Schweden 2017, Tag 2: Flensburg bis Kiel (Göteborg)

Heute war ursprünglich für den ganzen Tag starker Regen angesagt. Ein Blick ind Regenradar zeigt jedoch, daß da `nur` von Westen eine Regenfront über Schleswig-Holstein zieht. Der Plan ist also, der entgegen zu fahren, die Regenfront zu untertunneln und dann hinter der Front nach Kiel.
Aber erstmal ein ausgiebiges Frühstück im Kritz mit Komponenten nach Wahl. Man soll gar nicht glauben, wie viele Leute da an einem doch ganz normalen Werktag frühstücken…

Als das erledigt ist, fängt es auch pünktlich an zu regnen und die Fahrt nach Westen beginnt. Glücklicherweise regnet es nicht ständig – aber doch immer wieder ergiebige Schauer. Ein solcher geht auch grade malwieder runter als die Westküste bei Sankt Peter Ording erreicht ist. Daher dort ohne Halt weiter.
Etwas später ist das Eider-Sperrwerk erreicht – und der Regen läßt nach.

Eider-Sperrwerk
Eider-Sperrwerk

Weiter gehts durch Dithmarschen – der Regen hat jetzt aufgehört und manchmal kommt sogar ein bisschen Sonne raus.
Ein kurzer Halt an der Stellerburg – die nördlichste Ringwallburg gegen Wickingerüberfäle…

Stellerburg
Stellerburg

Das ist der Eingang – das Tor ist nicht erhalten, aber die Wallanlage ist noch gut erkennbar.
In der Nähe gibts auch noch ein (deutlich älteres) Großsteingrab

Großsteingrab
Großsteingrab

das aber nicht mehr ganz vollständig ist, da man im Mittelalter einige der Findlinge zerkleinert hat.
Vorbei geht es an einer kleinen Schleuse

Schleuse
Schleuse

und später noch mit einer Fähre über den Nord-Ostsee Kanal.
Kiel ist rechtzeitig kurz vor Checkin erreicht – ich war aber etwas zu schnell, denn ich habe die Regenfront eingeholt, die dann in Kiel nochmal einen heftigen Wolkenbruch erzeugt hat. Aber egal, heute über Nacht trocknet alles – und morgen früh bin ich dann schon bei den Wickingern. Die kommen übrigens auf Ihren Stahlrössern jetzt alle aus dem Urlaub zurück so daß die Fähre gut belegt ist.

Wickinger auf dem Heimweg
Wickinger auf dem Heimweg

Die fallen jetzt in weiter südlich gelegene Gebiete ein, so das die Ringwallburg nicht mehr benötigt wird. Der schlechte Erhaltungszustand ist damit entschuldigt:-) .

Bleiben noch die Karte und Statistik:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Schweden 2017, Tag 1: Hannover bis Flensburg

Heute geht es traditionell erstmal nach Flensburg – zu Alex und Paul.
Aber bevor wir da sind, sind erstmal die Hindernisse zu bewältigen. Dies hier ist ja noch nicht schwer – links ist eine Lücke

Hindernisse
Hindernisse

Und weiter gehts bei sonnigem Wetter auf kleinen Straßen immer Richtung Norden:

nordwärts
nordwärts

Bei Wischhafen über die Elbe – an der Fähre dort wieder viel Andrang, aber Motorräder stellen sich dort ja vorne an – also kein Problem…

Bei Wischhafen über die Elbe
Bei Wischhafen über die Elbe

Und wo wir schonmal in der Nähe sind gehts an Deutschlands tiefster Stelle vorbei – auf -3,45m bei Neuendorf. Nicht das da jetzt was großartig anderes zu sehen wäre als im restlichen Marschland…

tiefste Stelle
tiefste Stelle

Und schwupps – ist Flensburg auch schon erreicht und es wird noch ein angenehmer (und leckerer) Abend beim besten Italiener der Stadt (hier im Bild: Seezunge)

Seezunge
Seezunge

Bleiben noch die Karte und Statistik:

Kate
Kate
Statistik
Statistik

Schweden 2017, Tag 0: Morgen gehts los!

Morgen gehts mal wieder nach Norden – Schweden und ein Abstecher nach Norwegen. Nicht mein schon häufiger bereistes Gebiet in SE-NO Grenzgebiet, sondern mehr im Landesinneren. Basiert auf einer Auswahl der irgendwo im Internet gefundenen Tracks von ‚Svensk Offroad Enthusiasts‘. Und der Trans Europe Trail liegt streckenweise zufällig auch auf der geplanten Strecke.

Mal sehen, ob ich ganz bis Kiruna hoch komme. Die Tagesetappen sind einigermaßen lang – aber wie man leicht sieht, kann man oben ja abkürzen.

Traditionell gehört da am ersten Tag ein Besuch bei Alex und Paul und beim besten Italiener in Flensburg dazu – und auf dem Rückweg gibts dieses Jahr mal wieder ein Abstecher zu Hans-Klaus auf seine Insel bei Göteborg 🙂