Heute ist keine Ortsveränderung angesagt, heute wird alles reisefertig gemacht. Zuerst mal noch das gestern vergessenen nachkaufen. Dafür gehts (natürlich mit dem Auto – es ist alles groß hier und Fußgänger spielen bei der Stadtplanung eher keine Rolle) zum örtlichen Walmart.
Sagte ich schon, dass das hier alles groß ist?
Gänge ohne Ende.
Warum macht man in Europa eigentlich so ein Bohei um Kältemittel in der Auto-Klimaanlage? So mit nur Fachbetriebe mit Kompetenznachweis und Leck suchen bevor aufgefüllt wird? Hier gehste zum Walmart und kaufst ’ne Nachfüllflache, anschlussfetrig. Hilft zwar nicht dauerhaft wenn mans nicht abdichtet, aber der Kältemittelhrsteller hat ein Zusatzgeschäft gemacht.
In der Outdoor-Abteilung hing das rum. Das kommt im Adv-Rider Forum ganz gut weg also mal eine Packung als Notfallverpflegung eingepakt, falls ich irgendwo stranden sollte. Für häufiger ist das (selbst wenn es wieder erwarten schmecken sollte) mit über 10USD zu teuer).
Und sieh mal an, was es auch gibt:
Im deutschen Aldi gibt es ‚Original American Cookies‘, als Mürbeteiggebäck mit Schokostückchen drin. Die gibts hier in ähnlicher Aufmachung auch. Und nun weiss ich, das die deutschen ‚Original American Coocies‘ eine dreiste Fälschung sind. Die hiesigen enthalten nämlich soviel Zucker(sirup), dass daraus kein Mürbegebäck wird, sondern eine klebrige, weiche Masse. Und die hiesigen sind ja wohl die Originale – auch wenn sie vor lauter Zucker fast nicht essbar sind.
Am späten Vormittag gehts dann zu Timbrook Honda of Cumberland
um meine Africa Single abzuholen. Die haben die ordentlich geputzt, die glänzt wie neu – wahrscheinlich das letzte mal in ihrem Leben.
Hier der montierte einstellbare Tieferlegungssatz. Der sei von einer renomierten amerikanischen Firma und macht das Motorrad zur Zeit ca. 4cm niedriger. Da musste dann die Werkstatt noch mal dran und das wieder auf die Original-Höhe schrauben. Mit dem weichen Fahrwerk federt die mit mir und Gepäck schon mehr als genug ein.
Kein Motorrad bleibt unmodifiziert, und so muss sich auch die kleine Africa Single der OP unterziehen.
Der vorbereitete Kabelbaum mit Navi-Versorgung, Heizgriffen und Bordspannungssteckdose ist montiert.
Dann noch Satteltaschen dran (davon bin ich noch nicht so wirklich überzeugt, aber wir werden sehen wie sich das macht) und es ist alles für den Start morgen vorbereitet, bis auf die Gepäckroille mit meinen Klamotten, die noch hinten drauf kommt.
Unterkunft war gestern und heute im Super 8 Motel La Vale, Cumberland Area. Ein älteres, aber einigermaßen in Schuss befindliches Motel für 61USD die Nacht incl. (amerikanischen) ‚Frühstück‘ (Waffeln, Cornflakes, Toastbrot mit Marmelade von Einwegtellern und mit Einwegbesteck). Für den Preis in Ordnung.
Schlagwort: Packstation
Die eigene Packstation…
ist von außen erstmal ’ne unscheinbare Blechtür
mit ’nem billigen chinesischen Codeschloss
Dahinter sind zwei gestapelte Stahlboxpaletten verschraubt und ergeben ein Schwerlastregal:
Die Rückseiten der Stahlboxpaletten können geöffnet werden – Pakete können so von innen eingelegt und entnommen werden. Und der DHL Paketbote kommt über den Zahlencode von außen dran und kann die Pakete zu beliebigen Zeiten abholen und liefern 🙂 .