Beim Smartphone müssen für die Verwendung mit der Carte Jawal folgende APN eingestellt werden:
Internet auf Smartphone: wap.iamgprs.ma (das ist das, was durch die Konfigurations-SMS eingestellt wird).
Thetering zum Netbook: wap.iamgprs1.ma
…Notizen…
Beim Smartphone müssen für die Verwendung mit der Carte Jawal folgende APN eingestellt werden:
Internet auf Smartphone: wap.iamgprs.ma (das ist das, was durch die Konfigurations-SMS eingestellt wird).
Thetering zum Netbook: wap.iamgprs1.ma
Hallo Afrika! Morgens nähert sich die Fähre dem Hafen Tanger Med. – noch ist es dunkel, aber bis sich die Luken öffnen, ist die Sonne dann aufgegangen.
Die Motorräder hatten ja strategisch günstig geparkt – und die Autos die schon runter gefahren sind, sind es gewohnt Motorräder vorbei zu lassen. So sind die Zollformalitäten zur vorübergehenden Fahrzeugeinfuhr schnell erledigt und es geht auf die Straße.
Es ist zwar etwas diesig – aber trocken und warm. Heute ist die Küstenstraße von Tanger nach Nador angesagt.
Das ist zwar kein Schotter – aber die Straße windet sich in tausend Kurven an der Küste lang. Zudem wenig verkehr, so daß sich das angenehm fahren läßt.
Der Profi erkennt an dem an der Straße stehenden Grill
daß es sich hie um ein Restaurant handelt. Und was gibt es wohl an der Küste?
Den Rest der Strecke bis nach Nador haben wir auch noch gut hinter und gebracht – das erste Zwischenziel war der Marjane Supermarkt, denn da gibt es einen Maroc Telekom Shop. Dort eine Prepaid-Sim erstanden (Carte Jawal, 30 MAD, 10MAD = 1 EUR) und dazu 5GB Datenvolumen (50 MAD) – dadurch könnt ihr das hier jetzt lesen :-). Und im Gegensatz zum letzten Jahr hat die Aktivierung der Karte sofort geklappt und noch auf dem Supermarktparkplatz war das Internet im Telefon. Und vom deutschen Handy aus konnte ich das jetzt marokkanische Smartphone klingeln lassen.
Der Tag endet standesgemäß kurz hinter Nador im
wo auch für das kleine nervöse Motorrad ein schönes Plätzchen unter dem Pavillon bereit steht (235 MAD incl. Frühstück).
Und was hat das kleine nervöse Motorrad heute so gesehen?
Erstmal ein kurzes Stück marokkanische Autobahn – sieht genau so aus und funktioniert genau so wie eine französische
Ansonsten gepflegte Straßen
und weniger gepflegte 🙂
Das sind allerdings beides Extrembeispiele – die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Bei Halt kommt man immer schnell mit Marokkanern ins Gespräch die freundlich eine gute Reise wünschen
Ansonsten gabs überwiegend links Mittelmeer und rechts Rif-Gebirge
Und für heute gibts auch wieder eine Karte und Statistik:
Diese zwei Tage geht es übers Mittelmeer. Abfahrt ist offiziell um 10:00h, man soll 4h vorher da sein. Bei der Abfahrt vom Hotel – das nur wenige hundert Meter vom Hafen entfernt liegt – staut es sich schon die ganze Straße lang. Gut – das ist kein Problem mit den Motorrädern – wozu gibts die Gegenspur und die Fußwege 🙂 . Da ist früh morgens eh nichts los. So ist der Hafen schnell erreicht – der Docker weist uns einen überdachten Warteplatz zu – falls es regnen sollte – was aber glücklicherweise nicht geschieht.
Also auf ins Ticketbüro und die Fahrscheine abholen. Inzwischen weiß man ja wie es geht und man irrt da nicht mehr ganz so orientierungslos umher. Da gibts erstmal eine Überraschung – die Rederei zahlt 80,00 EUR in Bar aus, weil sich ja der Ankunftshafen von Nador nach Tanger Med geändert hat. Damit hätte ich nun nicht gerechnet. Und die Tickets gibts natürlich auch.
Inzwischen hat sich auch der Stau auf dem Verladeplatz eingefunden
und bewegt sich über die nächsten Stunden im organisierten Chaos in der Bauch der Fähre. Schließlich darf dann auch das kleine nervöse Motorrad rein und bekommt einen Platz nahe der Ausfahrt – eine gute Ausgangsposition für Mittwoch.
Und die Rederei hatte Einsicht und hat die Ankunftszeit von Mittwoch, 01:00h auf 08:00h verlegt. Sehr angenehm, wir stehen also nicht mitten in der Nacht im Hafen von Tanger sondern können erst auf der Fähre noch was frühstücken und dann bei Licht nach Marokko reinfahren.
Viel zu tun gibts auf der Fähre nicht – man kann sich schon mal einen Einreisestempel für Marokko abholen – oder der Fähre hinterherschauen
oder übers Meer in die Sonne
Es ist übrigens angenehmes T-Shirt Wetter, ca. 23°C und wechslender Bewölkung. Manche interessanten Wolkenformationen sind am Himmel zu entdecken:
Weiter gehts mit dem zweiten Teil der Anreise – bis nach Sete wo dann morgen die Fähre nach Tanger ablegt. Es geht über wenig befahrene französische Autobahnen weiter – und man merkt dem Wetter und der Landschaft an, daß wir schon ein ganzes Stück in den Süden geschafft haben.
Bei der Planung hatte ich nicht dran gedacht, daß heute Sonntag ist – und es soll noch etwas Proviant für die Fähre eingekauft werden – und für die Strecke danach das, was vor Ort schwer erhältlich ist 🙂 . Aber Hartnäckigkeit zahlt sich aus – nach mehreren Fehlversuchen haben wir dann doch noch einen Supermarkt in Autobahnnähe gefunden, der am Sonntag geöffnet hatte.
Nun sind wir fast da – das Auto und der Anhänger sind im ‘Car Hotel’ am Flughafen Montpellier untergebracht – und die letzten 30km für heute dürfen die Motorräder auf eigenen Rädern fahrem:
Morgen früh geht es weiter zum Hafen – rechtzeitige Buchung sichert ein günstiges Zimmer (38,40 EUR) im strategisch günstig gelegenen Hotel Ibis Budget Sete Centre. Wieder eine Exemplar der französischen Billighotelketten.
Und wir sind nicht die einzigen, die sich von dort morgen zur Fähre auf machen.
Heute geht es los! Samstag Morgen um 10:00h bei Thorben ist Abfahrt,
allerdings nicht so, wie sich das kleine nervöse Motorrad das vorgestellt hat. Es heisst jetzt noch 2 Tage hinter der A-Kalsse herrollen…
Heute die A5 runter gegondelt und noch ein Stück nach Frankreich rein – bis Besancon. Insgesamt gute 800km. Übernachtung im Hotel Premiere Classe in Besancon – das ist ‘ne französische Billighotelkette – aber für eine Übernachtung braucht man nicht mehr, 40,00 EUR.
Aber das kleine nervöse Motorrad kann es natürlich schonmal wieder nicht erwarten und ist seit gestern Abend reisefertig:
Es sind Hotelübernachtungen in Marokko geplant – daher diesesmal mit kleinem Gepäck. Es paßt alles in die beiden Wolfman-Taschen links und rechts – und 3 l Wasser paßten da auch noch mit rein – nur zur Sicherheit. Da es unklar ist ob es auf der Piste zwischen Merzouga und Zagora Benzin gibt, hat es auch noch 3l Benzin mit eingepackt, denn das könnte sonst knapp werden.
Die Tasche auf dem Gepäckträger ist noch leer – da ist noch Platz für Verpflegung und alles was einem unterwegs noch so einfällt…
Die Wetteraussichten für Marokko sind vielversprechend: Gute 20°C in Norden und knappe 30°C im Süden. Es sollte also klappen, den Sommer da ein wenig zu verlängern.
…für die Tour im Herbst nach Marokko finden sich jetzt unter ‘Aktuelle Tourplanung‘
In Marokko gibt es diesen Winter ungewöhnlich viele Niederschläge – so kann man jetzt im hohen Atlas Kajakfahren 🙂 .