…Edersee. Freitag gehts los – wie gehabt über kleine Straßen quer durchs Weserbergland ins Zielgebiet

Es geht an die weniger touristisch belastete Südseite des Edersees Richtung Asel-Süd. Bei der Anfahrt zeigt das Navigationsbrikett: Links ist der Edersee – alles blau. Na – schauen wir mal nach: Alles violett!

Der Wasserstand ist dieses Jahr sehr niedrig – und der Seeboden blüht violett!
Es ist dann auch bald das Albert Schweitzer Ferienzentrum erreicht – erwartungsgemäß ist da nicht allzuviel los und schnell findet sich eine schöner Platz fürs Zelt

Der Triumph Owner Club ist auch da,

aber die sind ganz unauffällig. Als böse Rocker gehen die jedenfalls nicht durch…
Blick von der Badestelle des Ferienzentrums: Der Seeboden erstrahlt in frischem Grün – normalerweise steht das Wasser bis an die Baumgrenze.

Zum Glück hatte ich gar nicht erst eine Badehose eingepackt 🙂 .
Am nächsten Tag gehts erstmal nach Asel-Süd: Die Fährverbindung zum gegenübnerliegenden Ufer ist eingestellt – dafür kann man die sonst überflutete alte Brücke nutzen.

Die Bojen liegen trocken…

Weiter gehts mit einer Runde durchs Sauerland – wenn man schonmal da ist, muß man das ja ausnutzen 🙂

Das Sauerland gilt schon zu Recht als ein schönes Motorradrevier – hügelige Landschaft mit angenehm zu fahrenden Sträßchen und meist wenig Verkehr.
Am Wegesrand taucht ein Hinweisschild auf: Ruhrquelle. Nach dem letzten Besuch der Rhumequelle im Harz ist für die Ruhr da ja ein gewaltiges Schauspiel zu erwarten – schließlich ist ein ganzes Industrierevier nach diesem Fluß benannt. Über das, was da dann zu sehen ist, breitet man lieber den Mantel des Schweigens:

Ein armseliges Rinnsal tröpfelt über eine alte Mauer…
Zum Tagesabschluß noch eine Umrundung des Edesees: Auf der Nordseite – bei Waldeck – gibt es eine Uferstraße. OK – die spart man sich besser. Die könnte schön zu fahren sein – ist aber ziemlich überlaufen und auf gesamter Länge auf 30 – 40 – 50 km/h beschränkt. Das wird auf die Dauer ätzend.
Dennoch – es ist ein beliebtes Motorradrevier und die Chance auf ein Stück Kuchen lassen wir uns nicht entgehen. Das bietet auch gleich die willkommene Gelegenheit, einen Schauer auszusitzen…

Am Sonntag geht es dann bei weiterhin angenehmem Wetter zurück nach Norden. Noch ein Zwischenstopp an Weser Skywalk mit Blick auf Bad Karlshafen:

Ganz in der Nähe ist das Dreiländereck Niederschsen – Hessen – NRW durch einen Stein markiert

und wer mag, darf dort Dinosaureerspuren im Gras suchen…
Insgasemt ein angenehm verbrachtes Wochenende 🙂

