Willkommen zu Hause!

Mein kleines nervöses Motorrrad war im Dezember in Afrika unterwegs. Und ist dann in aller Ruhe zurück geschippert. Und hat sich dann mit den anderen Motorrädern im Container einer genauen Zolluntersuchung unterzogen. Aber nun ist es endlich soweit: Der Container ist da!

OK – fast. In letzter Minuten hat sicher herausgestellt, dass noch ein Papier fehlt. Deshalb kommt er nicht um 1300h, sondern um 1500h. Dank moderner Kommunikation habe ich das noch unterwegs mitbekommen – also voher noch etwas stärken: Beim Schnitzelbär in Dornbirn – unweit von St. Margrethen wo der Container bei der Spedition ankommt.

Das war eigentlich für nach der Containerentladung gedacht – aber da habe ich noch eine lange Fahrt nach Hause und sehe dann lieber zu zeitig los zu kommen.

Aber was lange währt wird endlich gut: Der LKW ist da und fährt an die Rampe:

Der Container wurde für den Zoll in Bremerhafen komplett ausgeladen – nicht dass wir darin einige Arbeitselefanten schmuggeln! Und zum Weitertransport wurde alles wieder fest gemacht – sehr Aufwändig mit vernagelten Kanthölzern und Einweg-Spanngurten. Das macht die Entladung einigermaßen langwierig.

Da – ganz hinten im Container steht mein kleines nervöses Motorrad!

Die letzten Kanthölter entfernen…

und endlich wieder Sonne!

Am nächsten Morgen dann: Willkommen zu Hause!

Nach so einer Tour ist ein großer Service zur Auffrischung nötig. Aber das wird noch etwas dauern, denn  für mich geht es in Kürze erstmal nach Nordamerika.

Willkommen Zuhause!

Endlich ist es soweit. Mein kleines nervöses Motorrad ist jetzt seit einem halben Jahr in einen Container gesperrt und schippert über die Weltmeere. Im Oktober letzten Jahres haben wir es eingeladen für die Reise nach Mombasa – nur dass es dort nicht rechtzeitig angekommen ist und ich die Tour stattdessen auf einem einheimischen Leihmotorrad gefahren bin. Aber dieses Wochenende ist es soweit: Der Container ist zurück und steht in St. Margrethen, Schweiz direkt am Bodensee. Also los! Durch Thüringen, wo es zum Mittag eine einheimische Spezialität zur Stärkung gibt.

Am Donnerstag erstmal nur die halbe Strecke – bei Coburg hab ich noch Freiübernachtungen im Wellnesstempel an der Obermain-Therme:

Am nächsten Tag dann weiter, am Bodensee vorbei

und dann ist das Ziel am Freitag Mittag erreicht.

Der Container ist schon ausgeladen und die Motorräder stehen in Reih‘ und Glied. Zur Feier des Tages hat die Spedition für Verpflegung gesort – es wird auf der Rampe grilliert.

Den Freitag gehts dann nur noch etwas ins Allgäu…

…und dann am nächsten Tag weiter an den Thumsee bei Bad Reichenhall. Da ist ‚Gurkentreffen‘: Des Jahrestreffen der Afrika (und Südamerika) – Fahrer.

Da viele bekannte Gesichter wieder gesehen – und auch einige neue. Einige Mitfahrer für die Tour ab November vom Mombasa nach Kapstadt waren auch da. Auch da ein guter Mix aus bekannten Gesichtern und neuen. Sieht vielversprechend aus! Zwischendurch mal ein Schauer ….

…vereitelt aber nicht das traditionelle abendliche Lagerfeuer.

Am nächsten Morgen: Blick aus dem kleinen Fiat – meinem Stealth Camper: Der Regen hat sich verzogen und es verspricht ein schöner Tag zu werden.

Aber es geht ja heute nur noch nach Hause – einmal Deutschland von Süd nach Nord. Auf halber Strecke in die Autowäsche geraten…

…aber ohne Komplikationen durch. Gegen Abend heißt es dann endlich: Willkommen zu Hause!