Marokko 2023 Tag 19: Boulmane Dades

Sebastian schont heute seine Hand – daher zieht die Huskxy alleine los. Das Navigationsbrikett kennt da eine schöne Rundtour. Dafür geht es ertmal in das Nachbartal – die Todra Schlucht. Die Palmengärten sehen genau so aus, wie im Dades Tal.

Die Todra-Schlucht ist ein bekanntes Touristenziel für ihre Engstelle. Ja – die Straße führt da durch den Berg.

Es ist breit ausgebaut und fliegende Händler bieten ihre Warenan.

Da ist auch schon die Ausfahrt.

Sobald man durch die Engstelle durch ist, ist der Trubel auch vorbei und man ist wieder allein auf der Straßre.

Ich weiß gar nicht, was die so ein Trubel um die Engstelle machen. In der Dades-Schlucht gibt es eine ganz ähnliche, sogar noch schmalere:

Da könnte an dann die Engstelle und die Serpentinen in einem Aufwasch fahren…
Die letzten Hotels werben auffällig um Gäste (den R4 sieht man hier noch gelegentlich in Betrieb)

Das eigentliche Ziel ist die RP7104, die das Todra mit dem Dades Tal über einen 2600m Pass verbindet. Als ich das letzte mal da war, war die Piste sehr ausgewaschen und die letzten 20km kompldett weggespült, da musste man den Fluss fahren. Die Marokkaner bauen die Piste von beiden Seiten aus und es beginnt nun mit schnellem Schotter.

Aber keine Angst – das Mittelteil bietet durchaus noch interessante Strecke und wie gewohnt gradiose Aussicht.

Nicht weiter fahren!

Zum späten Mittag ist dann schon das Cafe an der Serpentinenstrecke im Dades Tal erreicht und die ervieren da eine durchaus leckere Tajine Berber.

Es trifft dann noch eine Gruppe Schotten ein, die ich auf der Schotterstrecke überholt habe und die mit geliehenen XT250 und CRF250 unterwegs sind.

Katzencontent soll ja im Internet der Bringer sein – geht Hundecontent auch?

Wie immer noch Karte und Höhenprofil, die Statistik gibts heute nicht – hab ich vergessen zu speichern.

Marokko 2023 Tag 18: Quarzarzate bis Boulmane Dades

Heute geht es weiter ins Dades-Tal – einem touristischen Muss. Aber was ist das? Kurz nach der Abfart schwebt ein Ufo über den Bergen auf einem Lichtteppich!

Aber e sgibt Entwarnung: Ist kein Ufo, sondern der 240m hohe Solarturm vom Solarkraftwerk Noor III.
Wir sind um Sebastias Handgelenk zu schonen statt auf der Schotterstrecke durch die Berge auf der parallel verlaufenden Asphaltstraße unterwegs. Und wir sind nicht die einzigen, die diese Idee hatten- Immer wieder kommen uns Gruppen von Motorradfahrern entgegen.

Man muss in Marokko nicht offroad fahren – die haben auch schöne Straßen!
Dazu gehört auch die Straße durch das Dades Tal.

Die ist besonders wegen Ihrer Serpentinenstrecke weltbekannt und ein Muss für jeden Motrorradfahrer.

So fahren wir das Dades Tal hinauf – durch Engstellen…

…und an krassen Abhängen vorbei.

Das geht da wirkich tief runter!

Eigentlich war der Plan, das Dades Tal rauf zu fahren, bis der Asphalt aufhört. Aber die Marokkaner haben die letzten Jahre ordentlich asphaltiert – vermutlich kommt man inzwischen fast bis Imilchil auf Asphalt.

Wir haben dann irgendwann bei gut 2000 Höhenmetern umgedreht und sind rechtzweitig zum Sonnenuntergang wieder in Boulmane Dades.

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Marokko 2023 Tag 17: Foum Zguid bis Quarzarzate

Es wird heute wieder ein sonniger Tag. Morgens die ersten Sonnenstrahlen im Hof des Riad Assia.

Es liegt in der Altstadt von Foum Zguid – die zu weiten Teilen nicht mehr bewohnt wird (es gibt eine neu gebaute Neustadt) und die auf Grund der traditionellen Lehmbauweise zerfällt.

Aber wie immer darf man sich vom weg zur Unterkunft nicht abschrecken lassen – sondern immer den Wegweisern folgen.
Es geht heute los mit einer Piste Richtung Westen nach Tissint – denn die Strecke nach Quarzarzate ist Transferetappe auf Asphalt.
Es ist immer noch Sahara – entsprechend ist die Piste steinig.

Da unten führt die Piste ins Nachbartal.

Es gibt einige Akazien, die Schatten für eine Pause spenden.

Später kommen sich unsere beiden Motorräder hinter einer Bodenwelle sehr Nahe – nein, zu Nahe!

Zum Glück ist nichts wesentliches Passiert, nur mit Sebastians Handgelenk, das versaucht zu sein scheint, müssen wir mal sehen wie es die nächsten Tage geht.
Es war jedenfalls kein Problem, bis zu Restaurant Chegaga in Foum Zguid zurück zu kehren…

…wo glücklicherweise trotz Ramadan der Grill an ist und wir uns für die Transfertetappe nach Qarzarzarte stärken können.

Die Restaurantkatze will sich auch stärken – aber das wird nichts!

Es geht dann auf die Transferetappe ‘gen Norden in den Atlas hinein.

Erste Ausblicke vom Pass – aber wir werden die nächsten Tage noch größere Höhen erreiuchen.

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Marokko 2023 Tag 16: Zagora bis Foum Zguid

Heute geht es die Piste an der algerischen Grenze lang nach Foum Zguid. Ich hatte schon befürchtet, daß die die Piste komplett asphaltiert haben – aber so nach 60km hörte der Asphalt dann doch auf.

Es geht über flache Hamada zu auf die Sandflächen im Hintergrund.

Dort werden wir fast kostenlos von der mobilen Tankstelle der Tuareg Rallye – die heute in diesem Gebiet stattfindet – betankt. Es fiel denne aber doch auf, daß Rallyemotorräder mit Gepäck ungewöhnlich sind und wir keine Startnummern haben.

Es geht auf sandige Piste, die durch den Rallyeverkehr ordentlich zerdahren ist.

Und dann zeigt die Sahara, dass sie Steinwüste ist. Und nicht ständig Fotos mit Sand von sich sehen will.

Die Piste ist zu weiten Teilen steinig und rauh.

Das rumpelt ordentlich und ist auf Dauer ermüdend.

Einzig im Bereich das Lac Iriki gibt es ebene, schnelle Piste,

man muss nur aufpassen, dass man nicht in den weichen Bereuch kommt.

Der Lac Iriki ist das Binendelta des Qued (Fluss) Dra, der dort in der Regel versickert, wenn er mal Wasser führt. Dann ist der Lac Iriki tatsächlich ein See – meist aber nur eine ebene, manchmal schlammige Fläche.
Zum Nachmittag liefern uns die Motorräder im Zentrum von Foum Zguid ab…

…auf einen Hähnchenspieß mit Salat.

Zur Belohnung dürfen die Motorräder natürlich im Innenhof des Riad Assia schlafen.

Dort DZ mit Frühstück 500 MAD – ist auf jeden Fall besser als das L’Oasis vom letztenmal, für marokkanische Verhältnisse aber auf der teuren Seite – es gibt aber in Foum Zguid nicht viel Auswahl.

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Marokko 2023 Tag 15: Zagora

Wir sind noch einen Tag in Zagora – und wie war das – irgendwo in Marokko ist immer eine Rallye.

Es geht heute auf eine Runde nach norden, die uns bis in den Atlas führen wird. Aber erstmal durch die Palmengärten von Zagora.

Eine schnelle Ebene…

…geht in steinige Hügel…

…und eine rauhe Passauffahrt über. Zum Glück rollen 21″ Vorderräder über Stufen bis zu 10,5″ einfach drüber 🙂 . Und Ja: Das ist die Piste, wir haben uns nicht verfahren.

Was will uns dises Schild blos sagen? Die Husky kanns nicht lesen, hält sich aber zufällig trotzdem dran.

Es ghet in das Atlas hinein…

…und man ragt sich, wer hier eine Straße gebaut hat, die zwei nahezu menschenleere Täler verbindet.

Aus großer Höhe hat man die beste Fernsicht.

Auf dem Rückweg noch schnell ‘ne Abkühling im nicht völlig trockenem Qued

und ein Blick auf den ca. 50km langen Palmengarten von Zagora:

Das Hotel Scirocco in Zagora ist heute übrigens fest in der Hand von Motorsportlern, wie ein Blick auf den Parkplatz zeigt.

Vermerk für mich: Hotel Kasbah Scirocco ist weiterhin bisher das beste Hotel auf der Tour, DZ mit HP regulär 900 MAD, am zweiten Tag hatten sie nur noch ein Zimmer auf der Terasse mit geteilter Dusche/WC für 600MAD DZ HP.

Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil

Marokko 2023 Tag 14: Merzouga – Zagora

Heute geht es die Piste an der algerischen Grenze lang nach Zagora. Erst noch auf Asphalt…

…der aber schon bald in Piste übergeht.

Die Sahara zeigt heute, zu welch vielfältiger Landschaft sie fähig ist.

Sand ist nur wenig dabei.

Spurrillen in festem Lehm sind besonders gemein, wenn sie von and abgedeck und nicht sichtbar sind. Diese etwa 2km breite und sehr sandige Flussquerung war dann doch anstrengend.

Überschwemmung in der Wüste – wo gibts denn sowas?

Hält aber nicht lange vor und alles ist wieder trocken.

Auf halber Strecke gibts traditionell eine Cola in der Hergerge zum Dinosaurier…

…und dann zeigt die Sahara nochmal, dass sie eine Steinwüste ist.


Irgendwann wird das Dra-Tal verlassen…

…und wir nähern uns den Palmengärten von Zagora an.

Prost!

Das war heute eine lange und zu Etappe, auf weiten teilen auf rauher, rumpeliger Piste. Aber Enduro kommt von Endurance – Ausdauer. Das hatten heute Fahrer und Maschiunen.

Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil

Marokko 2023 Tag 13: Merzouga

Irgendwo ist in Marokko immer eine Rallye. Heute Morgen auf dem Parkplatz neben dem Hotel:

Was ist heute wohl angesagt? Na – Erg Chebbi. Es ist heute wieder ziemlich windig – da fliegt zwar etwas Sabd im Erg Chebbi, aber der ist vergleichsweise grobkörnig. Gnaz im Gegensatz zu dem feinen Staub außenrum. Daher heute nur Erg Chebbi. Außerdem wollen die guten Sandverhältnisse genutzt werden.

Es kommen uns morgens die Karawanen mit Wüstenübernachtungstouristen entgegen. Das ist schon ein idyllisches Bild – das muß man den Marokkanern lassen.

Wer auf den Dünen hoch hinaus will, muss auch mit Problemen rechnen. Irgendwann reicht auch bei der Husky das Gas nicht mehr aus. Und ja – es geht da lang steil bergauf, auch wenn das auf dem Foto nicht so scheint.

Und seitwärts abrutschender Sand auf der weichen Seite der Düne geht auch nicht immer gut.

Suchbild mit Motorrad

Bei auffrischendem Wind fliegt der Sand der hohen Dünen.

Aber sobald der Wind nachlässt und die Sonne raus kommt ist es freidlich.

Das sieht zwar aus, als wenn ich da in ein Wüstenpanorame rein gephotoshopped bin -aber neiun, das Bild ist echt und ich fahre da auch. Bergab auf festem Sand wird da auch nichts aufgewirbelt.

Bereits nach 152km

geht bei der Husky die Reservelampe an (100km eher als normal) und sie genehmigt sich ungeahnte Mengen an Sprit.

Im Erg rumfahren ist nicht nur für die Fahrer anstrengend – auch die Motorräder habe zu arbeiten.
Und weil es morgen auf eine lange Piste ohne Tankstelle zwischendrin geht, werden gleich noch die Zusatztanks voll gemacht.

Eine Erfrischung gibts wie immer im Cafe Tenere in Merzouga…

…auch wenn ich dafür eigentlich das falsche Motorrad dabei habe.

Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil

Marokko 2023 Tag 12: Merzouga

Es geht heute morgen wieder in den Erg Chebbi. Über Nacht hat der Wind den Sand schön festgeklopft. Und ein Quad hat eine schöne Spur gelegt, die sich gut fahren lässt.

Das erspart eine fahrbare Strecke während nicht zu langsam werdender Fahrt zu finden.

Das waren jedenfalls die bisher besten Fahrbedingungen im Erg Chebbi die ich bisher erlebt habe.


Und natürlich gibts im Erg Chebbi 4G Mobilfunk.

Es sollte dann zum Mittag auf einer alten Rallyestrecke Richtung Erfoud gehen – da kam uns aber ein Sandsturm entgegen.

Wir haben dann taktischen Rückzug angetreten.
Am Nachmittag hatte sich der Sandsturm gelegt, es gab dann noch eine Runde um den Erg Chebbi. Dabei kam uns eine Horde Ro80 auf Afrika-Testfahrt entgegen.

Hier ein Blick auf die Zeltstädte am Rand des Erg Chebbi die als Touristencamp angeritten werden.

Am Nordrand des Erg Chebbi hat uns dann die Sonne wieder und die Temperaturen stiegen wieder auf angenehme 26°C.

Wie immer noch Karte und Statistik, die heute zweigeteilt für die Erg-Chebbi Fahrt und die Umrundung

Marokko 2023 Tag 11: Merzouga

Heute geht es erstmal mit einer Durchquerung des Erg Chebbi los. Nicht an der breitesten Stelle, aber immerhin. Die Sonne steht noch tief…

…und der Sand ist von der Nacht noch einigermaßen fest,

Gegenüber dem letztenmal ist im Erg Chebbi aber viel mehr los – solche Sandautobahnen kenne ich von dort eigentlich nicht.

Wie überquert man Dünen? Man kann ja nicht durchgucken – und auf der anderen Seite kann es steil bergab gehen oder sonstwas rumstehen. Da will man nicht rein knallen. Daher lautet die evise: Auf den Dünenkamm fahren und dort anhalten – denn sobald man drüber ist, ist das nicht mehr möglich wenns steil berab gehen sollte (das kann man auch fahren – aber man will halt nicht mit Schwung über den Dünenkamm sprigen. Das gab schon Tote).
Das sagt sich so einfach – aber beim Dünen Hochfahren das Gas genau so zu zu machen, dass das Motorrad mit der Skidplate auf dem Dünenkamm stehen bleibt ist nicht ganz einfach.
Und was macht man, wenn man zu kurz anhält?

Hier fehlen nur 30cm – aber weiter nach vorn gehts nicht. Da hilft kein Zerren am Vorderrad und kein Schieben, mehr Gas hat nur dazu geführt, dass sich das Hinterrrad eingräbt.
Dann beginnt die schweißtreibende Arbeit. Erstmal umschmeißen…

…und das Hinerrad aus dem Sand ziehen.

Nun die Fuhre am Vorderrad parallel oder leicht abwärts zum Hand zerren…

…und das ganze wieder in der Vertikale bringen.

Die Düne wieder runter fahren und einen neuen Versuch starten. Und diesesmal das Gas einen Tick länger offen halten.

Für den Rest des Tages haben wir uns eine 2017er Rallystrecke vorgenommen, die uns durch zwei weitere Ergs führen wird. Aber erstmal zeigt wieder die Steinwüsten-Sahara ihr Gesicht.

Der Erg Ramlia hat nur Babydünen und viel harten, aber unebenen Lehmboden dazwischen. Da gibts auch ab und zu Wasser – daher wächts da Gestrüpp.

Der Brunnen am Rand des Ergs ist nichts für die motorräder – aber für die Kamele im Bildhintergrund.

Über lange und teils sandige Pisten wird dann der erg Uzina erreicht.

Da geht es nochmal in den Sand – der Erg Uzina ist kleiner und weniger bekannt. Da ist nix los und der Sand noch unbefaren.

Das wändern wir dann mal.




Wird der Husky dabei warm? Sebastians Thermo-Kamera bringt es ans Licht:

Kurz nach dem Erg werden Getränke gereicht

und ‘ne Probefahrt arrangiert.


Hat gefallen – ist Ihm aber zu hoch 🙂 .

Korrekt sind sie ja – Umleitung in der Wüste!

Da haben wir uns den frisch gepressten O-Saft im Zentrum von Merzouga redlich verdient.

Und ich glaube, morgen habe ich Mskelkater…

Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil

Marokko 2023 Tag 10: Merzouga

Wir sind dieses Jahr in der Kasbah Auberge Merzouga (nicht zu verwechslen mit der Auberge Touristique Merzuga nebenan) ortsnah bei Merzouga. Sonst war ich meist im Dunes d’Or – ganz weit außerhalb von Merzouga direkt am Erg Chebbi. Die sind dieses Jahr ausgebucht, sind aber fleißig am Bauen:

Anbau mit 40 neuen Zimmern – und damit die Kapazität mal schnell verdreifacht. Ist moch nicht ganz fertig, aber spätestens nächstes Jahr ist das sicher fertig. Große Zimmer, viele mit Terasse direkt zu den Dünen.

Das sind aber nicht die einzigen, die da bauen. Früher lag das Dunes d’Or einsam ganz draußen am Erg. Inzwischen sind zwischen Merzouga und dem Dunes d’Or viele neue Unterkünfte entstanden, dazu ist der Rand des Erg mit Zeltstädten gepflastert.
Dahin werden Touristen auf dem Kamelrücken hingeritten, um eine Nacht in der Wüste zu verbringen. Das ist ein gut laufendes Geschäftsmodell.
Motorradfahrer, Quad-Fahrer und auch 4×4 Fahrer stören natürlich das idyllische Bild von der Einsamkeit in der Wüste (was tatsächlich nicht gegeben ist – die Zeltstädte befinden sind am Rand des Erg, das sieht man nur von da aus nicht und sie werden nicht mit Kameltreck versorgt, sondern mit Quads.

Ich denke, dieser Konflickt wird über kurz oder lang dazu führen, daß das Befahren des Erg Chebbi mit Fahrzeugen mit Verbrennugskraftmaschinen aus kommerziellen Gründen eingeschränkt oder gleich ganz verboten werden wird. Da kann man dann ja auch noch ganz praktisch den Umweltschutz vorschieben…
Also – wer mal mit dem Motorrad durch richtigen Sand fahren will, sollte das nicht auf die lange Bank schieben sondern sich in den nächsten Jahren auf den Weg machen. Es gibt zwar noch mehr Ergs – aber die in Marokko sind sonst alle wesentlich kleiner und weder die in Tunesien, Algerien oder gar Lybien sind ähnlich leicht zugänglich.

Aber nun zu anderem Thema:
Am Vormittag gehts in den Sandkasten. Meine Übungsdüne hinter dem Dunes d’Or habe ich zwar nicht wiedergefunden – aber was solls, geht auch so. Sebastians KTM wirrft mit Sand – das Kann die Husky auch, kann das aber nicht selbst fotografieren 🙂

Das Sandmeer ist zwar nicht endlos – aber wenn man erstmal ein bis zwei Kilometer drin ts, fühlt es sich so an.


Zuviel Gas hilft auch nix!

Spaß mit KTM gabs auch mal wieder: Stehste nach ‘nem Umkipper am Hang und dann will die Kiste nicht mehr anspringen – Starterknopf hat Null Effekt. Kill-Schalter ist an, Ständer eingeklappt, Leerlauf drin, Betteriespannung da – trotzdem nix.

Also die Kiste in eine Ebene geschoben, damit man mal vernünftig gucken kann – und da gehts dann wieder. Keine Ursache feststellbar. 🙁 .
Mit steigendem Sonnenstand werden die Kontraste im Erg immer geringer bis fast nicht mehr erkannbar ist, wo man langfahren will. Das ist die Zeit, den restlichen Rallytrack von gestern zu beenden.
Zur Abwechslang mal über eine Lehmplatte…

…und an einer einsamen Pamengruppe vorbei.

Man ist wieder mitten im nichts.

Zum Nachmttag wird es warm (es ist immerhin Wüste hier – die häöt was sie verspricht)…

…und wir erreichen Rissani, die sich ein schickes neues Stadttor geleistet haben. Hatte ich schon erwähnt, dass die hier alle fleißg am Bauen sind?

Es gesellen sich dann am Cafe noch drei Litauische Motorräder dazu…

…bevor es dann zurück ins Hotel geht zur verdienten Abhühlung. Brrr – ist das Wasser kalt!

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil