Zur Zeit ist der Fernwärmeanschluß…

…noch wegen Bauarbeiten unterbrochen (und das dauert noch bis Anfang Oktober). Inzwischen wird es im Wohnzimmer aber doch frisch…und die Heizung geht nicht 🙁 .

Aber halt – es gab ja vor nicht allzulanger Zeit eine Klimaanlage um es bei mir unterm Dach etwas abzukühlen. Das ist eines der Geräte, die in China in riesigen Stückzahlen hergestellt werden und in südlichen Ländern in praktisch jedem Haus zu finden sind. Und da die dort auch die Heizung ersetzen, kann die auch rückwärts laufen, also statt Wärme von drinnen nach draußen zu schaffen genau andersrum.

Also mal die Unterlagen durchgesehen: Für Strom zahlte ich in 2017 0,29 EUR/kWh, für Fernwärme 0,09 EUR/kWh.

Das Klimagerät hat – je nach Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen – einen Leistungsfaktor zwischen 3,5 und 4,5 in der Betriebsart Heizen als Wärmepumpe. Das ist zwar schlechter als beim Kühlen (schließlich ist die Anlage auf kühlen optimiert) – führt aber dazu, daß ich jetzt in der Übrgangszeit mit einer kWh Strom ca. 4,5 kWh Wärme bekomme-  und damit das Heizen mit der Klimaanlage günstiger ist als Heizen mit Fernwärme. Das hätte ich so nicht erwartet. Gut, daß ich das mal nachgesehen habe.

 

Am Samstag Richtung Minden-Lübbecke…

…einen Teil der westfälischen Mühlenstraße entlang. Bei herbstlichen 17°C mit böigem Wind geht es – wie soll es anders sein – an einem Haufen Windmühlen vorbei. Hier die schön restaurierte und funktionsfähige in Heimsen:

Heimsen
Heimsen

Aber auch einfachere Modelle finden sich an der Route

Windmühle
Windmühle

Auch wenns die Erfinder der Mühlenstraße wohl nicht beabsichtigt haben, kommt man auch an einigen alten Nordex N27 auf Stahlgittermast und einem alten Zweiflügler vorbei. Das sind so die ersten modernen Windmühlen – und dürften das Ende Ihrer ursprünglich  geplanten Lebansdauer schon überschritten haben. Werden in einigen Jahren wohl verschwunden sein…

Die westfälische Mühlenstraße zeigt jedenfalls eindrucksvoll, daß Windenergienutzung kein neues Phänomen ist. Allein im Kreis Minden Lübbecke sind das 43 alte Mühlen – die noch erhalten sind. Zur Hochzeit waren es sicher bedeutend mehr!

Wo willst Du denn hin! Nicht in die Weser fahren!

Nicht in die Weser fahren!
Nicht in die Weser fahren!

Da wirste von den Bewohnern des Geisterschiffs unter Wasser gezogen – und das wars dann! Also Vorsicht!

Geisterschiff
Geisterschiff

Ob der Sommer nochmal wiederkommt? Auch wenn die Blätter überwiegend noch grün sind – gefühlt hat heute der Herbst begonnen.

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Eine neue Batterie…

…für die Sertao II.

Da die ja eine ganze Weile zwischen Kauf und Zulassung gestanden hatte – und ich die Batterie als Testobjekt für Batterieladegeräte verwendet hatte und daher wußte, daß die Kapazität stark nachgelassen hatte – fuhr die mit der Batterie von der Vorgängerin, der  Sertao.
Das war eine wartungsfreie Batterie der Loius Hausmarke Delo und ist jetzt gute 3,5 Jahre alt. Die war jetzt nicht akut defekt – aber man merkt an dem schwer drehenden Anlasser und dem schlechten Startverhalten, daß der Innenwiderstand inzwischen deutlich zugenommen hat. Durch den Winter komme ich damit jedenfalls nicht mehr.

Die Auswahl einer neuen Batterie war dann nicht so einfach. Die Delo Batterie hat nun nicht ganz schlecht – wenn auch nicht überragend – gehalten. Wenn man sich aber die aktuellen Bewertungen auf der Louis Seite dazu ansieht, kann man schon ins Grübeln kommen. Auch wenn man bedenkt, daß da meist nur die schreiben die Probleme haben – und vielleicht gar keine neue Batterie sondern einen neuen Laderegler bräuchten – so durchgehend schlechte Bewertungen sind sonst eigentlich nicht zu finden. Da könnte sich in den letzten 3,5 Jahren schon was an der Qualität verändert haben.

Ich habe mich dann für eine nicht wartungsfreie Batterie von Yuasa (Typ YB12AL-A2, 33,50 EUR) entschieden. Das kleine nervöse Motorrad fährt mit einer Yuasa Batterie als Erstausrüstung nun schon viele Jahre, so daß ich Hoffnung habe, daß die was taugen…

Aber erstmal die getrennt mitgelieferte Säure auffüllen!

Säure auffüllen
Säure auffüllen

Bei ZTK in Schneverdingen…

…ist tatsächlich alles zu.

Bei ZTK
Bei ZTK

Es hat sich also nach der Insolvenz kein neuer Betreiber gefunden. Die Ausstellungsräume sind weitgehend leer – schade drum. War in nördliche Richtung eines der wenigen sinnvollen Ziele – vor allem, weils da auch Kuchen gab 🙂 .

Und wenn man erstmal aus Hannover und dem Speckgürtel raus ist, läßt es sich da ganz gut fahren. Durch die dünne Besiedelung und viele Militärflächen gibt es nur wenig Ortsdurchfahrten, die einen ausbremsen.

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Nochmal Hart van Brabant Rodbooktour

Nochmal das gleiche wie vor drei Wochen? Nein! Es gibt da ja genug Landschaft für mehrere unterschiedliche Touren – diesesmal wars die Nummer 1. Und die Überschneidungen mit der Nummer drei vom letztenmal sind gering:

Karte
Karte

Aber erstmal heißt es da hin zu kommen. Dazu läßt sich das kleine nervöse Motorrad komfortabel im Fiat Doblo chauffieren – aber ich bin da schon mal am Zweifeln, ob das wirklich eine gute Idee ist. Vor allem wenn der Blick durch die Windschutzscheibe so aussieht

Stau
Stau

und die Durchschnittsgeschwindigeit nach 1,5h auf Fahrradniveau liegt.

Durchschnittsgeschwindigeit
Durchschnittsgeschwindigeit

Dennoch – irgendwann abends auf dem Campingplatz angekommen, Lager aufgeschlagen, noch ‘nen bißchen gequatscht und die Campinggastronomie genutzt.

Am nächsten Tag sieht das alles wieder gut aus – gleich gehts los!

Gleich ghts los
Gleich ghts los

Die Sonne scheint, es haben sich alle geplanten Mitfahrer eingefunden, so daß wir diesesmal zu fünft unterwegs sind. Die anderen haben alle kein Roadbookhalter, daß daß das kleine nervöse Motorrad vorfährt – und damit den ganzen Tag staubfrei bleibt 🙂 .

Denn das, was wir vor drei Wochen in feucht hatten, das haben wir heute in trocken.

Trocken sandig
Trocken sandig

Da wirbeln wir ganz schön Staub auf!

Aber es gibt natürlich auch andere interessante Passagen

interessante Passage
interessante Passage
Drunter durch!
Drunter durch!
Single Trail
Single Trail

Pause an der Kapelle zum einsamen Motorradfahrer 🙂

Pause
Pause

So sind wir nach einer schönen und abwechslungsreichen Tour durchs niederländisch-belgische Grenzgebiet gegen 1700h ohne gößere Zwischenfälle alle wieder am Campingplatz.

Statistik
Statistik

Der Schlüssel für den…

…Fiat Doblo ist abgenutzt und hakt im Zünschloß. Mit etwas hin-und her Wackeln gehts dann zwar – aber irgendwann stehe ich da und er läßt sich gar nicht mehr drehen.

Zum Glück war die Codekarte mit dem Schlüsselcode dabei – damit ist es möglich bei besseren Schlüsseldiensten danach einen neuen Schlüssel fräsen zu lassen – zu noch grad so vertretbaren Preisen (25,00 EUR). Eine Kopie des alten, abgenutzten Schlüssels nutzt mir in diesem Falle ja nichts.

Der neue Schlüssel schließt auch einwandfrei – aber damit ist dann das Wegfahrsperrenproblem noch nicht gelöst. Dafür ist im Originalschlüssel ein Transponder. Da kan man entweder bei Fiat für viele hundert EUR Originalschlüssel mit Transponder nachkaufen – oder auch bei besseren Schlüsslediensten einen Transponder zum neuen Schlüssel dazukaufen und den dann auf das Auto programmieren. Da ist man dann so mit 100 EUR dabei – und das muß ja nicht sein.

So eine Wegfahrsperre ist bei einem alten Auto der 2900 EUR Klasse ‘eh überflüssig. Also wird das jetzt dauerhaft gelöst 🙂 .

Den Originalschlüssel vorsichtig zerlegt – der Bart ist aus dem Kunstoffgriff ausgebaut (und ist ohne den dicken Griff ein praktischer Reserveschlüssel) und die untere Hälfte des Griffs enthält den Transponder – hier schon mit gebohrtem Loch zur Befestigung:

Transponder
Transponder

Nun noch die Verkleidung der Lenksäule abbauen und einen schönen Platz für den Transponder gesucht: Am Zuleitungskabel zur Ringantenne ist doch gut!

Transponder
Transponder

Noch ein zweiter Kabelbinder zur Sicherung – und nun ist immer ein Wegfahrsperrentransponder in Reichweite  🙂

Transponder
Transponder

Am Sonntag durchs Extertal…

…konnte ich es mir mal gemültich machen und einfach hinterherfahren 🙂 . Daher gibts zur Abwechslung mal keine Landschaftsfotos.

Warnung: Wer hungrig ist, sollte besser nicht weiterlesen 🙂

Na – wo waren wir da?

Relief
Relief

Richtig – in Lügde. Und zwar hier

Lügde
Lügde

mit Blick auf das ehemalige Franziskanerkloster

ehemaliges Franziskanerkloster Lügde
ehemaliges Franziskanerkloster Lügde

Weiter gehts durchs Lipperland und den Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge ins Landhaus Begatal: Einen schicken Biergarten haben sie da…

Biergarten
Biergarten

…und auch leckeres Essen!

Spare Ribs
Spare Ribs

Der Rückweg führt uns durch Extertal, vorbei an den mekwürdigen Bräuchen der Eingeborernen…

Umzug
Umzug

…nach Hessich Oldendorf. Wer weiß, wie lange es noch warm bleibt – Spaghettieis geht immer:

Spaghettieis
Spaghettieis

War eine erstaunlich kurvige Tour – hatte ich in der Gegend gar nicht so erwartet!

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Mal nach Norden…

…bis nach Bremen.

Eigentlich war für heute nochmal sommerliches Wetter vorhergesagt – aber es ist dann doch den ganzen Tag bewölkt, teilweise recht dunkel und dabei windig:

Herbsttag
Herbsttag

Es wird jetzt doch Herbst. Wird Zeit, die Regenklamotten wieder mit zu nehmen. Das hatte ich heute nicht – aber die Wolken waren mir hold und haben einigermaßen dicht gehalten.

Vorbei gehts an der Sonde Sud 81 – eine inzwischen stillgelegte Ölbohrung, die zwischen 1954 und 1994 aus 1770m Tiefe imsgesamt 54.900t Öl und 1,09 Mio. m³ Gas geliefert hat, wie das kleine Info-Schild verrät:

Sonde Sud 81
Sonde Sud 81

Normal fahre ich ja Richtung Süden – da liegen schön fahrbare Ziele wie Harz, Weserbergland oder Solling. Aber mal muß es auch nach Norden gehen – auch wen die Gegend dort durch Ihre ausgeprägte Flachheit geographisch benachteiligt ist 🙂 .

Da hatte ich mir heute den Shopblogger als Ziel ausgesucht, der grade den vermutlich letzten Spar-Markt in Deutschland renoviert und dann zum Edeka umflaggt. Der Umbau der Getränkeabtilung ist in vollem Gange.

Umbau der Getränkeabtilung
Umbau der Getränkeabtilung

Insgesamt ist der Laden aber deutlich kleiner als er auf des Schopbloggers Fotos scheint. Ich glaub, der hat ein Weitwinkelobjektiv 🙂 .

Shopblogger
Shopblogger

Der Rückweg führt dann etwas weiter westlich lang – und in Vogtei stehen noch jede Menge Ölpumpen in Betrieb rum

Ölpumpe
Ölpumpe

Aber ich habe so den Eindruck, daß dieses Kapitel langsam zu Ende geht. So ganz gut unterhalten sieht die nicht mehr aus – es kommt an diversen Stellen Rost durch. OK – so schlimm wie in Albanien sieht es noch nicht aus – aber trotzdem … etwas frische Farbe würde nicht schaden.

Ölpumpe in Albanien
Ölpumpe in Albanien

Bleiben noch Karte und Statistik:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Um Hameln und Höxter durch den Solling

Es ist glücklicherweise immernoch Sommer

Sommer
Sommer

und drum gehts auf eine Runde um Hameln und Höxter durch den Solling.

Schloßplatz in Bevern mit einem schattigen Plätzchen

Schloßplatz in Bevern
Schloßplatz in Bevern

und dem zugehörigen Schloß:

Schloß Bevern
Schloß Bevern

Kommts mir nur so vor – oder ist die Landwirtschaft (auf Grund der Trockenheit) schon weiter als in normalen Jahren? Soweit das Auge reicht, ist jedenfalls alles abgeerntet.

 alles abgeerntet
alles abgeerntet

Und da gings lang:

Karte
Karte
Statistik
Statistik