Gnampf!

So – gestern kam die neue Zündkerze für den kleinen Dreckhüpfer. Eine NGK Typ DPR9EA-9. Nach Typecode hat die 18mm Schlüsselweite – schnell noch getestet – ja paßt genau in meinen Zündkerzenschlüssel.
Als vor’m Einkaufen schnell mal die Zündkerze wechseln – aber was ist – die eingebaute geht nicht raus weil der Zündkerzenschlüssel nicht paßt. Da hat also irgendwer eine Zündkerze mit kleinerem Sechskant eingebaut – vermutlich 16mm statt 18mm. Und dafür habe ich natürlich keinen Zündkerzenschlüssel!
Gnampf!

Winterfreuden

in der norddeutschen Tiefebene
in der norddeutschen Tiefebene
bei ungewöhnlich viel Schnee für diese Gegend und stabilen -5°C. Schön wäre ja etwas Sonne, aber da brauchen wir uns hier keine Hoffnung zu machen…
ungewöhnlich viel Schnee
Los gehts-
Los gehts
raus in die Feldmark!
raus in die Feldmark!
Das ist schon ein ganz besonderes Fahrgefühl – die Karre fährt den untem Schnee unichtbaren Spuren im Feldweg nach – und um die Kurven driftet’s sich fast ohne Gas.
Kurvendrift
Jedenfalls war ich zu dick angezogen – es wird ganz schön warm wenn man sich bewegt!

Was guckst Du! Mit Atemabweiser und Pinlock Visier beschlägt da schon nichts…
Atemabweiser und Pinlock Visir

Tank wieder drauf…

beim kleinen Dreckhüpfer nachdem nun der Deckel aufgetaut war und sich weider öffnen ließ.
So – der Sprit will den Tank nicht so richtig verlassen – mit Benzinfilter in der Leitung kommt einfach nichts am Vergaser an. Naja – ist auch ein Benzinfilter für Autos gewesen – und die haben ‘ne Benzinpumpe. Hier müssen einige Zentimeter Höhenunterschied ausreichen. Also den Benzinfilter raus – es müssen die Siebe am Benzinhahn reichen. Wenn man dann den Schlauch vor Montage mit Benzin füllt und ihn so verlegt daß es nur bergab geht, dann fließt der Sprit auch zum Vergaser.
Dann noch ‘ne ausgiebige Probefahrt drangehängt:
Probefahrt
Da sollte es eigentlich noch ein Bild ‘Mopped im Schnee irgedndwo in der Feldmark’ geben – aber den Akkus in der Kamera war zu kalt – dabei waren es doch nur -5°C! Es waren die ‘neuen’ NiMh Typen drin – die hatte ich ‘eh schon wegen geringer Kapazität, hohem Innenwiderstand und starker Selbstentladung in Beobachtung – und sind jetzt reif für die Recyclingkiste. Da sind die über 10 Jahre alten NiCd Typen immer noch besser…
So – und was ist das Ergebnis: Der alte Fehler ist weg – aber es verschluckt sich gerne mal beim Gasgeben und geht dabei auch manchmal aus. Erstmal half es die Leerlaufdrehzahl hochzudrehen – aber das ist keine Dauerlösung.
In erster Linie kommen noch zwei Ursachen in Betracht: Beschädigter Choke-Schieber – das Ding war mit bei der Vergaserzerlegung schon aufgefallen, weil es etwas verbogen ist und der Rastmechanismus nicht mehr so ganz funktioniert. Aber vorher mal die Gemischeinstellung kontollieren: Der Motor könnte zu mager laufen. Auch wenn die Einstellschraube nach der Vergaserreinigung wieder so steht wie wir sie beim TÜV eingestellt haben, kann das für den gereinigten Vergaser doch falsch sein. Dazu noch die niedrige Temperatur (höhere Luftdichte -> enthält mehr Sauerstoff -> magereres Gemisch bei gleicher Luftmenge als im Sommer). Darüber wird die Zündkerze demnächst Auskunft geben – wenn ich denn einen passenden Zünkerzenschlüssel besorgt habe…

Ist das der Übeltäter?

Ist das der Übeltäter
Der Benzinhahn vom kleinen Dreckhüpfer – beim Ablassen des restlichen Benzins zwei Sachen festgestelt:
1. Das Benzn im Benznfilter steht heißt nicht, daß es auch in den Vergaser fließt – wenn aus dem Tank nichts nachkommt, verläßt es den Filter nicht.
2. Der Benzinfluß war sehr merkwürdig – mal in dickem Strahl, so wie man das erwartet – dann mal nur in dünnem Strahl – und mal tröpfelt es nur.
Sehr merkwürdig – denn an dem zerlegten und gereinigten Benzinhahn kann ich überhaupt nichts finden, was ein solches Verhalten erzeugen könnte – mal ganz abgesehen davon, daß der Benzinhahn ‘eh anders aussieht als er es nach Microfiche tun sollte.
Immerhin ist der Tank innen nicht rostig und auch sonst sauber.
Ansehen werde ich mir noch die Tankbelüftung – die ist offenbar in den Tankdeckel inrtegriert – und damit momentan nicht zugänglich, da das Schloß eingefroren ist…

Vergaserpuzzle gelöst

…alles wieder zusammengebaut, neue Dichtungen und neues Schwimmernadelventil – sieht aus wie neu:
Vergaser DR350
Eingebaut – springt an und nimmt im Stand Gas an – das ist schonmal ein gutes Zeichen. Ob’s auch fährt – und der Fehler beseitigt ist – muß eine Probefahrt zeigen. Das kommt dann dran wenn es mal nicht mehr regnet…
Nachtrag 11.Jan.2013: 40 km Probefahrt liefen problemlos – bis kurz vor’m Abbiegen zum Tanken. Da geht die Kiste wieder aus und das bekannte Spiel beginnt. Naja – der nächste Verdächtige ist der Benzinhahn, also nicht mehr getankt und schonmal den Dichtsatz bestellt. Bin mal gespannt ob es im Tank ein Sieb gibt, an dem sich Dreck angesammelt haben könnte – die Microfilme geben dazu leider nichts her…

Vergaserpuzzle

Das ist der Vergaser vom kleinen Dreckhüpfer – komplett zerlegt und alle Teile im Ultraschallbad gereinigt:
Vergaserpuzzle
Ich hoffe, ich bekomme das wieder zusammen sobald der Reparatursatz (enthält alle möglichen Dichtungen und Schwimmernadelventil) da ist.
Bei diesem Anlass ist mir wohl Dreck in den Vergaser gekommen – das hielt ich eigemtlich für unmöglich, da direkt vor dem Vergaser ein Benzinfilter montiert war – zumindest dachte ich das. Ich habe jetzt festgestellt, daß es wohl nur ein Schauglas war, jedenfalls ist kein Filtermaterial drin…
Seitdem bleibt die Kiste jedenfalls immer mal stehen – ist besonders spaßig wenn das in irgendeiner Pfütze auf einem Feldweg passiert…
Ein Tritt und der Motor läuft wieder – sobald man zum Losfahren aber auch nur ein bißchen Gas gibt ist der Motor sofort wieder aus. Also wieder antreten und das Spiel von vorne. Das kann man dann so 5 Minuten machen – und dann geht’s wieder…

Da wollte das Kälbchen…

…mal wieder die Abstammung vom Wildschwein zeigen und sich in diesem wunderschönen Schlammloch im Vordergrund suhlen:
Schlammloch
Ich tuckere so in aller Ruhe auf dem Grünstreifen zwischen den Fahrspuren dahin .. und in der Pfütze rutscht unerwartet das Hinterrad ab – in die linke Fahrspur. Dem Kälbchen einmal kräftig an die Hörner gepackt und gerade noch verhindert das die Fuhre umkippt. Dabei aber am Gas gedreht und einen Satz in die Büsche gemacht.

Und wer ist schuld? Der Fahrer, wer denn sonst:
*Als erstes schonmal das falsche Gefährt genommen. Wäre richtig für den kleinen Dreckhüpfer gewesen – zumindest solange der Hinterreifen vom Kälbchen so weit abgefahren ist.
*Schlechte Fahrspurwahl: Das man auf rutschigem Gras – und dann noch unter Wasser – wegrutschen kann ist doch klar. Also gleich in der Fahrspur fahren, auch wenns etwas schlammiger ist.
*Zu langsam gewesen. Etwas höhere Geschwindigkeit (vielleicht so 30 km/h) hätte die Fuhre besser stabilisiert.
*Wie ein nasser Sack auf dem Esel Kälbchen gehangen – statt wie für die Strecke angemessen auf den Fußrasten zu stehen. Das hätte das Ausbalancieren nach dem Wegrutschen des Hinterrades vereinfacht.
*Nicht je zwei Finger an Kupplung und Bremse gehabt – das hätte den Sprung sicher vor Erreichen der Büsche beendt.

Hat er denn auch was richtig gemacht:
Ja – vernünftige Stiefel und sonstige Ausrüstung an gehabt, so daß es auch nichts ausgemacht hat, daß sich das Kälbchen auf dem Fuß schlafen gelegt hat.

Und was kommt dabei raus: Schnabelbruch!
Schnabelbruch!
Der war wegen diesem Ereignis schon vorgeschädigt – wurde aber auf Grund der von BMW für lackierte Kunstoffteile aufgerufenen Preise nicht erneuert sondern nur geflickt.
Jetzt hilft dann nur noch eine Teilamputation:
Teilamputation
Schnipp – Schnapp – ist der Schnabel ab!
schnabel-ab
Noch ‘nen Kantenschutz dran – sieht fast aus wie Original 🙂
Kantenschutz

Das Kälbchen…

…ist ja bekannt dafür, einen gesunden Appetit auf Ketten zu haben. Ist ‘halt ein großer Einzylinder – und der reißt ganz schön an der Kette.
Das Kettenrad (am Hinterrad) zeigte einen gewissen Verscheiß, aber noch nicht besorgniserregend. Ausschleggebend für den Tausch war die ungleichmäßig gelängte Kette – eine korrekte Kettenspannung konnte nicht mehr eingestellt werden.

Hier alt neben neu – nach einer Laufleistung von 26.000km:
Kettensatz
Interessant ist besonders das Antriebsritzel:
Antriebsritzel
Einen solch starken Verschleiß habe ich überhaupt noch nie gesehen – erstaunlich daß ich damit überhaupt noch fahren konnte.
Da stimmte die Materialpaarung offenbar nicht – das Kettenrad (am Hinterrad) sollte schneller verschleißen, da es sichtbar ist und leicht auf Verschleiß geprüft werden kann. Das alte Kettenrad kam von Esjot (Made in Germany) und hat sich ja gut gehalten, das Ritzel von ‘ich weiß nicht mehr wem’ ‘Made in Thailand from Japanese Steel’. Das taugte offenbar nichts.
Mal sehen – im neuen Kettensatz sind beide Kettenräder von Esjot, so daß die Materialpaarung passen sollte.