Der Weihnachtsmann…

…hat umgesattelt:
Der Weihnachtsmann hat umgesattelt
Der Weihnachtsmann hat umgesattelt
Von Rentieren auf ’nen Kälbchen. Das wundert mich etwas – ich hätte ihn auf ’nem fliegenden Backstein erwartet. Schließlich nimmt er irgendwie öffentliche Aufgaben wahr – und da sind die BMW K-Modelle üblich. Aber gespart werden muß offenbar überall…

Heute auf dem Nienstedter Paß…
auf dem Nienstedter Paß
…war ganz schön was los.
Das Rat Bike
Rat Bike
steht einträchtig neben dem Eisdielen Poser…
Eisdielen-Poser
das fast nicht mehr als BMW-R Modell erkennbar ist.
Einträchtig nebeneinander
Wieso sehen die Fotos diesesmal eigentlich so komisch aus? Es war das ‚Produktfotoprogramm‘ an der Kamera eingestellt – das will eigentlich Kunstlicht und Stativ haben – und ist extra auf starken Kontrast / hohe Helligkeit programmiert.

Der erste Tank…

…ist leer beim kleinen Dreckhüpfer.
Bei 89 Meilen = 143km mußte ich auf Reserve umstellen. War erstmal merkwürdig, da ich gerade stand. Im Leerlauf lief der Motor einwandfrei – ging aber aus, sobald ich Gas gab und losfahren wollte. Das Spiel einige Male geamcht – hmmmmm…..der Tank könnte leer sein, mal auf Reserve stellen. Das war’s dann auch. Paßt auch soweit – ich hatte ‚eh damit gerechnet, daß ich mit einer Tankfüllung nur gut 100 Meilen schaffen werde.
Bei 107 Meilen = 172km ging’s dann stotternd aus – da war auch die Reserve alle. Aber ich hatte ja was von der stillen Reserve-Reseve gelesen. Also mal schnell nach links abgelegt, damit der Restsprit aus der rechten Tankhälfte, der dort nicht rauskann nach links läuft wo der Benzinhahn angebracht ist. Hat auch geholfen – aber neben Sprit hatte sich da wohl auch einiges an Wasser gesammelt – der kleine Dreckhüpfer hat jedenfalls ganz schön gespuckt. Aber egal.
Bei 109 Meilen = 175 km die Tankstelle erreicht und 8,02l eingefüllt. Macht 4,57l/100 km bzw. 51,45 miles per gallon.
Mir war klar daß es durstiger ist als das Kälbchen – aber ich hatte mit mehr gerechnet (so gute 5 l/100km).

Erste Fahrt

Nun wo der kleine Dreckhüpfer fertig ist, muß er zeigen was er kann. Es gab mal wieder Schnee – der sollte dabei aber nicht stören – die Straßen sind noch warm, so daß der gleich wegtaut:
der kleine Dreckhüpfer
Ab gehts in die Feldmark bei Leveste – der Schnee blieb inzwischen doch liegen:
Der kleine Dreckhüpfer
Der kleine Dreckhüpfer
Standesgemäß noch etwas Dreck appliziert – wie sieht das denn sonst aus…
noch etwas Dreck appliziert
Und wie fährt’s sich so: Das geringe Gewicht macht sich deutlich positiv bemerkbar – ist leicht zu handeln, auch wenn die Fahrwerksstabilität eine Klasse schlechter ist als beim Kälbchen. Der Motor will schon Drehzahl – werde ich mich wohl dran gewöhnen. Ist im Gelände auf jeden Fall besser unterwegs als das Kälbchen – auf der Straße fühlt es sich schon auf Grund der Reifen nicht so zu Hause…
Einige Kleinigkeiten sind noch: Der Schalthebel sitzt zu tief, dafür der Blinkerschalter zu hoch – läßt sich aber beides einstellen. Der Gaszug oder Vergaser hakt, so daß die Leerlaufdrehzahl öfter mal bei 4000-5000 hängenbleibt – ist vermutlich mit etwas Öl schon getan. Und die Soziusfusrasten noch ab – die waren ‚eh nur für den TÜV montiert – spart nochmal ’nen kg.
Ist spät geworden – in der Dämmerung bei Schneefall ab nach Hause – eine Dose hat sich in den Straßengraben aufgemacht – aber auf dem kleinen Dreckhüpfer immer alles unter Kontrolle.
Dreckhüpfer
Und dank Griffheizung auch immer warme Finger…

Der TÜV…

…ist auch nicht mehr, was er mal war. Gestern mit dem kleinen Dreckhüpfer da gewesen.
Dass die Umlenkung der Hinterradfederung Spiel hat, hatte ich beim Kauf – und auch bis dahin – nicht bemerkt. War Ihm aber nichtmal einen geringen Mangel wert, sondern nur ein Hinweis.
Das Vorgehen, die Batterie gegen Kondensatoren zu tauschen kannte er – daß es dann kein Standlicht mehr gibt war kein Problem (Standlicht beim Motorrad ist ‚eh Unsinn – hat wahrscheinlich noch nie jemand benutzt).
Noch ’ne kurze Diskussion ob sich der Mindestabstand der hinteren Blinker von 180mm auf die Mitte der Blinker – oder die Innenkanten der Blinker bezieht – aber auch sein schlaues Buch machte da keine konkreteren Angaben. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass 170mm Abstand der Innenkanten bei ca. 200mm Abstand der Blinkermitten OK sind.
Bei der AU wollte dann der CO Gehalt im Abgas partout nicht den 4,5% Grenzwert unterschreiten. Naja, erstmal Warmlaufenlassen, dann Choke rein – hmmmm – immer noch nicht. Mal ’nen bißchen Leerlauf erhöhen – wird besser, reicht aber noch nicht.
Wenn ich da jetzt besser vorbereitet gewesen wäre, hätte ich gewu0t, wo die Gemischeinstellschraube am Vergaser ist – so mußten wir gemeinsam so 10 Minuten suchen, haben sie aber schlußendlich gefunden. Ein kurzer Dreh mit dem Schraubendreher bringt dann den CO-Gehalt leicht unter die Grenze.
Noch vor 1o Jahren – als ich so das letztemal mit ’nem Auto da war – hätte es nur gehießen: Kommen ’se dann nochmal wieder…

Heute früh dann zur Zulassungsstelle (gestern Nachmittag gab es wegen großem Andrang keine Wartenummern mehr) – und da stehen sie beide einträchtig nebeneinander:
Das Kälbchen und der kleine Dreckhüpfer
Obwohl das Kälbchen für BMW-Verhältnisse mit seinen 200kg schon ziemlich abgemagert ist – so im direkten Vergleich ist es doch ganz schön fett…
Vergleich

Braunkohl mit Bregenwurst in Braunschweig

Kurz vor 11 Uhr – die Verkäufe der Nacht sind abgewickelt und bei der Post. Was gibts als nächstes zu tun: Fotos und Beschreibung für neue Artikel erstellen…
Aber erst einen Blick auf den Wetterbericht: Heute weitgehend trocken mit deutlich positiven Temperaturen. Zum Wochenende geht’s dann wieder auf die 0°C zu. Das muß ich nochmal nutzen – die Fotos können auch noch warten. Noch einen Blick auf den Speiseplan, mit 2 Ex-Kollegen zum Mittag verabredet – und auf nach Braunschweig zu Braunkohl mit Bregenwurst und Kassler samt Beilagen (wie gehabt in der Uni-Mensa – das bekommen die da ganz gut hin…).
Braunkohl mit Bregenwurst
Dabei nochmal genau den Weg abgefahren, den ich bis Jahresmitte täglich genommen habe:
Weg nach Braunschweig
Hin über die B65 – Rückweg untenrum über die Dörfer und ein Stückchen Feldweg.
Insgesamt eine kürzere Tour mit langer Pause – erfolgreich einzelne Ex-Kollegen von der Arbeit abgehalten 🙂 .
Statistik
Die Straßen haben ziemlich Schmodder drauf – und das Kälbchen wirft mir den zuverlässig auf den Rücken:
Schmodder auf dem Rücken

Alles wieder…

…weggetaut. Heute bei deutlich positiven Temperaturen ist der ganze Schnee endlich wieder weg.
Da muß ich doch mal nachsehen, wie es am Nienstedter Paß aussieht:
Nienstedter Paß
OK – da braucht es noch etwas (das ist der Parkplatz auf der Paßhöhe – die Straße ist frei). Auf dem festgefahrenen Schnee mit Schneematsch / Wasserauflage macht sich das ziemlich abgefahrene Profil des Hinterrades bemerkbar – man braucht den Gasgriff nur ansehen, und schon driftet das Hinterrad weg. Da habe ich mir dort weitere Erkundungen auf unbefestigtem Grund lieber geschenkt.

Warenshof (Müritz) im Schneetreiben

Da hatte ich mir ja den richtigen Tag für die Fahrt nach Warenshof (Müritz) ausgesucht:
Schneetreiben
Dichter Schneefall auf dem gesamten Hinweg – es geht durch eine komplett rein weiße Landschaft. Aber die Autobahnen und auch Bundesstraßen waren gut geräumt, so daß kein Problem aufkam.
Unterwegs nicht mit dem Kälbchen – sondern dem Kleinsttransporter – der hat sich vom Schnee nicht beeindrucken lassen (wie ich es von einem VW erwartet habe):
VW Caddy
Und was gabs: Einen guten Posten Hygrometer – das war der eigentliche Anlaß. Dabei waren dann noch einige Projektionsgeräte und eine merkwürdige Frtittöse, die jetzt erstmal im ‚Außenlager‘ untergekommen sind:
Frtittöse
Eine ‚Eloma Airfrit‘ – frittieren ohne Fett – wie immer das gehen soll. Braucht jedenfalls ordentlich Strom (14 kW stehen auf dem Typenschild – denzufolge auch mit 32A CEE Stecker).
Scheint aber ein Flop gewesen zu sein – im großen weiten Netz findet man außer einigen Gebrauchtgeräteangeboten nichts dazu – und auch der Hersteller will sich daran nicht mehr erinnern…