Mal wieder Hart van Brabant…

…das hatten wir dieses Jahr noch gar nicht! Freitag Nachmittag gehts los – erstmal nach Hilvarenbeek, ganz in die Nähe vom Startort. Bei der Planung war ich mir über die Wetterverhältnisse nicht im klaren und hab  mich sicherheitshalber im Hotel Brabant eingemietet statt mein Zelt auf dem Campingplatz aufzustellen:

Hotel Brabant

Das kleine nervöse Motorrad schläft im Fiat 🙂

kleine nervöse Motorrad

Und für mich gibts nach der Anreise erstmal ’ne Stärkung:

Pils

Dabei bleibt es nicht – es gibt im hoteleigenen Restaurant – das im Gegensatz zu den Zimmern, die dann doch sehr basic sind, tatsächlich empfehlenswert ist und auch entsprechend gut besucht wird – ganz hervorragende Spare Ribs. Die kleine Portion mit 500g reicht dabei dicke aus.

Anschließend noch ein Spaziergang durch das nächtliche Hilvarenbeek – eine feine niederländische Kleinstadt, alles sehr schick und ordentlich. Kirchenmäßig kommen sie zwar nicht mit Rumänien mit, es gibt aber eine große schicke Kirche. Die sind im protestantischen Holland sonst oft sehr schlicht.

Kirche Hilvarenbeek

Das kleine nervöse Motorrad ist aufgerödelt mit voller Navigationsausrüstung – auch wenn es heute das Schlußlicht macht und alle dem Sandmann hinterher fahren. Es will ja trotzdem wissen, wo es grade ist. Und das hat auch die ganze Strecke gut funktioniert. Roadbook-Navigation kann ich 🙂 .

Navigationsausrüstung

Die Abfahrt verzögert sich etwas, weil die üblichen Verdächtigen (KTM und Beta) Startprobleme haben. Beim einen läuft der Vergaser über – und die andere will partout nicht anspringen. Erst nach langem georgle mit Überbrückung von der Autobatterie klappts dann irgendwann. Zum Glück wiederholt sich das Problem unterwegs nicht.

Die Bedenken wegen Wetter waren unbegründet – aber in den vergangenen Jahren hatte ich diese Versanstaltung auch schon ziemlich matschig. Dieses Jahr war es – und ist es auch heute – trocken. Das macht sich an den Wegen…

trocken

…und der Staubentwicklung bemerkbar. Da ist die letzte Fahrposition alles andere als optimal!

Staub

Jedenfalls läufts!

Es läuft

Vorbei gehts an der trojanischen Kuh – die hatte ich letztes Jahr schon im Rohbau gesehen. Da kuckste, wa?

trojanische Kuh

Die hat sowas wie ’ne Milchfabrik im begehbaren inneren…

trojanische Kuh

Einfahrt zur Baby-Cross Strecke…

Baby-Cross Strecke

…durch das Wasserloch hat sich keiner durchgetraut. Vielleicht wollte auch nur niemand das wertvolle Biotop stören 🙂

Wasserloch

Da gings lang – im niederländisch – belgischen Grenzgebiet westlich von Eindhoven. Ich weiß nicht, wie oft wir über die Grenze gefahren sind – die ist oft auch gar nicht richtig erkennbar. Nur wen an der Tankstelle riesen Mengen Zigaretten verkauft werden, sind wir wohl grad in Belgien, wo es billiger ist.

Karte

Und auch wen die Strecke aussieht wie die von den letzten malen – sie ist doch anders. Dies ist Roadbook 2, die letzten Jahre hatte ich die Nummern 1 und 3.

Statistik

Vor der Rückfahrt gibts eine zünftige Abkühlung…

Abkühlung

…und zusammen mit Malte eine Stärkung für die lange Fahrt. Natürlich Spare Ribs – hatte sich gestern ja schon bewährt 🙂

Spare Ribs

Und pünktlich um Mitternacht war dann der kleine Fiat wieder in der heimischen Garage und grinst mich heute an als wenn ihm die ganz alleine gehört.

Fiat Doblo

Hart van Brabant ab Esbeek…

…ist gleich schon wieder eine Roadbooktour im niederländisch-belgischen Grenzgebiet. Eigentlich von Ad Ketelaars, aber diesesmal buchbar über Fennek Tours – teurer, aber dafür mit erweiterten Verpflegungsoptionen 🙂 .

Es ist zwar der gleiche Startort wie beim letztenmal – aber die Strecken haben fast keine Überschneidungen:

Karte
Karte

Dick die diesmalige Strecke – und schwach die von letzter Woche.

Morgens gegen 09:30h – nach Abladen der Motorräder und Zusammenkleben des Roadbooks geht es los. Noch steht das kleine nervöse Motorrad frisch und sauber am Start.

Frisch und sauber
Frisch und sauber

Das soll aber nicht lange so bleiben – denn es gab in der Gegend in den letzten Tagen offenbar ergiebige Regenfälle:

kein Staub
kein Staub

Land- und Forstwirtschaftlicher Verkehr trägt nicht gerade zur Verbesserung der Streckenqualität bei.

Rechts am Baum vorbei

Rechts vorbei?
Rechts vorbei?

oder doch lieber links?

Links vorbei?
Links vorbei?

Egal – die Praxis zeigte, es geht beides!

Im Grenzgebiet sieht man auch immer wieder historische Grenzmarkierungen

historische Grenzmarkierung
historische Grenzmarkierung

und Hühner als illegale Grenzgänger 🙂 .

illegale Grenzgänger
illegale Grenzgänger

Aber es gibt ja nicht nur Schlamm – einige Single Trails sind natürlich auch wieder dabei

Single Trail
Single Trail

Aber halt – das geht auch schmaler! Fallen Sie nicht in den Zaun – und auch nicht in den Graben 🙂 !

Single Trail
Single Trail

Es war auch schweres Gerät dabei,

Schweres Gerät
Schweres Gerät

das eignet sich hervorragend zum Schiffe versenken:

Schiffe versenken
Schiffe versenken

Alle mal mit anfassen

Alle mal mit anfassen
Alle mal mit anfassen
Alle mal mit anfassen
Alle mal mit anfassen

Das kann man hier mal zu Recht ’schlechte Wegstrecke‘ nennen!

schlechte Wegstrecke
schlechte Wegstrecke

Die kleinen waren übrigens schlauer und haben sich rechts durch die Bäume geschlagen.

Am spätern Nachmittag und 220km durch den niederländischen Matsch führt das Roadbook zuverlässig zum Ziel

Roadbook ende!
Roadbook ende!

und das kleine nervöse Motorrad sieht irgendwie gar nicht mehr so frisch aus.

nicht mehr so frisch
nicht mehr so frisch

War schon anstrengend – besonders die schwierigen Streckenverhältnisse stellen dann über 220km doch eine Herausforderung dar. Haben wir aber gut geschafft – Sanne – Kawa – das kleine nervöse Motorrad – und ich. Der Tripmaster im Roadbookhalter hat jetzt den zweiten Praxiseinsatz gut bestanden – diesesmal durfte nichts schiefgehen, denn der Sandmann mit dem Tripy wer nicht dabei, so daß ich den Weg immer selbst finden mußte. Hat aber gut geklappt, Ad’s Roadbooks sind sehr sorgfältig ausgearbeitet.

Statistik
Statistik