Heute ist es erstmal bedeckt – dennoch auch heute hochsommerliche Temperaturen von an die 30°C. Fast wie in Afrika 🙂 .
Viel Strecke steht heute nicht auf dem Programm – es geht einmal quer durchs Eichsfeld. Da gibts das gleichnamige Grenzlandmuseum. Aber Montags geschlossen. Also bleibt auch hier nur das Außengelände.
Die Sertao überlegt noch, ob sie sich wohl von dieser Fahrzeugsperre aufhalten lassen würde
Die alte Grenze gibts nur aus der Ferne (Zoom machts möglich 🙂 ), denn die Sertao durfte den Plattenweg nicht fahren 🙁 .
Bleibt noch die Karte und die Statistik für heute:
Und weils so schön kreuz und quer geht die Gesamtkarte aller Teilstrecken der Maitour:
läßt wieder gutes Wetter erwarten. So kommt es auch – Hochsommerliche Temperaturen von 30°C!
Es ist heute eine lange Etappe angesagt – erstmal ganz durch Bayern!
Die Sertao hat vermutlich gar nicht gemerkt, daß sie auf historischem Boden steht. Der kleine Erdwall vor dem Turm ist der Beginn des Limes, der sich von hier bis an den Rhein zieht. Der Turm ist eine sehr freie Interpretation des römischen Originals, steht aber immerhin nur wenige Meter neben der Originalposition.
Da könnte man ja aus der Geschichte lernen, daß Mauern bauen langfristig nicht funktioniert. Aber wie sagt man so: Geschichte wiederholt sich. Können die Mexikaner eben demnächste ihren Limes bestaunen…
Es geht dann nach Thüringen rein – wieder über den Rennsteig. Mit eigenem Bahnhof.
In erster Linie mit Gastronomie – aber Samstags und Sonntags dann tatsächlich täglich 4 Züge. Werktags kein Zugverkehr.
Schluß ist heute in Steinbach-Hallenberg. Ein Abendlicher Spaziergang bringt dieses mir bisher unbekannte Firmenschild an einem (ehemaligen? So ganz genau ist das da bei vielen Geschäften nicht zu sagen) Autozubehörladen
Heute nur eine kurze Etappe: In die hinterste Ecke Bayerns nach Tuntenhausen!
Es geht wieder bei super Sommerwetter durch den Böhmerwald
und dann duch Bayern
In Tuntenhausen ist dann das Gurkentreffen von Explo-Tours, die Touren durch Afrika und Südamerika organisieren. Es ist erheblich was los – man soll es gar nicht für möglich halten. Die Waldgaststättte Filzenklas ist doch voll belegt
und auch die Campingwiese schon gut gefüllt
Man trifft dort die üblichen Verdächtigen – zwei hatten z.B. dieses Jahr am Sandraining in Marokko teilgenommen. Es ist erstaunlich wie viele Wiederholungstäter diese Touren mit machen. Das spricht für für das Konzept.
Den Nachmittag über gab es Fotos / Videos und Infos zu den Zielen sowie Antworten auf Fragen aller Art – neben Kaffee Radler und hausgemachtem Kuchen natürlich
Ich hab dann mal den letzten verfügbaren Platz für eine Sub-Sahara Afrika Durchquerung dieses Jahr gebucht. Mehr dazu demnächst hier.
Der Abend endet am Lagerfeuer
das die ganze Campingwiese besttrahlt. Da hat einer gut aufgeschichtet…
Bleibt noch die Karte und die Statistik für heute:
Heute geht es schon weiter Richtung Süden – erstmal vorbei an der Gasmaschinenzentrale der Eisenwerkgesellschaft Maximilianshütte Unterwellenborn.
Theoretisch kann man das auch besichtigen – aber ich war etwas zu spät dran. Es gibt nur morgens ein kurzes Öffnungsfenster. Aber es gibt da ja auch noch das Freigelände
Schau mal – an der Elstertalbrücke waren wir letzte Woche schon!
Es geht dann heute noch eine ganze Ecke durch den Böhmerwald
bis nach Bojanovice. Da haben sie auch eine Burg(ruine)
die ich aber nur von außen sehen konnte. Ja – ich war wieder zu spät 🙂 .
Bleibt noch die Karte und die Statistik für heute:
Es geht weiter mit dem zweiten Teil der Maitour. Wieder ab Hannover – diesesmal erstmal quer über den Harz. Es ist ja Feiertag, dazu noch bestes Wetter. Solche Tage meide ich im Harz normalerweise, denn da wird es voll…
Und das kann man wohl sagen – ich weiß gar nicht wo die ganzen Motorräder herkommen. Die stellen heute jedenfalls die deutliche Mehrheit aller Verkehrsteilnehmer. Da kommts dann zu chaotischen Zuständen an den Tankstellen – zun Glück hab ich vorher getankt 🙂 .
Und alle fahren vernünftig heute – mir ist jedenfalls kein verrückter vors Vorderrad gefahren…
Vor der Auffahrt zum Kyffhäuser
gibts traditionell erstmal einen Thüringer Röster in Cafe 36. Und auch dort ist es heute gut gefüllt – an Werktagen sind da selten mal mehr als 5 Motorräder anzutreffen.
Weiter gehts durch Thüringen – vorbei an vegessenen Resten der DDR die nun als Werbeträger dienen.
Über kleinste Straßen nähere ich mich dem heutigen Tageziel an – nein – nicht blöde guckende Kühe
sondern in Kirchhasel das Clubgelände des örtlichen MC. Schnell noch das Zelt aufgestellt
Ad Keletars veranstaltet mal wieder eine Tour durch Belgien: Die Transwallonien ab dem Carrefour Supermarktparkplatz im belgischen Diest.
Vor zwei Jahren mit der Serao paßten Wetter, Motorrad und Reifen nicht zusammen, so daß das nach einer Revance schreit. Diesesmal für alle Eventualitäten gewappnet mit dem kleinen nervösen Motorrad und neuen Stollenreifen ausgesatttet kann da eigentlich nichts schief gehen.
Aber erstmal heißt es Roadbook kleben 🙂
Und dann geht es zusammen mit den Sandmann mit Gefolge los. Die Furt ist schnell erreicht – ein Blick zurück – war kein Problem.
Wir haben diesesmal gutes Wetter erwischt – es ist trocken – selbst bekannte tiefe Schlammlöcher nur etwas feucht, zudem sonnig und warm. Aber nichts wo man nicht mekern könnt – ist halt staubig 🙂
Die Tour enthält ja mehrere ‘Dschungel’-Etappen – man solls nicht glauben, daß es sowas in Europa noch gibt. Ja – da geht es geradeaus rein
Da verschwindet doch grade noch das Hinterrad meines Vorausfahrenden über den umgefallenen Baum…
und weiter gehts durch die grüne Hölle 🙂
Was hat das kleine nervöse Motorrad denn da am Wegesrand erspäht?
Gut mitgdacht!
Da war die Runde auch dann fast rum und der Ausgangspunkt nach einem angenehmen Tag im Sattel dann bald wieder erreicht. Verwunderlich nur, was heute für ein Tag in Belgien war – sowas wie nationaler Wandertag? Jedenfalls auf vielen Wegen Horden von Fußgängern unterwegs – aber alle ganz entspannt :-).
Noch ein Blick auf das Tripmeter
und das ganze Navigationsgeraffel, wie es sich auch schon in Marokko bewährt hat. Geht alles noch!
Heute geht es erstmal zwei Runden durch den Thüringer Wald – nein, da habe ich mich nicht verfahren, das soll so sein!
Ich bin dabei immer wieder Abschnitte auf der Naturpark Route Thüringer Wald gefahren, die sich erstaunlich schön fahren läßt – und immer wieder Sehenswürdigkeiten streift.
Das kann mal ein Aussichtspunkt sein…
…oder mal ein Bergwerk: Hier das Besucherbergwerk Schwarze Crux, wo bereits die Kelten Hämatit abgebaut haben, da sie das eisenreichere (ca. 70% Anteil) Magnetit, das dort in größerer Menge und dicht unter der Erdoberfläche vorkommt noch nicht einschmelzen konnten.
So siehts da aus – alles schwarz
und war bis vor ca. 100 Jahren in Betrieb.
Denen hier machen die heutigen hochsommerlichen Temperaturen nichts aus
aber mit der dicken Jacke ist dann mal eine Abkühlung nötig.
Direkt daneben gibts das Bunkermuseum, die ehenalige Nachrichten und Befehlsbunkeranlage des MfS, Ausweichführungsstelle der Bezirkseinsatzleiung Suhl. Das ganze ist wieder fast originalgetreu eingerichtet – auch wenn der Museumsführer bedauert, daß es ihnen nicht gelungen ist, das Lebensmittellager wieder mit original-Konserven für 21 Tage aufzufüllen.
Da hätte man im Ernstfall 21 Tage länger überleben können…
Aber wieder ans Licht – es geht weiter nach Hessen rein
bis in den Knüllwald.
Zur Feier des Tages endet die Tour heute im bekannt guten Hotel Sonneck zum Wellnesabend 🙂 .
Heute steht eine lang Transferetappe mit fast 500km auf dem Programm. Erstmal einen langen Bogen durch Tschechien – da ist das Benzin billiger 🙂 . Dafür waren die Straßen in den Dörfern oft recht holprig.
Und was steht da in vielen Dörfern am Straßenrand? Lautsprecher!
Naja – die kann man ja noch als sozialistisches Propagandainstrument abtuen – alte Lautsprecher an Freileitungen – bestimmt nicht mehr funktionsfähig. Gibts aber auch in neu
und mit Funkanbindung (die weiße Kiste hat eine Antenne drauf).
Vermutlich sind die Tschechen alle unbemerkt zum Islam konvertiert und darüber ruft der Muezzin – oder?
Ansonsten gehts durch den Schwarzwald durchs tschechiche Erzgebirge
bis dann an Straßenrand ein verfallener Markt Alkohol Zigaretten Stand kommt. Da bin ich wohl in Grenznähe – kaum zuende gedacht, steh ich auch schon in Klingnthal auf der Grenzstraße – wie passend.
Es geht durchs Vogtland, unter der Elstertalbrücke durch (Baubeginn 1938, fertiggestellt 1992)
Heute ist noch ein Tag Erkundung der Landshaft um Lwówek Śląski angesagt. Glücklicherweise liegen mir ja die Tourdaten der letztjährigen IZI-Meetings vor, so daß ich mir für heute Gonziks` Twisty Mountain Roads ausgesucht habe. Es ist immer empfehlenswert sich da auf die Kenntnisse der Einheimischen zu verlassen – die kennen die schönsten Strecken.
Es geht durch erwachende Alleen
über weiche Landschaften
zu eine überdimensionierten Gipfelkreuz
Naja – vielleicht auch eines der dort häufig anzutreffenden Glaubensbekenntnisse…
Schützt vermutlich auch vor dem Teufelsstein
Zum Ende der Runde hatte sich dann über Lwówek Śląski eine Gewitterzelle zusammen gebraut. Die wollte ich mir nach dem schönen Sommerwetter heute ncht gleich antun. Was liegt denn in der entgegengesetzten Richtung? Aha – ein Wegpunkt Bunker – wie kommt man da hin? Oh – auf der Stormi Hard Enduro Tour. Das ist vielleicht nicht ganz das Richtige heute zum Tagesabschluß. Aber da gibts eine Straße in der Nähe – notfalls halt einen Kilometer wandern. War dann aber doch zimlich einfach erreichbar…