Gnampf!

So – gestern kam die neue Zündkerze für den kleinen Dreckhüpfer. Eine NGK Typ DPR9EA-9. Nach Typecode hat die 18mm Schlüsselweite – schnell noch getestet – ja paßt genau in meinen Zündkerzenschlüssel.
Als vor’m Einkaufen schnell mal die Zündkerze wechseln – aber was ist – die eingebaute geht nicht raus weil der Zündkerzenschlüssel nicht paßt. Da hat also irgendwer eine Zündkerze mit kleinerem Sechskant eingebaut – vermutlich 16mm statt 18mm. Und dafür habe ich natürlich keinen Zündkerzenschlüssel!
Gnampf!

Winterfreuden

in der norddeutschen Tiefebene
in der norddeutschen Tiefebene
bei ungewöhnlich viel Schnee für diese Gegend und stabilen -5°C. Schön wäre ja etwas Sonne, aber da brauchen wir uns hier keine Hoffnung zu machen…
ungewöhnlich viel Schnee
Los gehts-
Los gehts
raus in die Feldmark!
raus in die Feldmark!
Das ist schon ein ganz besonderes Fahrgefühl – die Karre fährt den untem Schnee unichtbaren Spuren im Feldweg nach – und um die Kurven driftet’s sich fast ohne Gas.
Kurvendrift
Jedenfalls war ich zu dick angezogen – es wird ganz schön warm wenn man sich bewegt!

Was guckst Du! Mit Atemabweiser und Pinlock Visier beschlägt da schon nichts…
Atemabweiser und Pinlock Visir

Vergaserpuzzle gelöst

…alles wieder zusammengebaut, neue Dichtungen und neues Schwimmernadelventil – sieht aus wie neu:
Vergaser DR350
Eingebaut – springt an und nimmt im Stand Gas an – das ist schonmal ein gutes Zeichen. Ob’s auch fährt – und der Fehler beseitigt ist – muß eine Probefahrt zeigen. Das kommt dann dran wenn es mal nicht mehr regnet…
Nachtrag 11.Jan.2013: 40 km Probefahrt liefen problemlos – bis kurz vor’m Abbiegen zum Tanken. Da geht die Kiste wieder aus und das bekannte Spiel beginnt. Naja – der nächste Verdächtige ist der Benzinhahn, also nicht mehr getankt und schonmal den Dichtsatz bestellt. Bin mal gespannt ob es im Tank ein Sieb gibt, an dem sich Dreck angesammelt haben könnte – die Microfilme geben dazu leider nichts her…

Vergaserpuzzle

Das ist der Vergaser vom kleinen Dreckhüpfer – komplett zerlegt und alle Teile im Ultraschallbad gereinigt:
Vergaserpuzzle
Ich hoffe, ich bekomme das wieder zusammen sobald der Reparatursatz (enthält alle möglichen Dichtungen und Schwimmernadelventil) da ist.
Bei diesem Anlass ist mir wohl Dreck in den Vergaser gekommen – das hielt ich eigemtlich für unmöglich, da direkt vor dem Vergaser ein Benzinfilter montiert war – zumindest dachte ich das. Ich habe jetzt festgestellt, daß es wohl nur ein Schauglas war, jedenfalls ist kein Filtermaterial drin…
Seitdem bleibt die Kiste jedenfalls immer mal stehen – ist besonders spaßig wenn das in irgendeiner Pfütze auf einem Feldweg passiert…
Ein Tritt und der Motor läuft wieder – sobald man zum Losfahren aber auch nur ein bißchen Gas gibt ist der Motor sofort wieder aus. Also wieder antreten und das Spiel von vorne. Das kann man dann so 5 Minuten machen – und dann geht’s wieder…

Da wollte das Kälbchen…

…mal wieder die Abstammung vom Wildschwein zeigen und sich in diesem wunderschönen Schlammloch im Vordergrund suhlen:
Schlammloch
Ich tuckere so in aller Ruhe auf dem Grünstreifen zwischen den Fahrspuren dahin .. und in der Pfütze rutscht unerwartet das Hinterrad ab – in die linke Fahrspur. Dem Kälbchen einmal kräftig an die Hörner gepackt und gerade noch verhindert das die Fuhre umkippt. Dabei aber am Gas gedreht und einen Satz in die Büsche gemacht.

Und wer ist schuld? Der Fahrer, wer denn sonst:
*Als erstes schonmal das falsche Gefährt genommen. Wäre richtig für den kleinen Dreckhüpfer gewesen – zumindest solange der Hinterreifen vom Kälbchen so weit abgefahren ist.
*Schlechte Fahrspurwahl: Das man auf rutschigem Gras – und dann noch unter Wasser – wegrutschen kann ist doch klar. Also gleich in der Fahrspur fahren, auch wenns etwas schlammiger ist.
*Zu langsam gewesen. Etwas höhere Geschwindigkeit (vielleicht so 30 km/h) hätte die Fuhre besser stabilisiert.
*Wie ein nasser Sack auf dem Esel Kälbchen gehangen – statt wie für die Strecke angemessen auf den Fußrasten zu stehen. Das hätte das Ausbalancieren nach dem Wegrutschen des Hinterrades vereinfacht.
*Nicht je zwei Finger an Kupplung und Bremse gehabt – das hätte den Sprung sicher vor Erreichen der Büsche beendt.

Hat er denn auch was richtig gemacht:
Ja – vernünftige Stiefel und sonstige Ausrüstung an gehabt, so daß es auch nichts ausgemacht hat, daß sich das Kälbchen auf dem Fuß schlafen gelegt hat.

Und was kommt dabei raus: Schnabelbruch!
Schnabelbruch!
Der war wegen diesem Ereignis schon vorgeschädigt – wurde aber auf Grund der von BMW für lackierte Kunstoffteile aufgerufenen Preise nicht erneuert sondern nur geflickt.
Jetzt hilft dann nur noch eine Teilamputation:
Teilamputation
Schnipp – Schnapp – ist der Schnabel ab!
schnabel-ab
Noch ‘nen Kantenschutz dran – sieht fast aus wie Original 🙂
Kantenschutz

Das Kälbchen…

…ist ja bekannt dafür, einen gesunden Appetit auf Ketten zu haben. Ist ‘halt ein großer Einzylinder – und der reißt ganz schön an der Kette.
Das Kettenrad (am Hinterrad) zeigte einen gewissen Verscheiß, aber noch nicht besorgniserregend. Ausschleggebend für den Tausch war die ungleichmäßig gelängte Kette – eine korrekte Kettenspannung konnte nicht mehr eingestellt werden.

Hier alt neben neu – nach einer Laufleistung von 26.000km:
Kettensatz
Interessant ist besonders das Antriebsritzel:
Antriebsritzel
Einen solch starken Verschleiß habe ich überhaupt noch nie gesehen – erstaunlich daß ich damit überhaupt noch fahren konnte.
Da stimmte die Materialpaarung offenbar nicht – das Kettenrad (am Hinterrad) sollte schneller verschleißen, da es sichtbar ist und leicht auf Verschleiß geprüft werden kann. Das alte Kettenrad kam von Esjot (Made in Germany) und hat sich ja gut gehalten, das Ritzel von ‘ich weiß nicht mehr wem’ ‘Made in Thailand from Japanese Steel’. Das taugte offenbar nichts.
Mal sehen – im neuen Kettensatz sind beide Kettenräder von Esjot, so daß die Materialpaarung passen sollte.

Der erste Tank…

…ist leer beim kleinen Dreckhüpfer.
Bei 89 Meilen = 143km mußte ich auf Reserve umstellen. War erstmal merkwürdig, da ich gerade stand. Im Leerlauf lief der Motor einwandfrei – ging aber aus, sobald ich Gas gab und losfahren wollte. Das Spiel einige Male geamcht – hmmmmm…..der Tank könnte leer sein, mal auf Reserve stellen. Das war’s dann auch. Paßt auch soweit – ich hatte ‘eh damit gerechnet, daß ich mit einer Tankfüllung nur gut 100 Meilen schaffen werde.
Bei 107 Meilen = 172km ging’s dann stotternd aus – da war auch die Reserve alle. Aber ich hatte ja was von der stillen Reserve-Reseve gelesen. Also mal schnell nach links abgelegt, damit der Restsprit aus der rechten Tankhälfte, der dort nicht rauskann nach links läuft wo der Benzinhahn angebracht ist. Hat auch geholfen – aber neben Sprit hatte sich da wohl auch einiges an Wasser gesammelt – der kleine Dreckhüpfer hat jedenfalls ganz schön gespuckt. Aber egal.
Bei 109 Meilen = 175 km die Tankstelle erreicht und 8,02l eingefüllt. Macht 4,57l/100 km bzw. 51,45 miles per gallon.
Mir war klar daß es durstiger ist als das Kälbchen – aber ich hatte mit mehr gerechnet (so gute 5 l/100km).