Die Offroad-Saison ist eröffnet

Das Kälbchen geht mir schon die ganze Zeit auf die Nerven und will mal wieder was anderes als Asphalt unter die Räder bekommen.
Heut ist die versprochene Sonne auch gelegentlich zu sehen – und vor allen Dimgen ist es für die Jahreszeit zu warm 🙂 . Also geht’s in die Heide, auf die nicht aspahaltierten Wege! Da lohnen sich auch 100km Anreise.
Es geht harmlos los – über antikes, echtes Kopfsteinpflaster
Kopfsteinpflaster
über Waldwege
Waldweg
und Sandstrecken
Sandstrecke
steht man auch schon bald vor der Furt.

Ich: Kälbchen – da müssen wir durch – wie sieht’s aus?
Furt
Kälbchen: Kein Problem. Ich bin doch schon groß!
Ich: Fahr ganz links ‘nen Bogen. da ist es nur 30cm tief.
Kälbchen: Alles klar!
Ich: Na dann mal los!
Furt
Ich: Was bist Du stürmisch!
Furt
Ich: Hey – Du willst links den Bogen fahren!
Furt
Kälbchen: Mach ich doch!
Furt
Ich: Nee – das ANDERE links! Wußte gar nicht, dass Du ‘ne links-rechts Schwäche hast!
Furt
Kälbchen: Hust, Spuck
Ich: Na – Wasser geschluckt? Und ich sach’ noch – fahr links!
Furt
Ich: Nun mach hier nicht mittenddrin schlapp! Ich denk, Du bist schon groß!
Furt
Kälbchen: Hust – Hust – Hust
Furt
Ich: Na – die letzen Meter schaffste nun auch noch!
Kälbchen: Hust – Spuck…
Furt
Ich: Ja – schmeiß nochmal schön mit Dreck!
Furt
Ich: Na – gerade so noch geschafft!
Kälbchen: Keuch.
Furt
Ich: Sieht doch ganz einfach aus!
Furt
Ich: Das müssen wir aber nochmal üben!
Kälbchen: Aber heute nicht mehr!!!
Ich: Naja – immerhin sind die Stiefel wasserdicht! Was drin ist kommt nicht mehr raus!
Wasserdicht

Weiter gehts: Hier war letztes Jahr noch ein netter Singletrail durch den Wald:
Wald
Jetzt ist es eine einzige Mondlandschaft. Welche Art Holzschädling da wohl ganze Arbeit geleistet hat. Nicht daß mir nochmal wer ankommt, Kälbchen würde die empfindliche Waldflora schädigen!
Wald
Zur Erholung gibts jetzt saftige Wiesenwege
Wiesenweg
und Brachland
Brachland
Noch ‘nen Stück auf dem Dienstweg am Elbe Seitenkanal die Sonne genießen
Elbe Seitenkanal
und dann geht’s auch schon wieder zurück nach Hause in den Stall!
100km Hin – 100km offroad durch die Heide – 100km zurück – insgesamt ca. 6h.

Offroad Dalle – Celle

Sonntagmorgen – die Sonne lacht – 15°C Ende Oktober – das Kälbchen hat noch die Krallen drauf – und der Wetterbericht sagt zum Nachmittag nur 43% Regenwahrscheinlichkeit im Raum Celle voraus.
Das ist die Chance mal die in der Vergangenheit gesammelten Offroad-Stückchen in der Südheide zusammen zu häkeln und daraus einen gemeinsamen Track zu bauen.
Aber erstmal zum Einstriegspunkt nach Dalle. Bis dahin hatte sich die Sone verzogen – und es gibt ein typisches Herbstbild
Herbstbild
aber immerhin weiter ‘für die Jahreszeit zu warm’.
Es geht ab Dalle erstmal nach Hösseringen – da könnte man sich das Museumsdorf ansehen – aber das habe ich dann mal sein lassen…
Es schließt sich eine Transferetappe auf Asphalt richtung Unterlüß an, da geht’s dann wieder links ab in den Wald Richtung Eschede. An der dortigen ICE-Strecke finden gerade Bauarbeiten statt, die die Wege dort einigermaßen in Mitleidenschaft gezogen haben:
Schlammiger Weg
Da war ich doch froh, daß das Kälbchen noch mit seinen Krallen ausgerüstet ist.
Es geht weiter durch den Wald Richtung Hermannsburg – zur ‘Fuhrmanns Schänke’. Waren die Wege bisher in der Regel gut ausgebaute Waldwege, so wird es jetzt anspruchsvoller – die Sandwege ließen sich zwar heute einigernaßen fahren, aber bei langer Trockenheit dürfte das eine einzige Sandkiste sein…
Dort im Wald hat sich ein Harvester versteckt, der Kälbchen natürlich nicht entgangen ist und einen Auflug mitten in den Wald erforderlich machte:
Harvester
Die Tour endet in Garssen bei Celle. Kurz vorher haben sich dann noch die 43% in Form eines kräftigen Schauers bemerkbar gemacht – ein Cross-Helm ist da dann echt ein Nachteil…
Das ergibt ca. 80km mit einem nicht allzu hohen Asphaltanteil…insgesamt noch ein schöner Spätherbst-Ausflug!
karte1

Nochmal Uelzen…

…durch den herbstlichen Wald
Herbst
steht ein Kälbchen ganz allein im Wald:
Wald
Es ist schon erstaunlich wie schnell die Stollenreifen auf Asphalt verschleißen – hinten ist über die Hälfte schon runter. Das macht sich inzwischen auch im Fahrverhalten im Schlamm bemerkbar – die Seitenführung hat deutlich abgenommen. Mit der Folge, daß Kälbchen in einer Pfütze gescheut hat und der Meinung war, über den Acker ausweichen zu müssen 🙂 .
Acker
Die Strecke etwas abgekürzt – den Besuch auf dem Uhlenköperring habe ich ausfallen lassen. Ansonsten fährt sich die Strecke beim Zweitenmal schon etwas schneller…
Statistik

Kälbchen hat Pickel!

Ich: Iiiiihhhhhhh Kälbchen, du hast ja Pickel!
Kälbchen: Wer? Ich? Was? Pickel? Wo?
Ich: Na – da auf den Reifen. Alles voll!
Pickel
Kälbchen: Dummkopf- das sind doch keine Pickel! Das sind Krallen!
Ich: Soso – Krallen…
Ich: …aber Du sollst doch die alten Reifen von der Sertao auftragen!
Kälbchen: Die kann ihre alten Reifen gefälligst selbst auftragen! Ich habe mir stattdessen Krallen machen lassen!
Ich: Und wozu soll das gut sein?
Kälbchen: Na – wir fahr’n nochmal die Offroad Runde vom Enduro Day!
Ich: Wer ist denn wir?
Kälbchen: Na – ich fahre … und das Navigationsbrikett lenkt…
Kälbchen: …na – und Du must auch mit – brauchst aber nichts machen – nur draufsitzen!
Ich: Und wieso das?
Kälbchen: Das Navigationsbrikett hat doch keinen Führeschein!
Ich: Ach so – na dann mal los!

Ich: Na – da haste Dir ja ‘ne schöne Pfützenstrecke ausgesucht!
Pfützenstrecke
Kälbchen: Hat ja auch viel geregnet. Dafür staubt es nicht – und auch kein böser tiefer loser Sand! Und meine Krallen sind dafür genau richtig!
Ich: Paß trotzdem auf, daß du mir nicht die Füße naß machst!

Kälbchen: Oh – son’ Scheiß!
Furt
Ich: Hat doch gut geregnet – da hätteste Dir doch denken können das der Wasserstand in der Furt ordentlich gestiegen ist! Siehste die Blasen da in der Mitte – hat ganz ordentlich Strömung!
Kälbchen: Das Navigationsbrikett kennt nur den Weg vom letztenmal…
Ich: Bin ích womöglich doch noch zu was nutze! Fahr mal 200m rechts, dann kommt links ‘ne Brücke
Brücke
Ich: Und noch ‘nen kleines Stückchen Singletrack in den Wald!
Singletrack in den Wald

Ich: Weiste Kälbchen, deine Krallen taugen auf nassem Holz mit Blätern aber überhaupt nichts!
nasses Holz mit Blätern
Kälbchen: Hilf mir lieber statt dumme Sprüche und Fotos zu machen! Ich war doch schon soooo langsam!
Ich: Hätteste Dir nicht ‘ne bessere Stelle für Dein Nickerchen aussuchen können! Ganz schön eng hier. Und ‘ne Diät könnte Dir auch nicht schaden!
Ich: Soviel zu ‘brauchst nur draufsitzen’! Ohne mich würdet Ihr immer noch vor der Furt stehen – oder hier im Wege rumliegen!
Kälbchen: Naja – kannst ja auch ‘nen bißchen mehr machen. Vielleicht mal ‘nen bisschen bremsen … oder Gleichgewicht halten!

Kälbchen: Wir sind auf der schiefen Bahn!
Ufer vom Elbe-Seitenkanal
Ich: Das ist das Ufer vom Elbe-Seitenkanal. Da rechts hinter den Büschen fahren Schiffe!

Kälbchen: Was kuckt der so blöd? Hat der noch nie ‘nen Kälbchen gesehen?
Bulle
Ich: Doch. War selbst mal eines: Aber kein Einäugiges in silber blau!

Ich: Da haste Dir ja für die letzten Kilometer noch ‘nen schönen Schlammweg ausgesucht!
Schlammweg
Kälbchen: Ja – den haben die extra für und gerade neu planiert und oben 10cm Mousse au Chocolat aufgetragen. Das fährt sich wie auf Watte, so schön weich!
Ich: Geschafft – wir sind einmal rum! Und wie siehst Du denn schon wieder aus!
Und wie siehst Du denn schon wieder aus!
Kälbchen: Na – wie man als kleines Kälbchen eben nach 100km unbefestigter Wegstrecke aussieht!
Ich: Dann mal schnell nach Hause – und Montag geht’s unter den Hochdruckreiniger!
Ich: Noch schnell die Statistik – gute 100km – 3h Fahrtzeit.
Statistik
Ich: Die Karte kennste ja schon vom letzenmal – diesesmal ein anderes, bunteres Mapping (Nop’s Wanderkartenansicht).
Karte

Enduro Day auf dem Uhlenköperring

Ich: Guten Morgen Kälbchen! Aufwachen!
Kälbchen: Schnarch, grummel, gähn…
Samstag, 06:00h
Ich: Es ist Samstag, 06:00h!
Kälbchen: Was soll’n das! Es ist dunkel und es ist Samstag!
Ich: Na – wir fahrn doch heute zum Enduro Day nach Uelzen … ähhhh nach klein Pelztier ….ähhh nach Klein Pretzier zum Uhlenköperring und spielen im Dreck!
Kälbchen: Prima – wann geht’s los?
Ich: Na, Du hälst doch hier den Verkehr auf!

Los geht’s – der Sonne entgegen – durch die Savanne bei Wathlingen…
Savanne bei Wathlingen
…ist das Ziel auch Bald erreicht und Kälbchen reiht sich bei den großen ein:
Kälbchen reiht sich bei den großen ein
Am Vormittag soll es offroad durch’s Umland gehen – angeblich gibts dort legale Offroad Strecken – da sind wir mal gespannt…
Nach einigem Vorgeplänkel geht’s auch los – zumindest für 100m – dann steht das Mopped vom Tourguide. Naja – Benzinhanh nicht aufgemacht…war offen…rührt sich nicht.
Einmal nackig gemacht
Nackig
lautet die Diagnose: Offenbar Zündgerät defekt – das fährt dieses Wochenende keinen Meter mehr!

Naja – nehmen wir ‘halt die Nachmittagstour mit dem anderen Tourguide und spielen solange auf der MotoCross Strecke:
MotoCross Strecke
Man sieht schon – hier ist alles eben und es gibt keine langen steilen Auffahrten wie in Schrecksbach. Läßt sich dadurch bedeutend einfacher fahren. Meine Rundenzeiten von 2:45 Minuten sind zwar sicher nicht Rekordverdächtig
Strecke
aber es ist ein schönes Übungsgelände um an der Fahrtechnik zu arbeiten.
Apropos Übung: In einer Ecke findet das Basistraining für die Offroad-Anfänger statt – da bin ich letztes Jahr auch mit rumgeeiert!
Basistraining

So – mit eben aufgefrischter Offroad-Fahrtechnik geht’s dann nach dem Mittag auf Tour. War gar nicht schlecht daß die Vormittags-Tour ausgefallen ist – so war das die bessere Reihenfolge!
Über diese schmale Brücke müssen ‘se rüber
schmale Brücke
Tiefer Sand ist staubig
Sand ist staubig
und tückisch – der Sand hat manchmal ganz Eigene Vorstellungen von der einzuschlagenden Fahrtrichtung
Wo ist der Weg?
Aber zum Glück sind die Tiefsandstrecken nur einige100 m lang. Dafür ist das das richtige Fahrzeug:
Buggy
In der Furt
Furt
gab es dieses Jahr keine Verluste zu beklagen – alle haben rübergemacht, und das auch mit weitgehend trockenen Stiefeln. Die lange Trockenheit sorgte für niedrigen Wasserstand – dafür für außerordentliche Staubentwicklung auf dem Rest der Strecke.

Nach 100km zügiger Offroad Strecke wieder da!
Wieder da

Kälbchen: Hey – du Clown!
Ich: Hä – wieso Clown?
Kälbchen: Na – Du siehst aus wie die da
Kälbchen: Und die haste die Woche selbst Clowns genannt!
Ich: Schluck…
Kälbchen: Brauchst nicht zu glauben, daß ich nicht wüßte, daß Du mit der Neuen im Harz warst!
Ich: … die Sertao wollte doch auch mal fahren.
Kälbchen: Schon gut – die soll ja in der Garage auch nicht völlig stumpfsinnig werden.
Ich: Puhhh…
Ich: Kälbchen, was haste Dich eigentlich so eingesaut
eingesaut
Kälbchen: Selber!
eingesaut
Ich: Und – wie wars?
Kälbchen: Schön – aber anstrengend. Hat mich ganz schön durchgeschüttelt!

Ist schon erstaunlich, daß man in Deutschland noch 100km Strecke finden kann mit einem erheblichen Offroad Anteil. Ganz vermeiden läßt sich Asphalt nicht – und ist nach ‘ner Sandetappe auch mal ganz erholhsam. Die Strecke läßt sich jedenfalls durch Kartenstudium alleine nicht finden – ohne ortskundige Führung wird das nichts. Und tatsächlich fast ganz legal – ich glaub wir haben auf den 100km nur 2 Schilder übersehen…

Da ging’s lang:
Karte
Wobei die Karte nur eine groben Überblick gibt. Im Zweifalsfall muß man sich das detailliert im Track ansehen…
Statistik

3. Enduro Cross Camp Schrecksbach

Dieses Wochenende ging’s mal wieder nach Schrecksbach – südlich von Kassel – zum Enduro Cross Camp. Nachdem das letztes Jahr zeimlich Crosser und Quad – lastig war, so konnte man dem diesjährigen Programm entnehmen, daß sich der Veranstalter MCS Schrecksbach bemüht Reiseenduristen anzulocken. Die Quads wurden ausgeladen (haben eine eigene Vernstaltung zu einem anderen Termin bekommen), es gibt ‘nen extra Kurs Fahrtraining für Dickschiffe auf der Strecke, getrennte Fahrzeiten für Crosser und Dickschiffe, ‘nen Diavortrag über ‘ne Motorradreise nach Asien, ‘nen Touratech-Stand darf natürlich auch nicht fehlen. Dazu die bewährte Party in der MotoCross Scheune und riesen Lagerfeuer.
Los gehts am Freitag Mittag bei blauem Himmel über kleine Sträßchen gen Süden:
Blauer Himmel
vorbei an Straßenkunst:
Straßenkunst
Ein Abstecher zur Edertalsperre steht noch auf dem Programm:
Edertalsperre
Die haben da ‘ne sehr schön kurvige Uferstraße – aber wenn ich geahnt hätte daß da am Freitag Nachmittag dichter Ausflugsverkehr herrscht hätte ich mir das geschenkt.
Zeitige Ankunft in Schrecksbach bedeutet freie Auswahl auf der Zeltwiese
Zeltwiese
es füllt sich aber zusehens:
es füllt sich
Crosser sind auch dieses Jahr wieder klar in der Überzahl – aber die Maßnahmen wirken – ich bin nicht mehr das gefühlt einzige Dickschiff unter 1000 Crossern.
Es hat sich da eine kleine aber feine Gruppe zusammengefunden, die versuchen will mit den Dickschiffen die Cross Strecke zu bezwingen:
eine kleine aber feine Gruppe
Im Hintergrund die Berg-Auffahrten, die aus dieser Perspektive irgendwie gar nicht so steil aussehen – uns vor Ort aber schon Respekt eingeflößt haben. Es ist schwiertig, die zu Fuß zu eklimmen.
Aber erstmal sind die Crosser dran – und wirbeln reichlich Staub auf:
wirbeln reichlich Staub
und zwar so:
wirbeln reichlich Staub
Früh übt sich: Hinfallen – aufheben – weiterfahren. Aber Papa auf der großen orangen paßt ja auf…
Früh übt sich
Wer will kann auch mal Trial probieren:
Trial
Der Samstag beginnt mit Auffrischung der Grundfahrtechniken Offroad auf der alten Fahrerlagerwiese – dann geht’s auch schon auf die Strecke und es geht weiter mit Kurventechnik – mit Übungskurve mit viel losem Sand auf dem Lehm – die sich aber mit MotoCross-Fahrtechnik auch auf einem Dickschiff bewältigen läßt. Weiter Bergauf – Bergab – Anfahren am Berg – Rückwärts wieder runter falls man’s nicht bis oben geschafft hat – und natürlich auch Mopped bergen am Hang – immer auf ausgesuchten einfachen Streckenabschnitten.
Dann sind wir auch soweit – am Nachmittag geht’s unter sachkundiger Führung über die Strecke – in kleinen Etappen jeweils mit Tips zur besten Fahrweise. Und siehe da – das was morgens noch nahezu unmöglich aussah ist gar nicht so schwer. Danach geht’s gleich einige Runden alleine über die Strecke.
Und auch die Berg-Auffahrten sind gar nicht schlimm – man muß sich nur zwei mal überwinden: Beim Auffahren schön am Gas bleiben – auch wenn es aussieht als würde es vor einem senkrecht hoch gehen. Und beim Bergab-Fahren einfach ersten Gang rein und in den Abgrund rollen lassen – nicht bremsen – dann kommt man auch gut unten an. Ist besser als Achterbahn – zumindest die rechte Auffahrt. Die linke ist oben im Kurvenbereich sehr zerfahren und so’n Dickschiff dort kaum zu kontrollieren.
Das ist mal ‘nen grober Track der Strecke – ohne die beiden Berg-Auffagrten die sich untern rechts befinden:
Track der Strecke
Hier das Höhenprofil (grün) und Geschwindigkeitsprofil (blau) dazu:
Profil
Den Crossern machen wir da mit Geschwindigkeiten die mal höchstens 25 km/h erreichen keine Konkurrenz – aber wir kommen kontrolliert rüber…
Der Tag klingt aus mit dem Motorrad-Reisevortag, Riesen Lagerfeuer, Feuershow und Party in der Moto-Cross Scheune.
Lagerfeuer
Dies ist übrigens die Maschine die bei der abendlichen Wahl den Publikumspreis für die ‘dollste Reiseenduro’ erhalten hat – ‘ne klassische BMW wie aus dem Ei gepellt:
dollste Reiseenduro
Das Kälbchen hat sich ja schon dran gewöhnt daß es kein Hingucker ist und bei solchen Wettbewerben keinen Preis gewinnt – war aber wohl doch etwas angefressen und hat dann am Sonntag am Sprunghügel der Kuh nachgeeifert: Mit zu viel Schwung rauf – mit beiden Rädern abheben – den Flug genießen – und dann feststellen daß es gar nicht weiß wie man landet. Es läßt sich eindeutig eine Verwandschaft zur Kuh festestellen – die hat’s genauso gemacht und beide sind mit dem Vorderrad eingeschlagen. Das Kälbchen hat davon jetzt ‘nen krummen Lanker – die Kuh nen krummen Scheibenhalter – Aua!
Naja – zumindest am Samstag war den ganzen Tag über immer die gummierte Seite unten – das hätte ich nach den Erfahrungen vom letzten Jahr nicht erwartet. Und fliegen landen üben wir dann nächstes Jahr 😉 .

Und – was nehme ich mit:
Feinen roten Lehmstaub
Lehmstaub
und die Erinnerung an ein gelunges Wochenende – gutes Wetter – Sonnenschein bei 25°C oder mehr – lauter nette Leute – und ein kleiner Motorsport Verein der das hervorragend organisiert hat. Und 35,00 EUR (bei Voranmeldung) für Camping, 2x Frühstück, Fahrkurs, Streckenbenutzung, Vortag und Party ist das allemal wert!
Mein Dank geht an den MCS Schrecksbach und alle Helfer die das möglich gemacht haben!
Ich denke, ich werde nächstes Jahr auf dieser Veranstaltung einige Leute wiedersehen.
Was bleibt zum Schluß: Nur noch schnell die Karte:
Karte
Nachtrag:
Abschlußfoto – kurz vor der Rückfahrt. Kälbchen und Kälbchentreiber:
Abschlußfoto - kurz vor der Rückfahrt
Nachtrag 2:
Hier noch ein Streckenvideo von jemandem der es kann – 2 Runden mit der Helmkamera:

Das Kälbchen…

…war schon die ganze Zeit am nörgeln und wollte seinen neuen Hinterreifen mal auf was anderem als Asphalt ausprobieren.
Na gut – bei dem Wetter soll man nicht auf der Baustelle arbeiten – und die Sommerausrüstung möchte ja auch mal ausgefahren werden. Also los Richtung Eschede und ab ins Grüne:
ab ins Grüne
Insgesamt 45km unbefestigte Wege nördlich von Eschede – und es gibt da noch mehr:
unbefestigte Wege nördlich von Eschede
Alle Kategorien – teilweise erstklassige schwedische Schotterpisten – Graswege – und immer auch mal wieder Sandstecken:
Sandstecke
Noch die Statistik für den halben Tag:
Statistik