Saharacamp 2015 – Tag 30: Fort Bou-Jerif bis Tafraoute

Der Morgen der Abfahrt aus Fort Bou Jerif beginnt mit Nieselregen bei 17°C – der erste Regen nach 3 Wochen. Es geht Richtung Tafraoute – in den Anti-Atlas. Die Bergte werden höher – und die Wüste blüht blau
die Wüste blüht balu
Es bietet sich ein Vorgeschmack auf die sicher noch in größer kommende Landschaft
Landschaft
bei der man trotz ihrer Kargheit plötzlich doch durch eine Palmenallee fährt
Palmenallee
Da wird es dann auch schnell Warm, und zum Mittag sind trotz der Höhenlage 28°C erreicht.
Extra für uns haben die Marokkaner eine neue Schotterstrecke am Berg lang gebaut 🙂
neue Schotterstrecke am Berg
Am Nachmittag holen wir die Gewitterfront ein, die wir schon geraume Zeit verfolgen – ein kurzer Schauer wird im Straßenkaffee des nächsten Dorfes ausgesessen
Gewitterfront
bevor wir kurz vor Tafraoute auf die liegengebliebenen Kieselsteine treffen.
liegengebliebenen Kieselsteine
Einqartiert hat uns Thorben mit sicherem Blick im ersten Hotel am Platze für 20,00 EUR incl. Frühstück.
Heute zum Start ein entwas kürzerer Tag durch eine unbeschreibliche Landschaft mit einer schönen Schotterpassage über den Paß – bis auf 1500m rauf…

Kasse:
Lebensmittel: 7,00 EUR
Tanken: 8,30 EUR
Hotel: 20,00 EUR

Bleiben noch die Karte, Statistik und Höhenprofil für heute:
Karte
Statistik
Höhenprofil

Saharacamp 2015 – Fazit

Nun sind drei Wochen im Saharacamp um – und bevor es nun noch zwei Wochen duch den Rest des Landes geht, ist es Zeit für eine Zwischenbilanz.

Das ganze fand statt in Pierre Gerbens’ Fort Bou-Jerif, www.fortboujerif.com, Tel. +212 672130017, GPS: N29°04,93′, W10°19-87′. Das ist ein mitten im nichts bei Guelmin liegendes Hotel, Campingplatz und Restaurant. Man kann Pierre nur eine hervorrangede Küche und tip-top gepflegte Anlagen bescheinigen. Der Campingplatz ist zwar im wesentlichen schattenfrei, aber durch die Nähe zur Küste herrschen angenehme Temperaturen (Tags ca. 25°C, Nachts 15°C), so daß das kein Problem ist. Außerdem gibt es genug schattige Aufenthaltsmöglichkeiten auf dem Gelände.
Die gebuchte Halbpension war sehr gut – Frühstück traditionell süß, mit sebst gebackenem Brot aus dem Lehmofen, Sonderwünsche wie z.B. Rührei etc. sind inclusive. Abendessen in der Regel als drei Gänge Menu in hervorragender Qualität und abwechslungsreich -in den drei Wochen keine wesentlichen Wiederholungen. Die vom Club verhandelten Preise waren angemessen – die normalen Listenpreise sind für marokkanische Verhältnisse teuer.
Das Saharcamp wurde vom GS-Club organisiert. Es fanden zwar nicht so viele Teilnehmer wie ursprünglich auf der Website verkündet ins Camp (500), aber 100-200 werden es in den drei Wochen meiner Anwesenheit wohl gewesen sein. Das war nach meiner Ansicht auch völlig ausreichend – so trifft man jeden Tag interessante neue Leute, ohne daß das ganze überlaufen ist oder unpersönlich wird. Die meisten Gäste waren eine Woche oder kürzer da – ich war mit 3 Wochen die Ausnahne und wurde dann schon Teil des Inventars 🙂 . Jedenfalls eine durch und durch angenehme Atmosphäre. Dazu trug sicher auch Gerard – der Cheforganisator – mit seinen Geschichten aus 1001 Nacht bei. Besonder Dank gebührt Tobi, dem Tourguide und Mädchen für alles – die gute Seele des Camps.
Auf der Website wurden im Vorfeld großspurige Ankündigungen gemacht: Von anwesenden Enduro-Trainern über Werkstatt und Reifenservice bis hin zu Quad und Motorradvermietung. Damit hat man sich meiner Meinung nach keinen Gefallen getan, denn diese konnten vielfach nicht eingehalten werden. Mir war das egal, denn ich reise sowieso unter der Prämisse, jederzeit auch alleine zurecht zu kommen. Aber wer sich z.B. auf Reifenservice vor Ort verlassen hatte, mußte auf entsprechende Dienste in der nächsten Stadt ausweichen, die mit Motorradreifen – und dann noch schlauchlosen – eher keine Erfahrung haben. Diesen Vorgehen entspricht nicht dem in Norddeutschland üblichen Geschäftsgebaren, aber offenbar liegt München schon in Italien…
Dennoch – das persönliche Fazit ist durch und durch positiv – ohne das Engagement des Clubs und des großen Vorsitzenden Gerard wäre ich nicht nach Marokko gefahren und hätte ein großartiges Reiseland und eine großartige Veranstaltung verpaßt.

Saharacamp 2015 – Tag 29: Ruhetag und Rückreiseplanung

Die Sertao drängelt – seit Sie nach einem Blick in die Tourplanung festgestellt hat, daß es eigentlich schon vor zwei Tagen an die Rückreise hätte gehen sollen. Schließlich will sie noch andere Gegenden vom Land sehen – da müssen doch noch irgendwo die den mitteleuropäischen Idealvorstellungen entsprechenden großen Sanddünen sein…
Sertao Abfahrbereit
So ging es heute an die Planung der Rückreise: Zusammen mit Thorben und Rolf wird es erstmal Richtung M’hamid gehen. Bis zum 2. Mai muß dann Tanger zur Einschiffung erreicht sein.

Kasse:
Lebensmittel: 3,00 EUR
Wäschedienst: 5,00 EUR

Saharacamp 2015 – Tag 28: Tourguide wieder Willen…

Heut morgen sollt es losgehen – alle sind bereit, nur das Mopped vom Tourguide nicht. Will einfach nicht anspringen…
Najua – ich kenne ja die Gegend hier inzwischen – also los – wer mitkommen will – 50 km auf Schotter zum Plage Blanche – die alte KTM Strecke.
So fahren dann ‘nen Haufen großer Motorräder hinter meinem kleinen Trecker durch die staubige Landschaft 🙂 .
staubige Landschaft
Wir waren etwas schnell – am Plage Blanche war noch Hochwasser, so daß der Anteil am Strand lang bis zum Wrack entfallen mußte.

So war heut ein entspannter Tag – zurück im Camp nochmal über die Sertao gesehen und die Kette gespannt. Das war jetzt nötig – und das sagt mir, daß es der Kettensatz nicht mehr lange machen wird. Ein Austausch wird sicher in Marokko noch nötig sein. Ist aber kein Problem – ich habe alles dabei.

Bei der Gummikuh ist die Inspektion etwas aufwendiger – erstmal nackich machen
nackich
und dann die Ventile nachstellen
Ventile nachstellen

Und was war’s am Tourguide Mopped: Die Sicherung für die Benzinpumpe. Ersetzt durch die daneben liegende – nun geht die Hupe nicht mehr…aber dafür fährt es wieder…

Kasse:
Lebensmittel: 6,00 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 27: Expedition nach Tafnidilt

Aber heute soll es mal an die Erkundung eines Weges ohne Asphalt bis nach Tafnidilt gehen. Dazu kommt eine original Gummikuh aus Österreich mit
original Gummikuh
und Torben auf seiner Wasserkuh,
Wasserkuh
die sich auch als Sandschleuder zur Bekämpfung von Wüstenbränden eignet
Sandschleuder
aber zu gelegentlichen Schlafanfällen neigt
gelegentlichen Schlafanfällen
Da lob ich mir doch meine kleine aufgeweckte Sertao.
Zunehmende Versandung der Piste
Zunehmende Versandung der Piste
hat uns dann bei Aoreora dazu veranlasst, die Expedition zu beenden und auf Aspalt zum Camp zurück zu kehren. Immerhin, die halbe Strecke ist geschafft.

Ansonsten gilt: Du bist in Markko nie allein – da stehst Du mitten im nichts in der Hamada (Steinwüste)
Hamada (Steinwüste)
und ‘eh Du Dich versiest bist Du zu (garantiert nicht pasteurisierter) Ziegenmilch und der unvermeidlichen marokkanischen Teezeremonie eingeladen:
Teezeremonie
Hatte ich übrigens schon erwähnt, daß das da alles ganz nette und gastfreundliche Menschen sind?

Kasse:
Lebensmittel: 8,00 EUR
Tanken: 18,90 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 26: Marokkogruppe

Gestern gesehen in Sidi Ifni: Groß und Klein
Groß und Klein

Der Morgen beginnt mit der Verarztung eines dicken blauen Fußes (nicht meiner!)
Verarztung eines dicken blauen Fußes
und in der Zwischenzeit ist auch unsere Luftaufklärung startbereit:
Luftaufklärung
Das Ding macht erstaunlich gute und stabile Bilder!

Gestern Abend ist eine große Gruppe GS-Fahrer von BMW Marokko zu uns gestoßen und mach sich zu Ihrer ersten Ausfahrt bereit
Marokkogruppe
zur heißen Quelle hinter Guelmin mit anschließender Weiterfahrt zum Plage Blanche.
Ich schnappe mir einige Neuankömmlinge zu einem Ausflug zum Plage Blanche ohne Asphalt: 50km auf Schotter.
50km auf Schotter
Gemütlich geht es durch die bergige Landschaft auf Pisten, die sich mit den KTMs schon bewährt haben. Auch der tote Wal bleibt nicht unbeachtet…
Am Plage Blanche angekommen können wir noch ‘ne festgefahrene KTM rausschieben, die sich dann mit Sand um sich werfend verabschiedet.
festgefahrene KTM
Der Tag endet mit einer guten Tat – den ersten von der heißen Quelle kommenden Marokkanern weisen wir den sandfreien Weg an den Strand. Die sind überglücklich, denn sie hätten sich dort sonst nicht hingetraut und haben nun viel Spaß mit Ihren Motorrädern auf dem trockengefallenen Meeresgrund.
Marokkogruppe

Kasse:
Lebensmittel: 2,00 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 24: Rettungsmission

Gestern nachmittag wollten zwei unerfahrene Wasserkühe auf Straßenhufen nach der eigentlichen Tour unbedingt noch Sand sehen: Macht mal – zum Strand geht’s da lang – und weg waren Sie…

Zum Abendessen waren sie noch nicht zurück – gegen Mitternacht wurde ein Späher ausgeschickt zur Strandabfahrt zum Plage Blanche – dort war erwartungsgemäß nichts zu sehen und eine weitere Erkundung wegen Flut nicht möglich.
Da zum Frühstück immer noch kein Lebenszeichen vorlag, wurde eine Rettungsmission zum Strand losgeschickt.
Rettunsmission zum Strand
Rettunsmission zum Strand
Rettunsmission zum Strand
Aus Freude am Schieben – BMW.
Aus Freude am Schieben - BMW
Da hat der tiefe Sand doch schon die erste Kupplung zerlegt. Mit vereinten Kräften geht es auf nicht hochwassergefährdetes Gebiet. Der telefonisch eingeholte Tipp von BMW ‘abkühlen lassen’ bringt nichts – im Leerlauf dreht das Hinterrad frei, im ersten Gang nur mit unwesentlich höherem Widerstand.

Die kleine Sertao ist ganz stolz, daß Sie die Wasserkuh an die Leine nehmen kann, um sie bis zum nächsten für Kfz befahrbaren Weg zu schleppen.
Die kleine Sertao
Das hat mein kleiner Trecker gut gemacht!
So konnte der Tag mit einer Rettung erfolgreich abgeschlossen werden!

Und was ist mit den eigentlichen Rettungsopfern? Die tauchten irgendwann wieder im Camp auf: Es war ihnen gelungen, am Nachmittag die sandverwehte Abfahrt zum Strand zu passieren, 20km am Wasser zu fahren, die Motorräder mehrmals einzugraben und mit Hilfe der einheimischen Bevölkerung wieder frei zu bekommen, bei Dunkelheit zur Strandauffahrt zurück zu fahren – die sie aber erwartungsgemäß bergauf nicht passieren konnten. Über den Weg auf der anderen Seite des Oued haben sie dann den Strand verlassen, aber in der Dunkelheit die Abzweigung verpaßt und sich 40km auf Schotter bis fast nach TanTan durchgeschlagen. Gegen Mitternacht dann Guelmin erreicht, dort im Hotel übernachtet, am nächsten Morgen Einkaufsbummel und Motorradwäsche. Es sind heute die glücklichsten Menschen im Camp – denn sie waren da um Sand zu sehen und mit ihren neuen Abenteuermotorrädern Abenteuer zu erleben. Und genau das hatten Sie.
Was wir uns denn Sorgen machen würden – bei Problemen hätten Sie schon angerufen. Auf die Frage, ob denn da Netzabdeckung war kam allerdings ein ‘nein’…
Aber so – Ende gut – alles gut. Und ‘ne herausfordernde und interessante Fahrt für die vielen neuen Campteilnehmer war es obendrein!
Auch wenn das aus meiner Sicht leichtsinnig war – in Marokko geht so schnell keiner verloren und es findet sich immer eine helfende Hand.

Kasse:
Lebensmittel: 18,00 EUR
Tanken: 8,30 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 23: Plage Blanche mit der Touratech Original Rally Dakar Maschine von 2002 – basierend auf BMW F650G

Touratech hat dem Camp ja eine original Rally Dakar Maschine von 2002 zur Verfügung gestellt. Die basiert auf der BMW F650GS (meinem ‘Kälbchen‘), ist allerdings stark modifiziert. Heute gab es die Möglichkeit, die mal Probe zu fahren.
Rally Dakar Maschine von 2002
Damit es ein fairer Vergleich wird geht es dieselbe Strecke zum Plage Blanche wie mit der KTM 1190 Adventure R, KTM 450 EXC und BMW G650GS Sertao – wobei die 450 EXC als Sportenduro außerhalb der Wertung ist…
Am Strand war ich dann zu früh – denn es war noch Hochwsser. Ich bin ja lernfähig, und habe daber dem Auto den Vortritt an dem unbekannten Wasser gelassen:
Wasser
Ja – geht – nicht zu tief und tragfähig.
Wegen hohem Wasserstand war leider noch kein Meeresboden trockengefallen – daher nur einige Strecke am Strand lang – entweder durch trockenen Tiefsand oder durch nassen Weichsand…beides unangenehm zu fahren. Daher heute nicht wie ursprünglich geplant bis zum Wrack – das wäre ‘eh noch unter Wasser gewesen.
Ein Blick auf den Strand – und das Cockpit
Ein Blick auf den Strand - und das Cockpi
Solche überflüssigen Dinger wie Blinker, Tacho, Drehzahlmesser usw. sind mal gleich weggespart – dafür Roadbookhalter, zwei Tripmaster und digitaler Kompass. Der Spiegel ist nur Atrappe – erkennen kann man darin außer sich selbst nichts.

Und was ist das Fazit: Die Abstammung von der F650GS ist beim Fahren offensichtlich – ich habe mich da gleich zu Hause gefühlt. Der Motor scheint im wesentlichen unverändert – die montierte Brülltüte sorgt vielleicht für eine geringe Mehrleistung, aber die kürzere Übersetzung – wie ich sie letztes Jahr auch beim Kälbchen montiert habe – ist der entscheidende Unterschied zur Sertao. Das Fahrwerk ist klar besser als das Serienfahrwerk der Sertao – aber der ‘Wow-Effekt’, der sich bei der KTM 1190 eingestellt hat, blieb aus. Da merkt man, dass da 10 Jahre Emtwicklungszeit dazwischen liegen.

Und was lag sonst noch an: Nach Guelmin
Nach Guelmin
zum Geld holen und tanken. Und übrigens – Raider heisst jetzt Twix – und sieht auch anders aus
Raider heisst jetzt Twix

Ansonsten noch kleine Inspektion an der Sertao – Kettenöl nachfüllen – und der Luftfilter konnte wohl auch mal getauscht werden:
Luftfilter

Kasse:
Lebensmittel: 8,36 EUR
Tanken: 14,00 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 22: Ans Ende der Welt…

…oder eher bis ans Ender des Plage Blanche. Mal sehen, ob man am Wasser bis nach Tafnidilt kommt (das ist in der Karte am Ende dieses Artikels ganz unten links am Oued Draa). Aber erstmal tanken – das ist gleichzeitig eine Besichtigung des Elektrizitätswerkes des Camps:
Elektrizitätswerk
Zwei Generatoren – einer in Betrieb, einer in Reserve – angetrieben von ‘nem luftgekühlten Deutz Dreizylinder Diesel. Läuft offenbar zuverlässig – und der Tankwart und E-Werker ist stolz auf sein deutsches Qualitätsprodukt.
Das Benzin wird in geeichte Meßbehälter abgefüllt
geeichte Meßbehälter
und dann getankt
Tanken
Das spart die Fahrt nach Guelmin – dort gibt es aber durchaus auch Tankstellen auf europäischem Niveau.

Es geht den bekannten Weg zum Plage Blanche, dort bis Aoreora, wo gerade ein Lager für die in Kürze dort vorbeikommende Rally ‘Argan Trophy’ aufgebaut wird.
Lager für die in Kürze dort vorbeikommende Rally ''Argan Trophy''
Weiter Richtung Tafnidilt kommt noch ‘nen Schiffswrack, ‘ne schläfrige Rallymaschine
''ne schläfrige Rallymaschine
und ‘ne faul in der Sonne liegende Qualle
faul in der Sonne liegende Riesenqualle
Weiter gehts immer etwas oberhalb der Wasserlinie – 100km/h im 5. Gang. Irgendwann wird der Strand steiler und hügeliger – die Geschwindigkeit läßt sich im 5. Gang nicht halten, aber im 4. Gang schafft die Sertao 80km/h. Damit ist schnell ein Vorsprung der Steilküste erreicht, der den Strand versperrt.
Vorsprung der Steilküste
Als problematisch erwies sich dann der Rückweg – was sich mit 80 km/h problemlos befahren läßt, setzt den Reifen beim Losfahren keinerlei Widerstand entgegen:
keinerlei Widerstand
Also die Kiste umschmeißen,
die Kiste umschmeißen
das Loch mit Sand füllen, ordentlich festtreten und dasselbe Spiel einige Meter weiter nochmal
nochmal
Mit gemeinsamen Kräften die Kisten mit ordentlich Schlupf am Hinterrad rausgeschoben
Schlupf am Hinterrad
und dabei natürlich ‘ne ordentliche Sanddusche abbekommen.
Irgednwann ist dann etwas tragfähigerer Grund erreicht. Losfahren – erster Gang – der Motor brüllt – der Tacho zeigt 50km/h (denn er bekommt seine Informationen vom Hinterrad), die rote Lampe im Cockpit, die einen daran erinnert doch endlich mal hochzuschalten leuchtet und leuchtet – und das Mopped bewegt sich zwischen den Beinen mit ordentlich Schieben am Lenker mal gerade mit Schrittgeschwindigkeit. Aber man weiß genau – wenn man jetzt versucht hochzuschalten, hat sich das Hinterrad sofort wieder eingegraben. Da muß die Technik jetzt durch! Nach einer gefühlten Ewigkeit erhöht sich die Geschwindigkeit endlich langsam, und man kann es wagen, hochzuschalten…sobald dann echte 50km/h erreicht sind, fährt es sich dann wieder problemlos. Aber bis dahin war es ein gut einstündiger, schweißtreibender Kampf!

Kasse:
Lebensmittel: 9,00 EUR
Tanken: 8,40 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik