…einen Teil der westfälischen Mühlenstraße entlang. Bei herbstlichen 17°C mit böigem Wind geht es – wie soll es anders sein – an einem Haufen Windmühlen vorbei. Hier die schön restaurierte und funktionsfähige in Heimsen:
Aber auch einfachere Modelle finden sich an der Route
Auch wenns die Erfinder der Mühlenstraße wohl nicht beabsichtigt haben, kommt man auch an einigen alten Nordex N27 auf Stahlgittermast und einem alten Zweiflügler vorbei. Das sind so die ersten modernen Windmühlen – und dürften das Ende Ihrer ursprünglich geplanten Lebansdauer schon überschritten haben. Werden in einigen Jahren wohl verschwunden sein…
Die westfälische Mühlenstraße zeigt jedenfalls eindrucksvoll, daß Windenergienutzung kein neues Phänomen ist. Allein im Kreis Minden Lübbecke sind das 43 alte Mühlen – die noch erhalten sind. Zur Hochzeit waren es sicher bedeutend mehr!
Wo willst Du denn hin! Nicht in die Weser fahren!
Da wirste von den Bewohnern des Geisterschiffs unter Wasser gezogen – und das wars dann! Also Vorsicht!
Ob der Sommer nochmal wiederkommt? Auch wenn die Blätter überwiegend noch grün sind – gefühlt hat heute der Herbst begonnen.
Nochmal das gleiche wie vor drei Wochen? Nein! Es gibt da ja genug Landschaft für mehrere unterschiedliche Touren – diesesmal wars die Nummer 1. Und die Überschneidungen mit der Nummer drei vom letztenmal sind gering:
Aber erstmal heißt es da hin zu kommen. Dazu läßt sich das kleine nervöse Motorrad komfortabel im Fiat Doblo chauffieren – aber ich bin da schon mal am Zweifeln, ob das wirklich eine gute Idee ist. Vor allem wenn der Blick durch die Windschutzscheibe so aussieht
und die Durchschnittsgeschwindigeit nach 1,5h auf Fahrradniveau liegt.
Dennoch – irgendwann abends auf dem Campingplatz angekommen, Lager aufgeschlagen, noch ‘nen bißchen gequatscht und die Campinggastronomie genutzt.
Am nächsten Tag sieht das alles wieder gut aus – gleich gehts los!
Die Sonne scheint, es haben sich alle geplanten Mitfahrer eingefunden, so daß wir diesesmal zu fünft unterwegs sind. Die anderen haben alle kein Roadbookhalter, daß daß das kleine nervöse Motorrad vorfährt – und damit den ganzen Tag staubfrei bleibt 🙂 .
Denn das, was wir vor drei Wochen in feucht hatten, das haben wir heute in trocken.
Da wirbeln wir ganz schön Staub auf!
Aber es gibt natürlich auch andere interessante Passagen
Pause an der Kapelle zum einsamen Motorradfahrer 🙂
So sind wir nach einer schönen und abwechslungsreichen Tour durchs niederländisch-belgische Grenzgebiet gegen 1700h ohne gößere Zwischenfälle alle wieder am Campingplatz.
Eigentlich war für heute nochmal sommerliches Wetter vorhergesagt – aber es ist dann doch den ganzen Tag bewölkt, teilweise recht dunkel und dabei windig:
Es wird jetzt doch Herbst. Wird Zeit, die Regenklamotten wieder mit zu nehmen. Das hatte ich heute nicht – aber die Wolken waren mir hold und haben einigermaßen dicht gehalten.
Vorbei gehts an der Sonde Sud 81 – eine inzwischen stillgelegte Ölbohrung, die zwischen 1954 und 1994 aus 1770m Tiefe imsgesamt 54.900t Öl und 1,09 Mio. m³ Gas geliefert hat, wie das kleine Info-Schild verrät:
Normal fahre ich ja Richtung Süden – da liegen schön fahrbare Ziele wie Harz, Weserbergland oder Solling. Aber mal muß es auch nach Norden gehen – auch wen die Gegend dort durch Ihre ausgeprägte Flachheit geographisch benachteiligt ist 🙂 .
Da hatte ich mir heute den Shopblogger als Ziel ausgesucht, der grade den vermutlich letzten Spar-Markt in Deutschland renoviert und dann zum Edeka umflaggt. Der Umbau der Getränkeabtilung ist in vollem Gange.
Insgesamt ist der Laden aber deutlich kleiner als er auf des Schopbloggers Fotos scheint. Ich glaub, der hat ein Weitwinkelobjektiv 🙂 .
Der Rückweg führt dann etwas weiter westlich lang – und in Vogtei stehen noch jede Menge Ölpumpen in Betrieb rum
Aber ich habe so den Eindruck, daß dieses Kapitel langsam zu Ende geht. So ganz gut unterhalten sieht die nicht mehr aus – es kommt an diversen Stellen Rost durch. OK – so schlimm wie in Albanien sieht es noch nicht aus – aber trotzdem … etwas frische Farbe würde nicht schaden.
Kommts mir nur so vor – oder ist die Landwirtschaft (auf Grund der Trockenheit) schon weiter als in normalen Jahren? Soweit das Auge reicht, ist jedenfalls alles abgeerntet.
…bevor die Sertao II den ersten Service von mir bekommt 🙂 .
Es hatte doch die Tage geregenet – nach meinem Eindruck auch ergiebig – aber der war wohl falsch:
Desesmal gibts einige Fotos vom Oderteich, einem Staubauwerk von 1715 im Harz, erbaut um die damalige Erzförderung stetig mit Wasserkraft zu versorgen.
Momentan ist ganz schön leer – fast nichts mehr drin
Das erlaubt einen guten Blick auf das Überlaufbauwerk – die Granit-Obelisken davor sollen im Winter Eisschollen aufhalten, damit der Überlauf nicht verstopft:
Die toten Bäume sind übringens nicht der Trockenheit geschuldet, sondern dem Borkenkäfer.
Und da das Nationalpark ist, werden die nicht weggemacht. Naja – so gibts vielleicht in 50 Jahren statt dem künstlichen Kiefernwald einen besser der Umgebung angepaßten Mischwald. Aber bis dahin hat der Borkenkäfer noch ordentlich zu tun.
Fennek Tours lädt am Samstag mal wieder zu einer von Ad Kelelaars Roadbooktouren durchs Brabant, das niederländisch – belgische Grenzgebiet, ein.
Am Freitag Abend schonmal am Startpunkt, dem Campingplatz de Spaendershorst, eingefunden. Das Lager ist schnell aufgebaut
und meine Mitfahrerin Sanne trifft dann auch bald ein. Zudem noch weitere Fahrer für die morgige Tour mit weiterer Anreise.
Es ist an der Zeit, die lokalen Spezialitäten in der Campingplatzbar zu testen. Dort heißt die Devise `Alles gute kommt aus der Frittöse` 🙂 . Es gibt Frikandel Spezial und Fritjes mit Majonäse, dazu ein Heineken (nur echt mit abgestrichenem Schaum).
Man beachte die Abwesenheit von gesundheitsschädliche Vitamine enthaltenen Zutaten wie Salat oder Tomaten. Das gilt erfreulicherweise auch für die von anderen Testpersonen verkosteten Hamburger. Kein Grünzeug dabei – das wird vermutlich für die Kühe benötigt. Denen schaden Vitamine ja auch nicht. Einziges Manko sind die frischen Zwiebelwürfel die bei der Spezial-Variante dabei sind. Zur Vermeidung einer zu hohen Vitaminbelastung empfiehlt das niederländische Gesundheitsamt daher nicht mehr als zwei Postionen ‘Spezial’ täglich zu verzehren!
Die Nacht ist kühl und bringt langanhaltende, ergiebige Regenfälle. Da staubt es wenigstens nicht 🙂 . Der Tag hat dann Temperaturen um 15°C, mal Sonne, mal Wolken und mehrere Schauer. Das ist ja das, was sich in Norddeutschland nach der langen Trockenheit viele wünschen – aber wenn man es dann mal erlebt hat, ist mir die Trockenheit doch lieber 🙂 .
Die Strecken sind daher gut gewässert – der vormals lose trockene Sand ist naß und die Trecker haben lustige Muster reingeprägt:
Es wird eine breite Auswahl an Wegen geboten – breite, feste Waldwege
wechslen sich ab mit Single Trails
Was sagt das Roadbook? An der Kapelle links!
Erste Pause – das kleine nervöse Motorrad möchte etwas Sonne tanken – und die Fahrer vernichten dabei Fenneks selbstgebackenen Schokokuchen (aus Diskretionsgründen nicht im Bild)
Hier entsteht die trojanische Kuh:
Nee – ist wohl ein Kunstwerk fürs Park & Schotel Festival. Die haben aber Infos nur in Facebook – und darauf linke ich nicht.
Weiter gehts über breite, lockere Waldwege
und selbige in schmal und buckelig
und in ganz eng gibts das natürlich auch
Da fragt man sich – ist das denn erlaubt? Muß wohl – denn wenns kein öffentlicher Weg wäre, würde doch keiner ein 50er Zone mitten im Wald einrichten…
So ist nach einem Tag und gut 200km auf unterschiedlichen Strecken – die teilweise auf Grund des vorangegangenen Regens anspruchsvoll zu fahren waren – der Startpunkt wieder erreicht und es ist Zeit für das kleine nervöse Motorrad wieder einzusteigen:
Noch ein Blick auf die Navigationsausrüstung:
und ein Bild der Fahrzeugkamera. Nein – wir waren nicht so schnell wie es auf dem Bild scheint. Das ist zu weiten Teilen der miniaturisierten und lichtschwachen Optik gschuldet!
Auf dem Rückweg dann noch eine Rockergruppe auf dem Weg in den Regen überholt,
dafür gibts dann dieses Naturschauspiel am Ende des Regens
Noch die Karte für diese Tour: Wie man leicht sieht, gibt es unter demselben Namen von Ad mehrere Strecken in der Gegend. Die fette ist die von heute – die dünne die von vor 2 Jahren.
…muß für ausreichend Fahrtwind gesorgt werden. Daher gings am Mittwoch mit der Sertao II mal wieder durchs Weserbergland.
Kennste den? Johann Georg von Langen…Förster hier und in Norwegen und Dänemark von 17hundertirgendwas. Nee – brauchste nicht kennen :-). Steht aber hier im Hils rum.
Der Löwe von Grünenplan: Ganz aus Schrauben, Muttern, Ketten und anderen Normteilen geschweißt! Laß Dich nicht beißen!
Weiter gehts ins Grüne: Natur Erlebis Turm Heidbring
mit Blick auf den Auwald
Wär ja schön, wenn die sich einig wären – aus dem Schilderwald – alles am selben Mast montiert:
Ja – was denn nun. Gekennzeichneter Weg betreten verboten?
Wie auch immer – zumindest ham ‘se Snacks am Wegesrand…
Weiter gehts – bei Polle mit der Fähre über die Weser:
Bis heute Abend wird ein schiffbarer Wasserstand der Weser noch durch Talsperren aufrecht erhalten. Heute letzte Chance für ein Ausflug mit der Weser-Dampschiffahrtsgesellschaft:
Denn heute Abend sind die Talsperren leer. Dann wird der Pegel der Weser über Nacht auf 75cm fallen. Und wenns dann noch ‘ne Weile trocken bleibt, kann man mal versuchen, die Weser zur durchfurten 🙂 .