IZI-Meeting Tag 4: Grodziek bis Hannover

Es hat die ganze Nacht durch geregnet – aber man muß ja irgendwann morgens mal raus aus dem Zelt und aufs Klo. Das sind dann so die Momente, wo ich mich frage ob die Isomatte im Saal nicht besser gewesen wäre.

Es tropft beständig aus tief hängenden Wolken.

Regen
Regen

Also erstmal polnisches Frühstück fassen: Brot mit Käse und Wurst – und natürlich darf ein Becher heiße Zur (polnische Sauermehlsuppe) nicht fehlen.

Frühstück
Frühstück

Ich hab dann doch noch rausbekommen, warum das Telefon keine Internetverbindung aufbaut (Daten Roaming war noch abgeschaltet), aber die dann abrufbaren Wetterinformationen heben die Stimmung nicht grade. Es sind bis 1600h ergiebige Regenfälle angesagt. Und schlimmer noch – die nächsten 5 Tage soll es so bleiben!

Eigentlich hatte ich geplant noch fünf Tage in der Gegend  zu bleiben, das Riesengebirge zu erkunden und dann rüber nach Bayern zum Gurkentreffen zu fahren. Das macht aber mit frischem Schnee und Dauerregen keinen Sinn.

Also schweren Herzens dem Navigationsbrikett die Anweisung ‘Nach Hause’, ‘schnellste Strecke’ und ‘alle Straßen erlaubt’ gegeben und dann konnte die Sertao II mal zeigen, daß sie auch rennen kann.

Ab Berlin hörte dann der Regen auf und zu Hause schien dann die Sonne, als sei nichts gewesen…

IZI-Meeting Tag 3: Soft and Light Enduro Tour

Heute stehen verschiedene Aktionen auf dem Programm und ich entscheide mich für die von Jana und Bartek ausgearbeitete Soft and Light Enduro Tour. Das scheint mir in Anbetracht der Niederschläge der letzten Tage und den weitgehend abgefahrenen Reisfen der Sertao II als die interessanteste Tour.

Da war ich nicht der einzige der so dachte, denn der Andrang ist groß. Es gibt dann zwei große Gruppen…

Gruppe 1
Gruppe 1

…was fürs Fahren im Gelände nicht ideal ist. Die Sertao hält den letzten Platz in der ersten Gruppe – denn sie hat den Track für heute auf dem Navigationsbrikett und kann den auch anwenden. Falls die Gruppe auseinanderreißt kann sie die versprengten dann wieder auf den richtigen Weg führen – das sollte dann auch einmal notwendig werden.

Es ist erstaunlich: Obwohl die Tracks vorher verteilt wurden hat die fast keiner installiert und kann mit Tracknavigation umgehen…

Es dauert nicht lang und die erste AT begibt sich auf Abwege,

Abwege
Abwege

der Matsch auf den Feld- und Waldwegen ist glischig und bei nur etwas zuviel Gas geht das Hinterrad weg. So gibt es immer mal wieder Staus, was dem Spaß aber keinen Abbruch tut 🙂 .

Stau
Stau
Über Feldwege
Über Feldwege

Im Riesengebirge gab es frischen Schnee…

Schnee im Riesengebirge
Schnee im Riesengebirge

…und bei uns über den Tag hinweg immer mal kleine Schauer.

Aber was solls – die Sertao II hat sich ordentlich eingesaut – sonst darf das ja nur das kleine nervöse Motorrad 🙂

ordentlich eingesaut
ordentlich eingesaut

Jedenfalls hats Spaß gemacht – und bei Rückkehr war alles vorbereitet für hungrige Fahrer 🙂 – die gesamte Verpflegung ist übrigens im Preis enthalten und die ist keinesfalls knapp bemessen.

Totes Tier
Totes Tier

Zum Abendprogramm berichtet dann White Wolf über seine Winter-Nordkaptour und Elspeth Beard – wohl die erste Motorrad-Weltreisende – über Ihre Tour, bevor der Abend wieder mit Live-Musik endet.

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

IZI-Meeting Tag 2: Schlaitz bis Grodziek

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Heide-Camp Schlaitz fängt es grad an zu regnen, als ich aus dem Waschhaus komme.  Also schnell zusammen packen und weiter Richtung Osten. Es gelingt mir, den Regen abzuhängen, aber sobald ich anhalte, holt er mich wieder ein. So beim Warten auf die Elbfähre Pretzsch…

Elbfähre Pretzsch
Elbfähre Pretzsch

…und beim Mittagssnak in Bad Muskau, wo ich auch die Grenze zu Polen quere. Einen letzten Wolkenbruch gibts auf einem Supermarkt-Paktplatz, wo ich mich mit polnischem Geld eindecke.

Ansonsten gehts auf kleinsten Straßen durch polnische Dörfer und als am Nachmittag das Ziel erreicht ist, kommt die Sonne raus. Die Stiefel sind dennoch geflutet und die nächsten Tage auch nicht wieder trocken zu bekommen.

Burg Grodziek - Grödlitzburg
Burg Grodziek – Grödlitzburg

Noch ist Platz im Burghof und das Zelt trocknet in der Nachmittagssonne…

Nachmittagssonne
Nachmittagssonne

…als White Wolf (bei Facebook: https://de-de.facebook.com/sniegiempooczach/) auf seinem Wintermotorrad mit Skiern vorbeikommt – der wird am nächsten Tag von seiner Nordkaptour im Winter berichten:

White Wolf
White Wolf

Zeit für eine kurze Schloßbesichtigung: Schlafsaal im ehemaligen Wohnbereich:

Burg Wohnbereich
Burg Wohnbereich

Da hätte ich einen Platz für meine Isomatte buchen können statt im Burghof ein Zelt aufzustellen. Und wer früh genug da ist, kann sich auch ein Himmelbett sichern 🙂 . Wäre es in Deutschalnd vorstellbar, daß eine alte Burg für ein Motorradtreffen genutzt werden kann – und daß dann noch alles offen ist und besichtigt werden kann und man in den Ausstellungsräumen übernachten darf?

Der Andrang wird größer

Andrang
Andrang

und der Burghof hat sich inzwischen gut gefüllt.

Burghof
Burghof

Es wird Abend…

Abend
Abend

…und das Programm beginnt mit einer Videodokumentation der vorletzten Reise des Namensgebers des Meetings durch Afgahnistan.

Wer zufällig an 36°40’38.1″N   71°44’22.7″E vorbeikommt ist eingeladen hier eine Kerze aufzustellen:

36°40'38.1"N 71°44'22.7"E
36°40’38.1″N 71°44’22.7″E

Die Nacht bricht an und die Burg ist mit dutzenden räuchernden Öllampen illuminiert – sehr hübsch!

illuminiert
illuminiert

Der Abend klingt dann mit Live-Musik aus…

Live-Musik
Live-Musik

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Maitour Tag 8: Knüllwald bis Hannover

Heute liegt nur noch eine kurze Etappe an – wieder bei nahezu hochsommerlichen Temperaturen durch die frühlingshafte Landschaft

frühlingshafte Landschaft
frühlingshafte Landschaft

In Hannover gerade rechtzeitig vor Beginn des Sommergewitters eingetroffen – Glück muß man haben!

Und ist die Maitour damit zuende? Nein – nur unterbrochen. In einer Woche geht es weiter!

Bleibt noch die Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Maitour Tag 7: Ilmenau bis Knüllwald

Heute geht es erstmal zwei Runden durch den Thüringer Wald – nein, da habe ich mich nicht verfahren, das soll so sein!
Ich bin dabei immer wieder Abschnitte auf der Naturpark Route Thüringer Wald gefahren, die sich erstaunlich schön fahren läßt – und immer wieder Sehenswürdigkeiten streift.
Das kann mal ein Aussichtspunkt sein…

 Aussichtspunkt
Aussichtspunkt

…oder mal ein Bergwerk: Hier das Besucherbergwerk Schwarze Crux, wo bereits die Kelten Hämatit abgebaut haben, da sie das eisenreichere (ca. 70% Anteil) Magnetit, das dort in größerer Menge und dicht unter der Erdoberfläche vorkommt noch nicht einschmelzen konnten.
So siehts da aus – alles schwarz

Besucherbergwerk Schwarze Crux
Besucherbergwerk Schwarze Crux

und war bis vor ca. 100 Jahren in Betrieb.

Denen hier machen die heutigen hochsommerlichen Temperaturen nichts aus

aber mit der dicken Jacke ist dann mal eine Abkühlung nötig.

Abkühlung
Abkühlung

Direkt daneben gibts das Bunkermuseum, die ehenalige Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS, Ausweichführungsstelle der Bezirkseinsatzleiung Suhl. Das ganze ist wieder fast originalgetreu eingerichtet – auch wenn der Museumsführer bedauert, daß es ihnen nicht gelungen ist, das Lebensmittellager wieder mit original-Konserven für 21 Tage aufzufüllen.

Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS
Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS
Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS
Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS
Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS
Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS
Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS
Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS

Da hätte man im Ernstfall 21 Tage länger überleben können…

Aber wieder ans Licht – es geht weiter nach Hessen rein

nach Hessen
nach Hessen

bis in den Knüllwald.
Zur Feier des Tages endet die Tour heute im bekannt guten Hotel Sonneck zum Wellnesabend 🙂 .

Wellnesabend
Wellnesabend
Wellnesabend
Wellnesabend

Bleibt noch die Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Maitour Tag 6: Lwówek Slaski (Löwenberg) bis Ilmenau

Heute steht eine lang Transferetappe mit fast 500km auf dem Programm. Erstmal einen langen Bogen durch Tschechien – da ist das Benzin billiger 🙂 . Dafür waren die Straßen in den Dörfern oft recht holprig.
Und was steht da in vielen Dörfern am Straßenrand? Lautsprecher!

Lautsprecher
Lautsprecher

Naja – die kann man ja noch als sozialistisches Propagandainstrument abtuen – alte Lautsprecher an Freileitungen – bestimmt nicht mehr funktionsfähig. Gibts aber auch in neu

Lautsprecher
Lautsprecher

und mit Funkanbindung (die weiße Kiste hat eine Antenne drauf).
Vermutlich sind die Tschechen alle unbemerkt zum Islam konvertiert und darüber ruft der Muezzin – oder?
Ansonsten gehts durch den Schwarzwald  durchs tschechiche Erzgebirge

Erzgebirge
Erzgebirge

bis dann an Straßenrand ein verfallener Markt Alkohol Zigaretten Stand kommt. Da bin ich wohl in Grenznähe – kaum zuende gedacht, steh ich auch schon in Klingnthal auf der Grenzstraße – wie passend.
Es geht durchs Vogtland, unter der Elstertalbrücke durch (Baubeginn 1938, fertiggestellt 1992)

Elstertalbrücke
Elstertalbrücke

und dann über den Rennsteig an den Resten vom Wasserschloß Geilsdorf vorbei

Wasserschloß Geilsdorf
Wasserschloß Geilsdorf

Bleibt noch die Karte und das Höhenprofil für heute (die Statistik hat das Navigationsbrikett gefressen):

Karte
Karte
Höhenprofil
Höhenprofil

Maitour Tag 5: Lwówek Śląski (Löwenberg)

Heute ist noch ein Tag Erkundung der Landshaft um Lwówek Śląski angesagt. Glücklicherweise liegen mir ja die Tourdaten der letztjährigen IZI-Meetings vor, so daß ich mir für heute Gonziks` Twisty Mountain Roads ausgesucht habe. Es ist immer empfehlenswert sich da auf die Kenntnisse der Einheimischen zu verlassen – die kennen die schönsten Strecken.
Es geht durch erwachende Alleen

Allee
Allee

über weiche Landschaften

weiche Landschaft
weiche Landschaft

zu eine überdimensionierten Gipfelkreuz

Gipfelkreuz
Gipfelkreuz

Naja – vielleicht auch eines der dort häufig anzutreffenden Glaubensbekenntnisse…
Schützt vermutlich auch vor dem Teufelsstein

Teufelsstein
Teufelsstein

Zum Ende der Runde hatte sich dann über Lwówek Śląski eine Gewitterzelle zusammen gebraut. Die wollte ich mir nach dem schönen Sommerwetter heute ncht gleich antun. Was liegt denn in der entgegengesetzten Richtung? Aha – ein Wegpunkt Bunker – wie kommt man da hin? Oh – auf der Stormi Hard Enduro Tour. Das ist vielleicht nicht ganz das Richtige heute zum Tagesabschluß. Aber da gibts eine Straße in der Nähe – notfalls halt einen Kilometer wandern. War dann aber doch zimlich einfach erreichbar…

Bunker?
Bunker?

Bleibt noch die Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistk
Statistk

Maitour Tag 4: Burg Grodziec nach Lwowek Slaski (Löwenberg) über Pekelene Doly (CZ)

Heute gehts eigentlich gar nicht weit – dennoch liegt ein großer Umweg auf der Strecke. Es geht zum Motoklub Pekelene Doly, die Ihren Sitz in einer Höhle im tschechischen Sandsteingebirge haben. Das hätte man auch gut auf der Rückfahrt nach Hannover einbauen können – aber unter der Woche ist nicht geöffnet.

Schwupps ist das Zelt verpackt und die Sertao will los

die Sertao will los
die Sertao will los

nich ohne daß sich noch der Trasnporter mit meinen beiden Mitfahrern von gestern dranhängt. Denn die wollen da auch hin – haben aber als einzige Orientierug einen Google-Maps Ausdruck der Strecke. Und ich sag noch: Bin mir nicht sicher, ob das was ich fahre eine geeignete Strecke für ein Auto ist – die Streckenplaung erfolgte mit den Optionen `extra Kurvig` und ohne Ausschluß kleinster Straßen.

kleinste Straße
kleinste Straße

Das hatte sich dann auch bald erledigt – der Transporter hatte doch keine ausreichende Federung. Die versuchen es so zu finden…
Es geht auf tschechischer Seite durch im Frühling erwachende Buchenwälder

Buchenwälder
Buchenwälder

vorbei an Straßenheiligtümern – vielleicht nutzts ja was 🙂

Straßenheiligtümer
Straßenheiligtümer

bis ins Sandsteingebirge, das früher als Schleifmittel für die örtliche Glasindustrie abgebaut wurde. Die Höhlen sind also keines natürlichen Ursprungs – und wie es sich für einen Motorradclub gehört, ist deren Höhle natürlich befahrbar

Höhle befahrbar
Höhle befahrbar

Ist jedenfalls gut besucht, wenn auch im inneren ungemütlich kalt – das ganze Jahr über herrschen dort 12°C.

gut besucht
gut besucht

Auf der Weiterfahrt noch ein Abstecher auf die Osterinsel

Osterinsel
Osterinsel

und dann ist am frühen Abend Lwowek Slaski – begleitet von einem Wolkenbruch – erreicht. Und als wenn ich das geahnt hätte – hatte ich dort ein Hotel vorgebucht. Jetzt wo ich das schreibe hängt alles zum Trocknen – und die Sonne schaut wieder zwischen den Wolken durch.

Bleibt noch die Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistk
Statistk

Maitour Tag 3: IZI-Meeting

Ich bin ja hier auf dem IZI-Meeting,  das von Freitag Nachmittag bis Sonntag früh dauert.

Aber was ist das eigentlich?
Ein Treffen von Motorradreisenden, das jährlich zum Andenken an IZI von seinen Freunden organisiert wird und inzwischen eine ansehnliche Größe erreicht hat – was sicher auch an der einmaligen Lokation und der entspannten Stimmung liegt.
Für 220 PLN (ca. 50 EUR) gibts jedenfalls zweimal Abendessen (all you can eat vom Grill), zweimal Frühstück, zweimal Livemusik, Vorträge, Touren und jedemenge interessante Leute. Dieses Jahr ca. 250 Teilnehmer, die Hälfte aus Polen, ca. ein Drittel aus Deutschand und der Rest aus allen möglichen anderen europäischen Ländern.
Entsprechend voll ist der Parkplatz auf dem Burgarten

Parkplatz
Parkplatz

und auch die Campingfläche ist dicht belegt – das sind jeweils nur Ausschnitte…

Campingfläche
Campingfläche

Beim Blick morgens aus dem Zelt nieselt es leicht,

Blick aus dem Zelt
Blick aus dem Zelt

kann ja nicht immer so klasse Wetter sein wie die letzten Tage.
Es werden heute über den Tag verschiedene  Touren angeboten – und ich entscheide mich für `Follow Jagna`. Die letzten Jahre hieß das wohl `Jagnas light and soft offroad tour` – und mit der Serao und nur mit Reiseausrüstung will ich mir keine Hardenduro-Ruden antun.
Das läuft diesesmal anders als in den Vorjahren, wo alle einem Guide folgen. Das ist bei großen Gruppen immer schwierig. Daher gibts dieses Jahr Kleingruppen, die nach GPS-Track fahern – und zusätzlich gibts noch `ne Fragenliste deren Lösungen man unterwegs einsammeln kann.
Bei der Trackausgabe werde ich dann schnell zum Navigator einer Gruppe, da mein Navi GPX-Dateien frißt – und ich mit den Gerät dazu noch umgehen kann 🙂
Die letzten Tage hatte es wohl ordentlich geregnet – es ist jedenfalls naß und glitschig

naß und glitschig
naß und glitschig

so dass sich nach 500m meine Gruppe entscheidet, dass das zu schwierig ist und sie lieber aus Asphalt weiter fahren.
Aber macht ja nichts, sind ja genug unterwegs, denen ich mich anschließen kann

naß und glitschig
naß und glitschig

Aber auch da gibt es immer wieder Auflösungserscheinungen, bis sich dann so nach 50km drei unerschrockene mit vergleichbarem Fahrstil zusammengefunden haben.
Es geht dann in dieser Konstallation den Rest der Strecke weiter.
Hoppla – was war denn das?

Hoppla
Hoppla

Tja – da kann man entweder in einer Spurrille auf dem Glitsch fahren – oder dazwischen auf dem Gras. Dumm nur, wenn dann das Hinterrad in die Spurrille abrutscht – dann dreht sich die Fuhre ruckzuck!
Aber ist ja kein Problem – wieder hinstellen und weiter

und weiter
und weiter

Der Heidenau K60 Scout Reifen auf der Sertao ist für diesen Schlamm ganz klar nicht erste Wahl.
Jedenfalls hat die Sertao die Chance ergriffen sich mal wieder richtig einzusauen – dieses Privileg hat ja letztens meist nur das kleine nervöse Motorrad 🙂

verschlammt
vershlammt

Das Wetter klarte übrigens ab dem Mittag auf und bei Rückkehr auf der Burg war wieder eitel Sonnenschein.
Und der Grill war auch schon im Gange

Grill
Grill

Es gab dann noch `nen Vortag zu den Hintrgründen einer Rallye Dakar Teilnahme bevor der Abend wieder mit Live-Musik endet.

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistk
Statistk

Maitour Tag 2: Luckau bis Burg Grodziek (PL)

Heute geht es bis zur Burg Grodziec – aber der Reihe nach!

Natürlich gehts im Spreewald los – und schon bald liegt der Freesdorfer Borchelt am Wegesrand – da ist ein alter slawischer Burgwall. Heute nichts mehr als ein ringförmiger, mit Gras bewachsener Hügel in der Landshaft. Gibt fotografisch nichts her, daher gleich weiter zum Kranich-Beobachtungsturm. Die Kraniche waren grad nicht da :-), aber ich konnte ein Motorrad beobachten

Motorrad
Motorrad

und auch einige Kühe, wie sie Trampelpfade in den Boden treten.

Kühe
Kühe

Es geht weiter durch die Lausitz, wo man sich nach Kräften bemüht eine ansehnliche  Mondlandschaft zu erzeugen (Tagebau Nochten)

 Mondlandschaft
Mondlandschaft

Mit schwerem Gerät ist da einiges möglich

 Mondlandschaft
Mondlandschaft

und da hinten wirds dann in  die Luft geblasen (Kraftwerk Boxberg)

In Bad Muskau geht es dann nach Polen rüber und langsam  kommt dann das Tagesziel in Sicht: Burg Grodziec (Grödlitzburg):

Burg Grodziec
Burg Grodziec

Schnell einen Platz fürs Zelt im Burggarten sichern – die Sertao paßt drauf auf 🙂

gut aufpassen :-)
gut aufpassen 🙂

Und dann auf Erkudungstour: Eine zwar nicht mehr vollständig, aber noch zu etwa 50% erhaltene Burganlage

Burg Grodziec
Burg Grodziec

Hinter dem Eingangstor begrüßt einen der Burgherr

Burgherr
Burgherr

eh es in die Sääle geht – ich hätte mich auch hier im Schlafsaal einquartieren können

Schlafsaal
Schlafsaal

Ein Blick in den Burghof

Burghof
Burghof

Alles ist frei zugänglich – in Deutschland wäre da vieles abgesperrt – sowas wie schmale Wendeltreppen mit mal grade 1,5m Dekenhöhe – oder hier der Wehrgang oben in der Außenmauer

Wehrgang
Wehrgang

Auch an Sanitäranlagen hatte man damals schon gedacht – ein Plumsklo im wahrsten Sinne des Wortes!

Sanitäranlage
Sanitäranlage

Es füllt sich zusehends und bald heißt es dann ´all you can eat´ vom Grill und anschließnd dann noch Musik

Musik
Musik

Bleibt noch die Karte für heute:

Karte
Karte