Kurs Süd: Fazit Sardinien

Nun habe ich eine gute Woche Sardinien kreuz und quer durstreift. Zeit für ein kurzes Fazit:

Es ist ähnlich wie Korsika ein Felsen im Meer – aber größer, dafür nicht so hoch. Es ist weniger dicht besiedelt – auch in den Küstenregionen meist erträglicher Verkehr. Sardinien hat eher Mittelgebirgscharakter, nicht wie Korska Hochgebirgscharakter. Daher sind auch die kleinen Straßen oft gut fahrbar und nicht so stokelig.

Das ganze lebt auch sichtbar vom Tourismus, geballt natürlich an der Küste, auch wenn es keine Touristensilos gibt. Es sind viele Motorradfahrer unterwegs – nicht nur Touristen, auch Eiheimische, die auch gerne auf groß motorisieten Rollern. Autofahrer sind jedenfalls an Zweiradfahrer gewohnt und erwarten von denen überholt zu werden – was sie auch ermöglichen.

Was sich nicht verstanden habe ist die Geschwindigkeitsbeschilderung. Die ist völlig irrsinnig. Immer wieder stehen an der Landstraße 50er Schilder, bei Baustellen auch gerne mal 20er oder gar 10er- auch wenn da nur eine kleine Straßenverengung ist weil der Rand der Straße etwas abgesackt ist. Und tatsächlich hält sich auch keiner dran – nicht mal ansatzweise. Die Schilder könnte man genauso gut weglassen.

Die großen Hauptstraßen sind in der Regel in gutem Zustand, und viele der kleinen Straßen auch. Aber garde in den Bergen muß man mit Dreck auf der Straße Rechnen, manchmal auch Kühe. Aber Viehzeugs wesentlich seltener als in Korsika.
Tankstellen gibts es reichlich, oft auch mehrere beieinander. Oft Automatentankstellen – meine Mastercard Debitkarte haben die alle genommen, sofern überhaupt Karten angenommen werden. Bei den meisten nimmt der Tankautomat auch Geldscheine an.

Und Crona so? Man braucht halt ‘nen PCR Test fürs Übersetzen und eine Online-Anmeldug. Ansonsten tragen alle ordentlich Maskem im Supermarkt, im Freien rutscht die allerdings gerne mal ans Kinn. Ansonsten ist Sardinien weiße Zone – Restaurants und Hotels und Läden haben normal geöffnet. Außer Masken ist alles wieder weitgehend normal.

War jedenfalls sehr angenehm ganz  mal wieder ganz normal im Restaurant zu essen!

Kurs Süd, Tag 20: Bari Sardo – Olbia – auf See

Heute geht es die SS125 hoch – unter bedecktem Himmel.

SS125

Es gibt in der Ferne Gewitter – dem fahre ich aber erstmal hinterher. Teils ist die Straße naß.
Später erwischen mich zwei Regenschauer – bei dem ersten war grad eine überachte Bushaltestelle bei der Hand – und der zweite kam beim tanken. Glück gehabt.
Nochmal ein Blick an den Strand…

Blick an den Strand

…aber ohne Sonne sieht das alles grau in grau aus.

Blick an den Strand

In Olbia liegt die GNV Majestic.

GNV Majestic

Zuerst war ich mir nicht ganz sicher – aber doch – mit dem Kahn bin ich schon nach Marokko geschippert. Nach dahin fährt Coronabedingt grade nichts – da setzen die die wohl innerhalb Italiens ein. Ausgebucht war die aber bei weitem nicht – im Gegenteil, es war so gut wie nix los.
Für die Sertao II gibts Sammelunterkunft im unteren Deck,

Sammelunterkunft

und bei mir hat es für eine Kabine mit Seeblick gereicht – es gibt da grad gute Sonderangebote.

Kabine

Der Lotse veläßt das Schiff

Lotse

und dann heißt es tschüß Sardinien!

tschüß Sardinien

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik

Kurs Süd, Tag 18: Ostküste

Es gibt heute eine Runde an der Ostküste. Zuerst an den Strand von Arbatrax zum Rocce Rosse – der rote Felsen steht da am Strand.

Rocce Rosse

Ob das Loch natürlich ist?

Rocce Rosse

Nicht weit von der Küste gehen die Berge los und da wartet das nächste Stück SS125 auf die Sertao II.

SS125

Ich glaub, die will sie übermorgen auf dem Weg zur Fähre nochmal fahren.
Weiter gehts zum Fische gucken:

Fisch

In der Surgenti Su Gologne – der größten Karstquelle aus Sardinien. Da aus dem bläulich / grünlich schimernden Loch tritt das Wasser aus…

Surgenti Su Gologne

…und fließt fort.

Surgenti Su Gologne

Ja – ich weiß! Aber Sardinien ist nicht Island!
Weiter durch die Berge gehts nach Orgosolo. Ein ‘Banditennest’, heute bekannt für seine Murales (Wandmalereien).

Orgosolo
Orgosolo
Orgosolo

Dazu hat Silencer 137 alles wissenswerte geschrieben und fotografiert, besser als ich es jemals könnte. Lest einfach dort (runterscrollen).
Zum Schluß noch über Sardiniens höchsten Paß: Correboi.

Correboi

Da müssen wir wieder runter 🙂 .

Correboi

Über den Tag hat sich der Hotelparkplatz überraschend gefüllt!

Hotelparkplatz

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik
Höhenprofil

Kurs Süd, Tag 17: Runde durch Zentralsardinien

Heute geht es eine Runde durch die Mitte Sardiniens. Da ist es bergig. Und Bergdörfer haben schmale Straßen. Es hat schon einen Grund, warum man hier fast nur Kleinwagen sieht.

schmale Straße

Es geht hoch hinaus auf den zweithöchsten Berg: Bruncu Spina

Bruncu Spina

Nicht bis ganz oben – bis zur Talstation vom Skilift – bzw. bis zum Tor davor.

Bruncu Spina

Aussicht hat man einmal mehr.

Aussicht

Ansonsten gibts von den Bergen nicht viele Bilder – die Sertao II wollte nicht anhalten. Nur zur Pause an der Tränke mal wieder 🙂

Pause an der Tränke

Schau – ein Wasserfall!

Wasserfall

Ich weiß – du bist nicht beeindruckt, du warst in Island. Ich auch nicht.
Aber darauf sind die hier ganz stolz, so daß sie die Cascata di San Valentino großflächig ausschildern.
In der Nähe liegt dann noch die Grotta Sa Ucca Manna – davon stelle ich hier aber kein Foto ein. Das ist echt nur ein Loch im Boden in dem ein Bächlein verschwindet.

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik
Höhenprofil

Kurs Süd, Tag 16: Carbonia – Bari Sardo

40 Jahre Hotel Tanit bei Carbonia – 40 Jahre das gleiche Telefon an der Rezeption. Das ist mal nachhaltig!

Telefon

Die Sertao II will ja keine Steinhaufen mehr sehen – aber heute ist es bedeckt und mit nur 25°C nicht ganz so warm. Da kann man sich die Burg Acquafredda mal antun. Die liegt ganz oben auf einem alten Vulkankegel und bewachte den Zugang zur Bergbaustadt Villa di Chiesa, dem heutigen Iglesias. Die Vorburg auf halber Höhe.

Vorburg

Weiter gehts bergauf…

bergauf

…bis zum obersten Wachturm.

Wachturm

Besuch sieht man von da aus frühzeitig.

frühzeitig

Das beste aus deutscher und französicher Küche als Snack für zwischendurch: Wurstel Croissant 🙂 .

Wurstel Croissant

Isst gar nicht mal schlecht!
Was ist das?

Was ist das

Korkernte im Korkeichenwald!

Korkernte

Und dann kommen heute die ersten 100km der SS125 für die Sertao II. Eine schön ausgebaute Straße durch die Berge.

SS125

Bessere Fotos gibts davon nicht, denn anhalten wollte ‘se da nicht!
Aber das ist irgendwann vorbei – und es geht wieder zu Steinhaufen!
Finds’te das ist eine Strada Impraticabile?

Strada Impraticabile

Nee? Ich auch nicht. Also weiter!
Und schon sind wir in Minera di Minta Narba.

Minera di Minta Narba

Das ist eine schon lange verlassene Siedlung einer Blei- und Silbermine, die langsam vom durch den Ort fließenden Fluß mit Geröll verschüttet wird.

Minera di Minta Narba
Minera di Minta Narba

Einige Häuser stehen noch – sind aber arg baufällig. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das alles zusammenstürzt.

Minera di Minta Narba

Ich war eine Waage,

Minera di Minta Narba

und ich ein Kran.

Minera di Minta Narba

Schluß ist heute an der Ostküste auf halber Höhe in Bari Sardo. Und einen Turm haben die da natürlich auch:

Turm

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik

Kurs Süd, Tag 15: Runde unten links

Heute geht es erstmal nach Carbonia zum Tanken und Einkaufen. Warun heisst Carbonia wohl Carbonia?

Carbonia

Weil es die 1937 gegründete Stadt der Kohlebergleute ist.

Ansonsten gibt es heute eine kleine Runde unten links. Steilküste…

Steilküste

…und hügelige Landschaft.

Landschaft

Da gehts zur Nuraghe Sant Antioco: Aber keine Entfernungsangabe – und eigentlich müßte man doch einen Steinhaufen aus der Entfernung sehen?

zur Nuraghe Sant Antioco

Und bei 28°C und Sonnenschein hab ich mich an die Sertao II erinnert: Wir sind doch zu fahren da!
Dennoch kommt man an den Sehenswürdgkeiten hier nicht vorbei: Santa Maria Di Monserato:

Santa Maria Di Monserato

Sach mal – was iss’n das da hinten fürn Turm?

Turm

Wo – ich seh nix!
Wart – ich hol den näher ran:

Turm

Ist das ‘nen Genueserturm oder ‘ne Nuraghe?
Keins von beidem! Sieht man doch sofort! Das ist der Torre Di Cala D’ostia der auf Geheiß von König Vittoria Amedeo II ab 1721 als Teil militärischer Uferbefestigung errichtet wurde.
Boah – was du alles weisst!
Wenn das so weitergeht, muß ich demnächts die Zündkennlinien aus der Motorsteuerung schmeißen.
Nee – das laß man bleiben. Die brauchste doch noch!
Na – ich dachte Du wolltest statt fahren lieber über Steinhaufen reden.
Nee – dann lieber fahren.
Und sieh mal, was ich rausgesucht habe:

Asphaltende

40km Schotterautobahn durch die Berge!

Schotterautobahn

Und wir halten an keinem der Steinhaufen an, versprochen!

Steinhaufen

Stattdessen Pause im Bergwald….

Bergwald

…und Blick in die Umgebung.

Umgebung

Zurück am Hotel ist die Felge dann nicht silbern wie frisch geputzt, auch nicht wie üblich schwarz von Kettenölnebel und Bremsstaub sondern Sandfarben. Das soll ja jetzt modern sein!

Sandfarben

Das ging zügig heute – da ist am Nachmttag noch Zeit den Hotelpool zu nutzen. Auch hier ist wehig los – gestern war ich der zweizige Gast, heute wohl der einzige…

Hotelpool

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik

Kurs Süd, Tag 14: S’archittu Cuglieri – Carbonia

Heute geht es erstmal eine ganze Weile durch eher flache, landwirtschaftlich genutzte Gegend.

Gegend

Am Wegesrand taucht immer mal wieder ‘ne Nuraghe auf.

Nuraghe

Aber die Sertao II meint, ich solle nicht an jedem Steinhaufen anhalten, wir seien zum Fahren da!
OK – dann kein Steinhaufen, sondern ein Loch im Berg: Die Grote San Giovanni:

Grote San Giovanni

Das ist eine alte Tropfsteinhöhle, die 850m durch den Berg führt. Irgendwann hat man da ‘ne Straße durchasphaltiert. Die ist nun aber gesperrt und nur noch für Fußgänger. Aber so kommt man zu einer Tropfsteinhöhle mit breitem asphaltiertem ebenem Weg, den auch Fußkranke schaffen.

Grote San Giovanni

Das ist jetzt nicht die beeindruckendste Tropfsteinhöhle, aber es gibt einige interesante Formationen.

Grote San Giovanni
Grote San Giovanni
Grote San Giovanni

Es geht dann weiter in die Berge…

Berge

…zum Tempio punico romano di Antas – der archäologischen Ausgrabungsstätte der punischen und römischen Tempel (und Nuraghendorf) von Antas:

römischen Tempel

Der Eingang zum römischen Tempel – der ist ganz gut erhalten.

Eingang

Die Mauerreste davor ist das was vom älteren punischen Tempel an gleicher Stelle übrig geblieben ist. Und beide haben die Tempel auf dem Friedhof des nahegelegenen Naraghendorfes errichtet, von dem aber nicht viel erhalten ist.

Naraghendorf

Puh – das war heute viel Kultur…
Die Sertao II freut sich schon auf die Straße SS125 unten rechts, von der sie schon gehört hat. Da muß sie sich aber wohl noch etwas gedulden…

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik

Kurs Süd, Tag13: Porto Torres – S’archittu Cuglieri

Zuerst mal die Antwort auf eine nicht gestellte Frage: Ja – es gibt Lidl auf Sardinien (aber nicht besonders häufig). Ich würde jetzt nicht so weit gehen wie Silencer 137 und Lidl als die Rettung der Reisenden bezeichnen – aber es gibt Parkplätze und an der Backabteilung Snacks für unterwegs. Fertige Salate können die in Frankreich aber besser.

Lidl

Und das sich hinter Euro-Spin mit Sternen und €-Zeichzen im Logo kein Kasino der Spielhölle verbirgt sondern eine Lebensmittelladen habe ich nun auch rausbekommen.
Und es gibt ihn doch: Den Ur-Panda in Allradausführung 4×4, hier im Geländeoutfit mit Stollenreifen!

Fiat Panda 4×4

Nun aber los! Es geht heute prakisch den ganzen Tag durch mehr oder weniger hügelige Landschaft:

hügelige Landschaft

Zuerst nach Argentiera – eine ehemalige Bergbaustadt an der Küste. Es gibt Reste der Grubenanlagen…

Argentiera

…und auf dem Marktplatz eine winzige Ausstellung mit Fotos.

Argentiera

Alles klar?

Alles klar?

Ein Abstecher an den Lago Di Baratz entpuppte sich als reinfall. Solche Seen gibts in Skandinavien am laufenden Band.

Lago Di Baratz

Weiter zum Capo Caccia – da hat man von der Steilklippe einen tollen Blick übers Meer nund die Küste.

Capo Caccia

Da hätte ich noch zum Leuchtturm wandern können. Aber die Sertao II meinte, wir seien zum fahren da, micht zum wandern. Recht hat sie!
Und weils gestern so schön war, wieder Pause am Brunnen – nur ohne Korkeiche.

Pause am Brunnen

Heute geben wir es uns mit Kultur: Die Chisea Di Sant Anttonio Abate (13. Jahrhundert) in Monteleone. Das ganze Dorf liegt oben auf einer Bergspitze und ist nur über eine steile Serpentinenzufahrt erreichbar.

Chisea Di Sant Anttonio Abate

Und weil die Sertao II sich ja so für die Nuraghe Kultur interessiert gibts heute auch wieder eine. Aber nicht irgendeine dahergelaufene Nuraghe am Straßenrand – nein die beste, größte, schönste: Nuraghe Santu Antine.

Nuraghe Santu Antine

Dazu kann man sich eine Audioguide aufs Telefon laden, der erklärt was man sieht. Aber auch ohne wäre es beindruckend.
Es gibt auf (ehemals drei, jetzt noch zwei Etagen) um den Hauptturm und drei Außentürme jede Menge Kammern und Gänge.

Nuraghe Santu Antine
Nuraghe Santu Antine
Nuraghe Santu Antine

Erstaunlich, was die Bronzezeitler so gebaut haben. Da können sich unsere nordischen Großsteingräber hinter verstecken.
Upppps – was ist den da passiert?

Upppps

Ende ist heute in S’archittu Cuglieri – da gibts den bekannten Naturbogen am Strand:

S’archittu
S’archittu

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik

Kurs Süd, Tag12: Trinita d’Agultu – Porto Torres

Es geht heute oben links durchs Sassari und Logudoro. Und plötzlich steht ein Elefant am Straßenrand.

Elefant

Nee – natürlich nicht. Ist nur der Rocci dell Elefante – und offenbar vulkanischen Ursprungs.
Meine Karte kennt auch eine Sehenswürdigkeit namens Foresta Pietrificata – ich nehme mal an, das soll versteinerter Wald heißen. Es stehen am Hang zwei Holzkonstruktionen,

Foresta Pietrificata
Foresta Pietrificata

die man besichtigen kann, wenn man einen Weg findet.

Foresta Pietrificata

Ist jedenfalls alles ordentlich zugewuchert – und was die Holzkonstruktionen hier sollen erschließt sich mir nicht. Das einzige was hier versteinert sein könnte ist dieser einsame Stein mit Loch.

Foresta Pietrificata

Hinter dem ersten Bergrücken öffnet sich ein breites, landwirtschaftlich genutztes Tal.

Tal

Die Getreideernte ist hier schon durch.

Getreideernte

Die Sertao II tut auf einmal kulturbeflissen und will die geplante Strecke verlassen um eine Nuraghe zu sehen.
Dachte ich mir doch, daß das ein Vorwand ist, um den Asphalt zu verlassen.

Schotter

Immerhin – Reste einer Nuraghe tachen dann auf – näher dran kam man nicht, denn die liegt auf Privatgrund. Von den Dingern gibts hier wohl ziemlich viele…

Nuraghe

Wären wir jetzt in Island, dann wären das verteinerte Trolle 🙂 .

Trolle

Pause an der Tränke unter der Korkeiche.

Tränke unter der Korkeiche

Hügelig hier!

Hügelig

Huch – das hätt man ja mal ankündigen können!

Huch

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik
Höhenprofil

Kurs Süd, Tag11: Gallura und Costa Smeralda

Nachtrag von gestern Abend:

Abend

Heute gibt es eine Runde oben rechts in Sardinien. Das geht los mit Anfahrt auf den Monte Limbara. Von oben hat man in die eine Richtung weite Aussicht in die Landschaft,

Aussicht in die Landschaft

in die andere Richtung wächst ein veritabler Antennenwald.

Antennenwald

Bei der Fahrt bergauf hatte ich schon was erspäht:

bergauf

Das hatte ich bei Silencer 137 gesehen – also bei der Rückfahrt mal näher hingeschaut.
Die Sertao II kann gar nicht genug bekommen, vor den riesigen Antennen zu posieren:

Antennen
Antennen

Das ist eine seit langem verlassene amerikanische Troposcatter-Station.

Die steht noch immer wie bei Silencers Besuch frei zugänglich am Berg. Es gibt einzig diese Drohung – aber die ist nicht besonders überzeugend.

Drohung

Stromversorgungsgebäude mit 4 Dieselgeneratoren

Dieselgeneratoren

Die Motoren sind noch da – aber an den Generatoren – wie an allen anderen Installationen – haben sich Kupferdiebe gütlich getan. Reste des Stators eines Generators:

Stator

Hier läuft nie wieder was.

nie wieder

Hierin befand sich offenbar mal die Sendetechnik – die werden die Amerikaner wohl mitgenommen haben.

Sendetechnik

In den Mannschaftsgebäuden ist der Verfall weiter fortgeschritten.

Mannschaftsgebäude
Mannschaftsgebäude

Das war ja schon ganz nach meinem Geschmack – und ich gebe zu, so ganz zufällig kam ich da nicht vorbei 🙂 .
Weiter gehts durch einen Korkeichenwald…

Korkeichenwald

…zum ältesten Olivenbaum Italiens, der 3000-4000 Jahre alt sein soll (in der Nähe stehen noch ein 2000er und 800er. Den haben also die alten Römer schon gesehen.

Olivenbaum

Von der Rückseite ist er nicht mehr so gut intakt.

Olivenbaum

Das hab ich auch noch nicht gesehen:

mobile Flaschenabfüllanlage

Eine mobile Flaschenabfüllanlage die mal schnell auf der halbseitig geperrten Hauptstraße vor dem Weingut abgestellt wird um dort den Tankinhalt zu flaschen.
Und mal wieder Gegenverkehr!

Gegenverkehr

Irgendeiner der kleinen Häfen an der Mittelmeerküste. Ich finde ja, ganz so deutlich müßte man die Einstellung ‘Eure Armt kotzt uns an’ nicht zur Schau stellen…

Hafen

Und zum Abschluß noch drei schick zurecht gemachte XTs.

XT

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Statistik
Höhenprofil