Reifen für die Tenere

Kaum hat das kleine nervöse Motorrad ‘nen neuen Reifen, will die Tenere dem nicht nach stehen.

Na gut – der Vorderreifen hat in Frankreich ganz schön  abgebaut. Und zwar nicht in der Mitte wie sonst üblich, sondern an der Kante. Ob das wohl an der Streckenwahl liegt?

Und mehr Linkskurven hatte ich wohl auch.
Es ist dann wieder ein Heidenau K60 Scout geworden. Und wenn ich nicht nach Frankreich frahre, sollte der wieder 10.000km halten.

Heute ist Reifentag

Heute ist Reifentag. Zwei neue Hinterreifen montiert:

Die Tenere bekommt als Nachfolger für den Mitas E07+ den Heidenau K60 Scout. Der hatte sich auf der Sertao bdewährt, mal sehen wie er sich auf der Tenere macht:

Und das kleine nervöse Motorrad will für den kommenden Ausflug in den afrikanischen Sommer auch einen neuen Reifen – auch wenn der alte (Mitas C02 Stone King) eigentlich noch reichlich Profil hat. Naja – nehme ich den halt als Reserve mit und pack den Pirelli Scorpion XC Mid Hard drauf, der hier schon ‘ne ganze Weile rum steht.

Neuer Reifen für die Tenere

Für die Tenere gibts hinten einen neuen Reifen: Diesesmal Mitas E07+ (links im Bild, der hat keinen Mittelsteg). Rechts im Bild der alte Mitas E07 (ohne +). Der hat einen Mittelsteg und hat sehr lange gehalten – jetzt 18.000km und die Verschleißanzeiger (oben im Bild) sind grad noch nicht angefahren.

Als Vorderreifen hatte ich gleichzeitig mit dem Hinterreifen einen Mitas E07+ aufgezogen – der ist noch gut.

Die Metzler Enduro 3 Sahara…

…auf der Sertao II sind jetzt nach 6300km abgefahren – Restprofil ca. 1mm:

Metzler Enduro 3 Sahara

Zumindest hinten. Vorne ist noch mehr drauf. Die Sertao II hat dann heute rundrum neue Heidenau K60 Scout bekommen – damit ist sie für die kommende Skandinavientour gut gerüstet.

Die Metzler Enduro 3 Sahara fahren unauffällig – ich habe keinen nennenswerten Unterschied zu den Heidenau K60 Scout bemerkt – außer daß sie deutlich schneller verschleißen…

Alles neu macht der…

…März? Nee – aber das kleine nervöse Motorrad braucht dringend eine Auffrischung, bevor es nächsten Monat wieder nach Afrika geht. Der Dreck runter – und dann das übliche halt: Öl und Ölfilter, den Luftfilter waschen und neu ölen – das war auch nötig. Waren doch ordentliche Staubmengen in der Airbox.

Und neues Gummi bekommts auch. Neue Reifen gut vorwärmen…

Reifen vorwärmen
Reifen vorwärmen

…die alten runter

runter
runter

und die neuen drauf – Fertig!

Fertig
Fertig

Wenns man so schnell und einfach wäre, wies hier ausschaut…

Reifenauswahl für Marokko

Dieses und nächstes Jahr geht es nochmal nach Marokko – diesesmal mit dem kleinen nervösen Motorrad.

Und da stellt sich wieder die Reifenfrage – es wird mehr Sand geben – aber Marokko ist und bleibt halt hauptsächlich eine Hammada und da müssen die auch mit Fels und Stein zurechtkommen.

Es sind jetzt zwei Sätze Reifen angekomen:

Reifen
Reifen

Von links nach rechts:

  • Vorderreifen Mitas C-11 Speedy Croc – 38,44 EUR
  • Hinterreifen Mitas C-02 Stone King – 47,59 EUR

Karkasse und Gummimischung erscheinen ziemlich weich. Dafür ist jede Menge Profil drauf.

  • Vorderreifen Pirelli Scorpion XC Mid Hard – 41,64 EUR
  • Hinterreifen Pirelli Scorpion XC Mid Hard – 61,95 EUR

Die Karkasse ist sehr fest – das wird beim Aufziehen sicher ein Spaß! Die Gummimischung ist härter als bei den Mitas, dafür ist weniger Profil drauf – aber immer noch reichlich 🙂 .

Das kleine nervöse Motorrad hat dann heute die Mitas-Reifen drauf bekommen – vorne das schnelle Krokodil auf dem Tretroller

Speedy Croc
Speedy Croc

und hinten den Steinkönig. Der hat so viel Profil, daß er nur gerade so in die Schwinge paßt. Immerhin 20mm Profiltiefe – das hatte ich auch noch nicht.

20mm Profiltiefe
20mm Profiltiefe

Dazu noch Reifenhalter montiert, dann sollte auch fahren mit abgesenktem Reifendruck im marokkanischen Sand kein Problem sein.

Und morgen dann mal ‘ne Probefahrt, ob man das überhaupt auf Asphalt fahren kann…

Nachtrag: Heute 70km Probefahrt auf Asphalt. Es wäre zwar übertrieben, den Reifen gute Fahreigenschaften auf Asphalt zuzuschreiben – aber es ist jetzt auch nicht so, daß sie völlig unfahrbar wären. Trotz des deutlich gröberen Profils fahren sie nur wenig schlechter als die vorher verwendete Kombination Michelin AC10 und Pirelli MT21 auf Asphalt. Lediglich stärkere Vibrationen treten auf – wohl durch die reihenförmige Anordnung der Profilblöcke. Und das sie auf losen Untergrund – besonders im Sand und Matsch – besser sind, daran habe ich keinen Zweifel.