Da hatte ich mir ja den richtigen Tag für die Fahrt nach Warenshof (Müritz) ausgesucht:
Dichter Schneefall auf dem gesamten Hinweg – es geht durch eine komplett rein weiße Landschaft. Aber die Autobahnen und auch Bundesstraßen waren gut geräumt, so daß kein Problem aufkam.
Unterwegs nicht mit dem Kälbchen – sondern dem Kleinsttransporter – der hat sich vom Schnee nicht beeindrucken lassen (wie ich es von einem VW erwartet habe):
Und was gabs: Einen guten Posten Hygrometer – das war der eigentliche Anlaß. Dabei waren dann noch einige Projektionsgeräte und eine merkwürdige Frtittöse, die jetzt erstmal im ‘Außenlager’ untergekommen sind:
Eine ‘Eloma Airfrit’ – frittieren ohne Fett – wie immer das gehen soll. Braucht jedenfalls ordentlich Strom (14 kW stehen auf dem Typenschild – denzufolge auch mit 32A CEE Stecker).
Scheint aber ein Flop gewesen zu sein – im großen weiten Netz findet man außer einigen Gebrauchtgeräteangeboten nichts dazu – und auch der Hersteller will sich daran nicht mehr erinnern…
Schlagwort: Shop
Ein letztes mal…
…unterwegs zur deutschen Bundesbank – Filiale Flensburg:
Wer schon immer mal ein repräsentatives Bankgebäude haben wollte, sollte hier zugreifen:
Diesesmal gab es noch einen Umreifungsautomat und eine Waage – sonst ist da aber fast nichts mehr. Ein letzter Mitarbeiter hält die Stellung…
Zeitig da gewesen und eingeladen – dann noch etwas Flensburg angesehen – da gibts wegen leerer Batterien keine Bilder von – und hier mit Alex zum Mittag getroffen. War gut und günstig.
Unterwegs war ich diesesmal mit einer französischen Sänfte Namens C4:
Hat das erwartet merkwürdige Design und ungewöhnliche Bedienelemente – immerhin war Gas rechts und Kupplung links, fährt sonst aber ganz gut – nur ziemlich weich gefedert. Bei höheren Geschwindigkeiten ziemliche Windgeräusche – das schaffen andere Hersteller besser.
Bei Hamburg der erwartete
von 1 Minute Länge – glücklicherweise war der ausgeschildert, sonst hätte ich ihn womöglich gar nicht bemerkt!
Nachschub…
…diesesmal aus Zeithain (bei Riesa) und Braunschweig:
Den ganzen Tag unterwegs mit diesem netten kleinen Auto
und in Zeithain erstmal eine viertel Gitterbox geladen – überraschenderweise einschließlich Gitterbox – und die auch noch in gutem Zustand. Normalerweise muß das Material umgepackt werden…
Auf dem Rückweg noch etwas Kultur – der Obelisk von Zeithain:
Weitere und bessere Bilder davon gibt es hier.
Den ganzen Tag Scheißwetter
mit mehr oder weniger starkem Regen. Man beachte, daß das Navi gerade etwas desorientiert ist – danach fahrte ich mitten über einen Acker…
In Braunschweig dann das Auto vollgepackt:
Überraschenderweise hat alles reingepaßt – ich hatte damit gerechnet, zweimal fahren zu müssen.
Im Außenlager fällt es dann nicht weiter auf – nur 4 (allerding hoch gepackte) Paletten sind dazu gekommen.
Ausgebessert…
Nachschub
20 Stück Oszilloskope und Zubehör aus Süddeutschland:
Fertig verpackt zur Überwinterung im Außenlager:
Zur Abholung hat mir die Autovermierung einen Volkswagenpanzer Namens Touareg V6 TDI hingestellt:
Hoch – groß – schwer – und vermittelt wohl durchaus gewollt den Eindruck, daß einem darin nichts passieren kann.
In dem goldenen Käfig ist man von der Straße und Umgebung isoliert – der Motor brummt leise vor sich hin, das Radio spielt, man sitzt im Ledersessel, die Automatik steppt fast unmerklich die Gänge hoch – und eh’ man es bemerkt stehen 200 auf dem Tacho.
Jede Menge Elektronik soll den Kontakt zur Umgebung wieder herstellen:
Aber das Beste: Das Auto hat Gefühle – naja – er kennt wohl nur ein Gefühl: ANGST – Konkret ANGST um sein Blechkleid!
Wenn sich der Abstand zum Vorausfahrenden schnell verringert fängt es hysterisch an zu kreischen und will mir damit wohl sagen, daß ich doch bitte bitte bald mal auf die Bremse treten soll.
So wie die Navigationsgeräte den Beifahrer mit Karte auf den Knieen überflüssig gemacht haben, so wird mit dieser nächsten Entwicklungsstufe der Beifahrer der Löcher ins Bodenblech tritt überflüssig…
Aber wollen wir mal nicht meckern – es paßte alles locker rein…
Und fahren läßt es sich angenehm. Insgesamt 12 Stunden – 1000 km – 100l Diesel.
Zwei Tage Berlin – zur Innotrans
Die Firma Frauscher lädt zur Standparty auf der Innotrans ein, es ist gutes Wetter vorhergesagt, eine Freikarte ist auch verfügbar – und Berlin liegt ja auch nicht aus der Welt. Außerdem muß das neue Spielzeug ja noch erprobt werden.
Also schnell ‘nen billiges Hotel gebucht (39 EUR), das Kälbchen gesattelt und los!
Für die Hinfahrt hatte ich mir eine Route oberhalb der A2 vorbereitet, für die Rückfahrt unterhalb. Das Hotel liegt in Berlins Osten – vorgesehen war Berlin zu umfahren und dann von Osten aus reinzufahren, um allzuviel Stadtverkehr zu vermeiden (wie immer kann man alle Bilder groß klicken, damit man die Details erkennt).
(Magenta: Geplante Strecke, Hellblau: Tatsächliche Strecke).
Ich hatte die Ausmaße von Berlin unterschätzt, ich steckte da schon im Speckgürtel von Berlin fest und habe dann auf den direkten Weg umngeschaltet – am Hauptbahnhof vorbei einmal quer durch Berlin…aber ‘Stop and Go’ haben wir ja in der Fahrschule gelernt :-). Für die Rückfahrt habe ich dann den Kreis deutlich vergrößert – da hat es auch gut geklappt.
Erstmal zum Hotel und die Klamotten abgeladen:
Das es ein abgelegter Plattenbau in Marzahn ist, war mir klar – gegenüber Googles Street-View Bildern ist nur das ‘Hostel7.com’ Schild neu. Ist innen aber renoviert – mein Zimmer im 6. OG:
Auch wenn es sicher sinnvoll gewesen wäre, die zwar doppelt verglasten, aber dennoch undichten Original DDR-Fenster auszutauschen. Wird im Winter mit der Heizung sicher interessant…
Umgebungsbebauung:
Aber genug davon – Züge gucken:
Ex- Kollegen und Bekannte von Zulieferen treffen und später den Abend bei der Standparty hier ausklingen lassen:
Zurück zum Hotel: Das Frühstück erscheint mit 2,00 EUR auf der Rechnung und das läßt das schlimmste befürchten – war aber nicht so! Es gab wie in teureren Hotels ein Frühstücksbuffet – etwas weniger Auswahl aber OK. Das Frühstück war definitiv mehr wert als 2 EUR. Fazit zum Hotel: Einfach aber ausreichend – um einfach nur zu Übernachten OK. Luxus gibt es nicht (und zum Luxus zählen schon Ablageflächen oder Kleiderhaken in den Zimmern…). Aber wegen Messe wäre alles andere mindestens 100 EUR teurer gewesen.
Die Rückfahrt bei Wattewolken
teilweise über Schotter
und über Waldwege
gerade noch rechtzeitig zum Geburtstags-Grillen nach Braunschweig.
An 2 Tagen insgesamt 870 km in 14,5h im Sattel.
Wie geht das?
Eine LED Stirnlampe für 1,99 EUR incl. Versand bei Ebay:
Ich hatte ja die schlimmsten Befüchtungen: Wird wohl trotz Artikelstandort ‘Deutschland’ und Versand als ‘DHL Paket’ direkt im Briefumschlag aus China kommen…
Aber nein – schon am nächsten Tag war tatsächlich ein DHL-Paket da – mit der Lampe in aufwändiger Verkaufsverpackung und ordentlicher Rechnung. Die Lampe ist sogar besser als befürchtet – stinkt nicht nach billigem China-Plastik und ist durch den getrennten Batteriebehälter gut ausbalanciert.
Ich frage mich nur, was das soll – irgend jemand legt da mit jeder verkauften Lampe einige EUR drauf…
Die Friesenbrücke bei Weener
Heute zufällig an der Friesenbrücke über die Ems vorbeigekommen. Auf dem Hinweg war sie hochgeklappt und somit weithin sichtbar – da konnte ich aber leider nicht anhalten. Dann eben auf dem Rückweg:
Ist angeblich Deutschlands längste (und wahrscheinlich auch rostigste) Eisenbahn-Klappbrücke – dennoch sind die Pötte der Meier-Werft zu breit für die Brücke, so dass dann noch ein eigentlich feststehendes Teil ausgebaut werden muss.
100 Jahre alte Mechanik:
Es wäre sicher interessant gewesen die in Bewegung zusehen!
Hier sind die Schienen getrennt – links klappt mit der Brücke hoch:
Unterwegs war ich übrigens damit
um Arbeitstische für das neue Labor/Lager abzuholen.
Abgeputzt und weggegammelt
Abgeputzt – das alte muß runter für den neuen Wandputz:
Weggegammelt – das kommt unter dem Putz zum Vorschein.
Trägt dummerweise den Haupt-Deckenbalken. Kümmert sich die Hausverwaltung drum, da tragendes Teil und damit Gemeinschaftseigentum. Wird wahrscheinlich mit einem U-Träger ummantelt – das trägt dann nicht auf und die andere Seite der Wand bleibt mit etwas Glück heile.