Mombasa – Kapstadt: Kap der guten Hoffnung

Mein kleines nervöses Motorrad hat es geschafft (woran ich nicht gezweifelt habe) und Arno auch (woran ich auch nicht gezweifelt habe).

Und der Rest der Truppe mitsamt dem Begleit LKW natürlich auch!

Noch einen schönen Aufenthalt in Kapstadt und eine gute Rückreise! Wir sehen uns bei der Containerentladung!

Mombasa – Kapstadt: Inhalt

Diese Tour war leider gleich zu Beginn wieder zu Ende und hat sich dann zu einem Bericht über das tansanische und deutsche Gesundheitssystem gewandelt. Die muss ich bei nächster Gelegenheit dann nochmal nachholen.

Dennoch hier das Inhaltsverzeichnis mit Direktlinks zu den einzelnen Tagen:

Mombasa-Kapstadt, Tag -10: Ich bin bald da!
Mombasa-Kapstadt, Tag -03: Bald gehts los!
Mombasa – Kapstadt,Tag -02 und -01: Hannover – Mombasa
Mombasa – Kapstadt, Tag 00: Mombasa
Mombasa – Kapstadt, Tag 01: Mombasa
Mombasa – Kapstadt, Tag 02: Mombasa – TZ-Marangu
Mombasa – Kapstadt, Tag 03: Um den Kilimanjaro
Mombasa – Kapstadt, Tag 04: Marangu – Usambara Mountains
Mombasa – Kapstadt, Tag 04: Ende 🙁
Mombasa – Kapstadt, Tag 04: Mombo – Korogwe
Mombasa – Kapstadt, Tag 05: Korogwe – Tanga
Mombasa – Kapstadt, Tag 06: Tanga
Mombasa – Kapstadt, Tag 07: Tanga
Mombasa – Kapstadt, Tag 08: Tanga
Mombasa – Kapstadt, Tag 09: Tanga
Mombasa – Kapstadt, Tag 10: Tanga
Mombasa – Kapstadt, Tag 11: Tanga – Hannover
Mombasa – Kapstadt, Tag 12: Hannover
Mombasa – Kapstadt, Tag 13: Hannover
Mombasa – Kapstadt, Tag 14: Hannover
Mombasa – Kapstadt, Tag 15: Hannover
Mombasa – Kapstadt, Tag 16: Hannover
Mombasa – Kapstadt, Tag 17: Hannover
Mombasa – Kapstadt, Tag 18: Hannover
Mombasa – Kapstadt: Namibia
Mombasa – Kapstadt: Die 250er Klasse…
Mombasa – Kapstadt: Fish River Canyon
Mombasa – Kapstadt: Kap der guten Hoffnung
Mombasa – Kapstadt: Wie geht’s eigentlich meinem Bein?

Mombasa – Kapstadt, Tag 18: Hannover

Heute ist Entlassung angesagt – weiter rummgammeln kann ich dann zu Hause und der Hausarzt kann sich um den Rest kümmern. Theoretisch soll ich das Bein schon wieder voll belasten können – praktisch gibt das dann einen stechenden Schmerz im Knie. Ich werde es also erstmal bei Halblast belassen.

Und was macht mein kleines nervöses Motorrad in der Zwischenzeit so? Es hat sich mit Arno angefreundet und zusammen sind sie inzwischen in Botswana angekommen! Weiterhin viel Spaß!

So bleib ich auf dem Laufenden und kann virtuell mitfahren. Vielen Dank an alle die regelmäßig Updates bereitstellen.

Mombasa – Kapstadt, Tag 17: Hannover

Gestern gabs Röntgelbilder, heute bei der Visite heisst es die sehen gut aus. Finde ich auch 🙂 .
Das Bein ist weiterhin geschwollen, das geht nur langsam zurück. Das sei aber normal und kein Grund zur Beunruhigung. Bitte weiterhin hoch lagern.
Gegen Mittag kommt der Physiotherapeut mit einem neuen Gadget an:

Das ist ein pneumatisches Fußmassagegerät und soll helfen die Schwellung im Fuß zu verringern.

Mombasa – Kapstadt, Tag 16: Hannover

Die morgendliche Visite kommt vorbei – das Bein sei ja noch schön geschwollen, ich würde wohl noch einige Tage da bleiben. Naja – das überrascht mich nicht, es ist schließlich erst der 4. Tag nach der Operation.
Nachdem gestern ja schon die Pumpe abgestellt wurde die Betäubungsmittel an den Nerv im Knie pumpt wurde heute der Katheter dafür entfernt. Geht auch. Es sind wohl im täglichen Tablettencoctail noch Schmerzittel drin, aber insgesamt komme ich gut klar. Es tut eigentlich nicht weh – ist eher so dass es spannt und die Narben kribbeln.
Heute bietet sich beim Verbandwechsel mal ein guter Blick aufs Bein. Rechte Seite…

…linke Seite

…und da hatte jemand Spaß mit dem Tacker 🙂 .

Eigentlich hätte es schon gestern zum Röntgen gehen sollen. Das hat nicht geklappt – dafür heute. Ich glaub, zukünftig hab ich Alarm an der Sicherheitskontrolle am Flughafen sicher.

Ich bin immernoch in meinem Einzelzimmer im 4. Stock mit Ausssicht über die Calenberger Neustadt bis zum alten Fernsehturm in der City. Ich soll ja keine unbekannten Bazillen aus Afrika einschleppen. Daher wird jeder gewarnt zu mir rein zu kommen.

Oder ist es vielleicht doch so dass sie nur keine Zeugen haben wollen während sie an ihrem neuen Cyborg basteln 😉 ?

Mombasa – Kapstadt, Tag 15: Hannover

Es ist der dritte Tag nach der OP. Die Pumpe für den Schmerzkatheter wird auf Null gestellt – bleibt aber vorsichtshalber noch drin. Im laufe der nächsten 24h drücke ich da noch dreimal drauf, nicht weil es wirklich weh tun würde, sondern weil die Narben kribbeln und der weiterhin wie ein Luftballon aussehende Fuß spannt. Aber eigentlich nichts, wofür das wirklich notwendig gewesen wäre.
Ich bewege weiterhin den Fuß und das Bein, die Physiotherapeutin ist zufrieden, auch wenn die Schwellung die Beweglichkeit noch deutlich einschränkt.
Eigentlich war für heute nochmal Röntgen angesagt, aber daraus ist irgendwie nichts geworden.