Heute geht es erstmal mit einer Durchquerung des Erg Chebbi los. Nicht an der breitesten Stelle, aber immerhin. Die Sonne steht noch tief…

…und der Sand ist von der Nacht noch einigermaßen fest,

Gegenüber dem letztenmal ist im Erg Chebbi aber viel mehr los – solche Sandautobahnen kenne ich von dort eigentlich nicht.

Wie überquert man Dünen? Man kann ja nicht durchgucken – und auf der anderen Seite kann es steil bergab gehen oder sonstwas rumstehen. Da will man nicht rein knallen. Daher lautet die evise: Auf den Dünenkamm fahren und dort anhalten – denn sobald man drüber ist, ist das nicht mehr möglich wenns steil berab gehen sollte (das kann man auch fahren – aber man will halt nicht mit Schwung über den Dünenkamm sprigen. Das gab schon Tote).
Das sagt sich so einfach – aber beim Dünen Hochfahren das Gas genau so zu zu machen, dass das Motorrad mit der Skidplate auf dem Dünenkamm stehen bleibt ist nicht ganz einfach.
Und was macht man, wenn man zu kurz anhält?

Hier fehlen nur 30cm – aber weiter nach vorn gehts nicht. Da hilft kein Zerren am Vorderrad und kein Schieben, mehr Gas hat nur dazu geführt, dass sich das Hinterrrad eingräbt.
Dann beginnt die schweißtreibende Arbeit. Erstmal umschmeißen…

…und das Hinerrad aus dem Sand ziehen.

Nun die Fuhre am Vorderrad parallel oder leicht abwärts zum Hand zerren…

…und das ganze wieder in der Vertikale bringen.

Die Düne wieder runter fahren und einen neuen Versuch starten. Und diesesmal das Gas einen Tick länger offen halten.
Für den Rest des Tages haben wir uns eine 2017er Rallystrecke vorgenommen, die uns durch zwei weitere Ergs führen wird. Aber erstmal zeigt wieder die Steinwüsten-Sahara ihr Gesicht.

Der Erg Ramlia hat nur Babydünen und viel harten, aber unebenen Lehmboden dazwischen. Da gibts auch ab und zu Wasser – daher wächts da Gestrüpp.

Der Brunnen am Rand des Ergs ist nichts für die motorräder – aber für die Kamele im Bildhintergrund.

Über lange und teils sandige Pisten wird dann der erg Uzina erreicht.

Da geht es nochmal in den Sand – der Erg Uzina ist kleiner und weniger bekannt. Da ist nix los und der Sand noch unbefaren.

Das wändern wir dann mal.




Wird der Husky dabei warm? Sebastians Thermo-Kamera bringt es ans Licht:

Kurz nach dem Erg werden Getränke gereicht

und ’ne Probefahrt arrangiert.


Hat gefallen – ist Ihm aber zu hoch 🙂 .

Korrekt sind sie ja – Umleitung in der Wüste!

Da haben wir uns den frisch gepressten O-Saft im Zentrum von Merzouga redlich verdient.

Und ich glaube, morgen habe ich Mskelkater…
Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil


