Schilderpräger sind bald Geschichte…

…wenn die so weitermachen.
Der Polo brauchte zur Anmeldung neue Kennzeichen. Ich hatte vorher geschaut – den Satz kann man online für ca. 10,00 EUR bestellen. Dazu kommen dann noch 10,00 EUR Verwaltungsgebühr für die Reservierung des ‘Wunschkennzeichens’.
Naja – für 20,00 EUR sollte man das auch vor Ort bekommen…dachte ich.
Erster Verrsuch bei der Fa. Lange auf dem Parkplatz der Zulassungsstelle – wird da wegen Ortsvorteil sicher etwas teurer sein. Erstmal fällt auf, daß es jede Menge Zubehör gibt (Kennzeichenhalter, Verstärker, Schrauben etc), die auch mit Preisen versehen sind. Kennzeichen gibt es auch in verschiedenne Größen – aber Preise sind nirgendwo zu finden. Aha – Preis auf Anfrage – das ist erfahrungsgemäß schon kein gutes Zeichen. Man ruft dann dort ohne rot zu werden 41,00 EUR für einen Satz Kennzeichen auf. Wer nicht fragt wird so abgezockt – aber mir blieb nun noch die Möglichkeit, aus dem Laden rückwärts wieder rauszustolpern.
Nächster Versuch bei der Fa. Sievers – knapp 1 km entfernt. Preise sind auch nicht ausgeweisen – und dort gibt’s die Schilder für 31,00 EUR. Immerhin 10,00 EUR gespart – aber dabei immer noch über den Tisch gezogen.
Ich ‘seh ja ein, daß der Einzelhändler vor Ort höhere Kosten hat – und 100% Aufschlag würde ich ja noch akzeptieren. Aber 300% oder 400% sind dann echt überzogen. Es ist jedenfalls klar, daß meine nächsten Kennzeichen vom Versandhandel kommen.
Und wenn dann die örtlichen Schilderpräger jammern, daß das Internet ihr Geschäft kaputt macht – dann kann ich nur sagen: Nee – das ist nicht das Internet! Euer Geschäft macht Ihr euch gerade nachhaltig selbst kaputt durch völlig überzogene Kundenabzocke!