzeichen

???
???

Wovor soll mich das warnen? Egal – Schilder werden hier `eh großflächig ignoriert.
Man könnte heute den Iriente Viewpoint ansteuern – mit Blick über das Tansanische Tiefland. Aber das ist eine 40km lange Sackgasse. Wir entscheiden uns daher, stattdessen die Paramount Berge östlich auf Piste zu unfahren, satt westlich auf der Hauptstraße.
Das verspricht schöne Landschaft und mal eine zeitige Ankunft am Camp.
Landschaft hats jedenfalls

Landschaft hats
Landschaft hats

Sisalplantagen am Wegesrand

Sisalplantage
Sisalplantage

Imposante Straßenbäume

Straßenbäume
Straßenbäume
Straßenbäume
Straßenbäume

Tierische Besucher

Tierische Besucher
Tierische Besucher
Tierische Besucher
Tierische Besucher

Und am frühen Nachmittag ein kleiner Snack an der Bar

Snack an der Bar
Snack an der Bar

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Karte
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Statistik
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Sub Sahara Afrika – Tag 25 – Mikumi bis Korogwe

Erstmal gehts auf der Hautstraße Richtung Dar Es Salam durch den Mikumi Nationalpark. Das hat den Vorteil, daß man das mit dem Motorrad fahren kann – aber den Nachteil, daß man wegen starkem LKW Verkehr vkaum anhaten kann falls man mal ein Tier sehen sollte.
Und Tierbilder gabs hier in letzter Zeit genug – nicht schon wieder.
Es ist übrigns teuer, dort ein Zebra zu überfahren

Zebra Zebra
Zebra

Nach ca. 60 km ist der Nationalpark durchquert – `Autobahnraststätte` auf afrikanisch – Roadkill des Tages vom Holzkohlengrill

`Autobahnraststätte``Autobahnraststätte`
`Autobahnraststätte`

Es herrscht Andrang 🙂

Es herrscht Andrang
Es herrscht Andrang

In Morogoro ghts dann von der Hauptstraße ab und nach weiteren 60km beginnt die heutige Schotteretappe von reichlich über 100km.
Geht die Straße durch und ist befahrbar?
Geht die Straße durch?
Ja – ist sie
Ja
Stelleneise wird die Straße grade neu geschoben.

neu geschoben
neu geschoben

Füße auf die Rasten!

Füße auf die Rasten!
Füße auf die Rasten!

Einer der bösen Überlandbusse – zufällig von der Fahrzeugkamera erwischt.

Überlandbus
Überlandbus

Pause…

Pause
Pause

…und natürlich gleich wieder Attraktion im Dorf

Attraktion im Dorf
Attraktion im Dorf

Übernachtung heute auf dem Campingplatz des White Parrot Hotels in Korogwe. Nur damit ich da nicht zufällig nochmal hinfahre: Das war eine Bauschuttdeponie, kein Campingplatz.

Bauschuttdeponie
Bauschuttdeponie

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Karte
Karte
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Sub Sahara Afrika – Tag 24 – 50km östlich von Mbeya bis Mikumi

Heute gibt es eine lange Transferetappe – auf großen und teilweise vollen Asphaltstraßen

Asphaltstraße
Asphaltstraße

Auf tansanishen Straßen gilt das Recht des stärkeren – und ganz oben stehen die Überlandbusse. Überholen trotz Gegenverkehr ist doch kein Problem. Das kleine ängstliche Motorrad wird schon ausweichen – auf den Seitenstreifen (war heute immer vorhanden – aber das war sicher Zufall. Notfalls nimmt man halt den Graben).
Da helfen auch keine Apelle, doch ausnahmsweise mal die Schilder zu beachten…

 Schilder beachten
Schilder beachten

Blick aufs Hochland – da waren es morgens angenehme 20°C

Blick aufs Hochland
Blick aufs Hochland

Im Rula Tal errechen die Temperaturen dann wieder 40°C, entsprechend sind die Straßen mit trockenresistenten Pflanzen gesäumt

trockenresistente Pflanzen
trockenresistente Pflanzen

Kurzer Zwischenstop im Crocodile Camp (von Jennifer und Frank) mitten im Nirgendwo auf eine Cola

Crocodile Camp
Crocodile Camp

Schluß ist heute im TanSwiss Camp

TanSwiss Camp
TanSwiss Camp

bei Tee und Schokokuchen

Tee und Schokokuchen
Tee und Schokokuchen

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Karte
Karte
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Höheprofil
Höheprofil

Sub Sahara Afrika – Tag 23 – Matemba Beach bis 50km östlich von Mebya

Nochmal ein morgendlicher Blick aus dem Zelt – Abschied vom Malawi-See

Blick aus dem Zelt
Blick aus dem Zelt

Über Nacht hat sich doch glatt ein Untermieter in meinen Motorradstiefel einquartiert – da haben wir uns heute morgen wohl beide ganz schön erschrocken…

Untermieter
Untermieter

Es geht über das tansanische Hochland

Hochland
Hochland

bis zum Kaporogwe Wasserfall. Wo isser denn?

Kaporogwe Wasserfall
Kaporogwe Wasserfall

Ist ganz schick!

Kaporogwe Wasserfall
Kaporogwe Wasserfall

Hinter dem Wasserfall gibt es einen großen begehbaren Hohlraum

Kaporogwe Wasserfall
Kaporogwe Wasserfall

mit Blick auf den See

Kaporogwe Wasserfall
Kaporogwe Wasserfall

Weiter geht es nach Mbeya. Josi sagte, Mbeya sei keine Stadt sondern ein Moloch. Nach 6km im chaotischen Stop-and-Go Verkehr

Stop-and-Go
Stop-and-Go

drehe ich um. Soll die Kaffeplantagenbesichtigung ohne mich stattfinden. Für solchen Verkehr fehlen mir die Nerven.
Zum Tagesabschluß gehts dann noch einmal einen steilen Schotterpaß zum Chimala Scarp Forest Reserve hoch

Chimala Scarp Forest Reserve
Chimala Scarp Forest Reserve

mit Blick aufs Tal (das ist die Spitze am Ende des Höhenprofils)

Blick aufs Tal
Blick aufs Tal

Es ist heute mal wieder Außencamp angesagt – in einer alten `Sand`kuhle

Außencamp
Außencamp

Es sind schnell Helfer für den Zeltaufbau vor Ort,

Helfer
Helfer

für die Bergung von Feuerholz müssen dann doch die Muzungus ran

Feuerholz
Feuerholz
Feuerholz
Feuerholz

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Karte
Karte
Statistik
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Höhenprofil
Höhenprofil

Sub Sahara Afrika – Tag 22 – Matemba Beach

Vorsicht vor Fallobst!

Fallobst
Fallobst

Heute ist noch Aufenthalt in Matemba Beach. Zur Auflockerung des Programmes gehts heute nach Ipinda – das nächstgrößere Dorf, um eine SIM-Karte fürs Telefon zu kaufen.
Keine Angst – die hält dich aus!

Brücke
Brücke

Nach ca. 20km Ho-Chi-Minh Pfad ist das Dorf erreicht. Überall hängt Mobilfunk Werbung – aber SIM Karten verkaufen und dann auch noch freischalten kann dann längst nicht jeder.
Aber es ist der `Laden` an der zentralen Abzeigung:

Vodacom Shop
Vodacom Shop

Da zeigt sich aber mal wieder, das es in Afrika ein massives Ausbildungsproblem git. Die SIM Karte muß – damit sie funktioniert – registriert werden. Wegen böse Terroristen und so, sie wissen schon…
Das haben die zu dritt nicht hinbekommen – ich habe halt keine tansanische ID-card (aber auch mit einem deutschen Reisepass ist eine Registrierung möglich, wie Beispiele von anderen Gruppenmitgliedern zeigen). Nach 15 Minuten vergeblicher Versuche hatten sie dafür eine Lösung – ich solle doch einfach eine `pre-registered` Karte nehmen.
War mir recht – bin ich jetzt eben Tansanianer (?), geboren am 09.07.1988.
Dann war das Telefon einzurichten – nach weiteren 45 Minuten ging Telefonie, aber kein Internet. Wir haben es dann abbebrochen…es war auch während der gesamten Zeit keine geziele Fehlersuche oder Fehleranalyse zu beobachten – sondern nur wildes Rumprobieren.

Zurück im Camp das dann nochmal angesehen – aus dem Verlauf der überwiegend in Suaheli angekommenem Status-SMS ergab sich, daß kein Guthaben drauf war – obwohl sie was aufgeladen hatten, was aber wohl nicht funktioniert hat. Guthaben aufgeladen – und siehe da, es geht…

Ist es wirklich zuviel verlangt, daß die zentralen SIM Kartenverkäufer des Dorfes ein übliches Android Telefon einrichten können? Aber das paßt genau in das Bild des Verscherungsvertreters, der zwar Benz fahren, aber keinen Versicherungsscheun ausfüllen kann oder den immer wieder an Grenzen anzutreffenden Beamten, denen offensichtlich nicht klar ist, was sie da tuen. Es ist notwendig, daß der Reisende weiß, wo der Stempel hinkommt…

Danach noch kurz bis zur Hauptstraße vor, da das kleine nervöse Motorrad durstig war. Ein üblicher Kraftstofftransporter, der die Kanistertankstelle im Dorf beliefert. Der LKW würde auch nicht auf den Ho-Chi-Minh Pfad passen…

KraftstofftransporterKraftstofftransporter
Kraftstofftransporter

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Karte
Karte
Statistik
Statistik

Sub Sahara Afrika – Tag 21 – Matemba Beach

Morgendlicher Blick aus dem Zelt: Sonnenaufgang über dem Malawisee

Sonnenaufgang über dem Malawisee
Sonnenaufgang über dem Malawisee

Es ist Pausentag – manche nutzen das zum Reifenwechsel

Reifenwechsel
Reifenwechsel

Mein kleines genügsames Motorrad hat das nicht nötig – es wird auf den Mitas Reifen bis Mombasa kommen.
Bei leicht bedecktem Himmel

leicht bedeckter Himmel
leicht bedeckter Himmel

und angenhem sommerlichen Temperaturen

sommerlichenTemperaturen
sommerlichenTemperaturen

geht es am Strand lang bis zur Nachbar-Lodge.

Weiter gehts mit dem Durchprobieren lokaler Getränke: Stoney Tangowizi ist eine kräftige Ingwerbrause

Stoney Tangowizi
Stoney Tangowizi

Zum Mittag wird eine lokale Spezialität serviert: Affenhirn mit Gemüse

Affenhirn mit Gemüse
Affenhirn mit Gemüse

Ach nee – sind Käsespätzle. Denn die Lodge steht unter deutscher Leitung…

Nachmittags Abkühlung im See – und dann die seit längerem erstmalig wieder bestehende Internetverbindung genutzt, die Blogeinträge der letzten Tage hochzuladen…

Sub Sahara Afrika – Fazit Malawi

Malawi haben wir nur kurz durchfahren. Daher auch nur einige ganz kurze und oberflächliche Eindrücke:

  • Es sind sehr viele Menschen auf der Straße unterwegs – man weiß gar nicht so genau wo die alle herkommen und hin wollen. Außerhalb von größeren Ansiedlungen meist zu Fuß, sonst auch viele mit Fahrrädern
  • Bisher das augenscheinlich ärmste Land der Reise.
  • Stromversorgung zun Zeitweise – oder gleich über lokalen Dieselgenerator.
  • Während in Tanssania viele Hütte Solarzellen (und eine Satellitenantenne auf dem Dach haben) sieht man so etwas hier kaum.
  • Spezialität: Nali – eine scharfe Würzsauce aus malawischen Birdseye-Chillies. Richtig für den, der gerne scharf isst 🙂 .
Karte
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