Auf nach Sassenburg…

…zum Sumo – ähhh Sumo.
‘Nen kleines Auto geschnappt…
Kleionwageb
…ohh – ich war nicht der einzige mit der Idee! Am Ziel heist es dann mit
Sumo
im Kreis zu fahren 🙂 .
Immer im Kreis
So vergeht die Zeit auf der Kartbahn. Aber im Ernst – das ist auch MotorSPORT – ähnlich anstrengend wie Enduro durch die Berge – nur daß Enduro mehr unterschiedliche Muskeln beansprucht! Daher war es gut, daß in Gruppen gefahren wurde und so alle 7,5 Minuten 15 Minuten Pause waren.
Und wer da (wie ich) mit dreckigen Klingonenstiefeln auftaucht, landet mal gleich in Gruppe 3 (Profis), auch wenn er noch nie auf ‘ner Sumo saß. Naja – die Technik ist ähnlich wie offroad – nur schneller und es gibt keine Geraden zum erholen – aber dafür sind ja auch die Pausen da. Und man soll es nicht glauben, wie lang 7,5 Minuten sein können, bis die karierte Flagge kommt. So bestand dann immer wieder die Möglichkeit, sich bei den richtigen Profis was abzukucken. Und außerdem geht’s mit jeder Runde besser.

Das ganze ist mal ganz lustig – und im Winter eine schöne Abwechslung. Aber verschärfter Sumo Fahrer werde ich sicher nicht. Dafür ist mir das auf Dauer zu schnell, eng und zu wenig Abwechslungsreich. Dann doch lieber durch den Matsch – da gibt’s hinter jeder Kurve ‘ne neue Überraschung.
Organisiert wurde das ganze übrigens von Lothar Schauer (bekannt aus Funk und Fernsehen)

Wer reitet so spät noch durch Eis und Schnee?

Na – das kam doch anders als erwartet. Gestern Abned zum Kartenspielen nach Burgdorf – es war zwar knackig kalt, aber die Straßen frei und tocken. Also Mopped statt Zug. Das Kälbchen hat sich mit eingefrorenem Gaszug gedrückt, also mußte die Sertao ran.
Irendwann nach Mitternacht setzten dann ergiebige Schneefälle ein – dafür war’s dann wärmer – nur noch so -5°C. Irgendwann war es dann an der Zeit, nach Hause zu kommen…
Also entgegen meiner Gewohnheit über die Autobahn zurück – da geht’s immer geradeaus 🙂 . Ich war da weit und breit der einzige – ließ sich gut fahren – ca. 5cm loser Neuschnee auf griffiger Fahrbahn waren kein Problem, dennoch nicht schneller als 70 km/h, denn weiter reicht das Abblendlicht nicht. Und mit Fernlicht sah man da in dem Schneetreiben eher noch weniger.
In der Stadt wurde es dann interessant – auf festgefahrener Schneedecke, teilweise mit Spurrillen. Das erfordert sehr feinfühlige Gas- und Kupplungshand, denoch schmiert das Hinterrad ständig weg. Aber nichts, was irgendwie bedrohlich wäre. Zwei mal meinten Spurrillen, daß ich doch bitte woanders langfahren will – da kam die Fuhre dann schon ordentlich ins schlingern. Aber sowas kommt auch auf den Offroad-Touren im Sommer vor und läßt sich beherrschen.
War insgesamt problemloser als gedacht. Offroad Erfahrung und vernünftig profilierte Enduro-Reifen waren sicher von Vorteil.
Um 2:30h ohne Zwischefälle angekommen:
Schneetreiben
Die Sertao schläft heute draßen – und morgen kommt das Kälbchen zum Auftauen in die Garage…

Kälbchen, du brauchst gar nicht…

…so zu kucken, Wir sind heute schon gefahren!
Kälbchen: Gar nicht wahr!
Ich: Doch – wir sind um 0:30 aus Burgdorf zurück gekommen. Das war heute.
Kälbchen: Da war’s dunkel – das zählt nicht.
Ich: …
Kälbchen: Dann dreh mich wenigstens um – damit ich nicht den ganzen Tag klein Grosny sehen muß!
klein Grosn
Ich: Das ist doch ein Trick – oder?
Kälbchen: Unschuldig kuck…