Österreichische Alpen Tag 1: Hannover bis hinter Aschaffenburg

Es geht los – morgens in Hannover – es läßt sich sogar die Sonne blicken!
Abfahrt
So geht’s erstmal weiter Richtung Sauerland
Blauer Himmel
aber ab dem späten Vormittag habe ich immer drohende Wolken über mir:
dunkle Wolken
Aber ich habe Glück – die Straßen sind zwar oft nass – aber von oben bekomme ich den ganzen Tag keinen Tropfen ab – die Regenkombi kann im Koffer bleiben!
Irgendwo im Sauerland über kleine Straßen
kleine Straßen
und Pause im Wald
Pause im Wald
Bei solchen Schildern
50
weiß man gleich, daß man die richtigen Straßen herausgesucht hat. Das mit den richtigen Straßen funktioniert inzwischen schon ganz gut – schon fast zu gut. Die Strecke ist sehr schön, kleine Straßen, Kurven, kleine Dörfer, alle Ballumgsräume weiträumig umfahren, wenig bis nahezu gar kein Verkehr. Aber so richtig was schaffen tut das nicht. Vielleicht demnächst etwas mehr ‘schnell’ statt nur ‘schön’ mit untermischen…

Naja – nach 10 Stunden im Spessart hinter Aschaffenburg angekommen – damit ist die größere Hälfte der Hinfahrt geschafft.

So – nun machen sich die zwei Radler und die Kösespätzle bemerkbar – mal sehen, ob’s hier ‘nen Internetzugabg gibt…

Der Vollständigkeit halber noch Karte und Srtatistik:
Karte
Statistik

Österreichische Alpen – Vorplanung

Am Donnerstag gehts los – ertmal zur Gesellschafterversammlung nach Altötting – und wenn alles planmäßig läuft werde ich mich auf der Rückfahrt verfahren und dabei mit dem Kälbchen eine Runde durch die österreichischen Alpen drehen.
So sieht die Planung ertstmal aus:
2 Tage Hinfahrt – durch’s Sauerland runter in den Süden – vorwiegend auf kleinen Straßen – ca. 950 km. Hier gehts zur Interaktiven Karte!

Dann geht’s durch Österreich – voraussichtlich 5 Tage und 1650km über die schönsten Straßen. Auf der Route liegen
Nockalmstr.
Maltatal Hochalmstrasse
Großglockner Hochalpenstraße
‘ne Stückchen durch Italien und zurück übers Timmelsjoch
Silvrettastraße
…dann noch ‘nen Schlenker durch Bregenzerland, rechts am Bodensee vorbei bis zum Schwarzwald.
Hier die interaktive Karte.

Dir Rückfahrt wieder 2 Tage für 920 km.
Durch den Schwarzwald, links an Karlsruhe vorbei durch Frankreich, Pfälzerwald, bei Rüdesheim über den Rhein, links an Frankfurt und Kassel vorbei durchs Hessische Hinterland zurück nach Hannover.
Hier die Karte dazu.

Nun kann mir eigentlich nur noch das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen – ich hoffe es bleibt nicht so regnerisch wie die letzten Tage…

Beim warten auf den LKW…

…mit Material für den Umbau den Vormittag auf der Baustelle verbracht. Warum kommen Speditionen eigentlich immer erst kurz vor 1300h, wenn die Zeit ‘Zwischen 0900h und 1300h lautet’? Naja – jedenfalls hat es für den größten Teil des Bodenbelages im zukünftigen Büro gereicht: Linoleum, hellgrau, leicht marmoriert:
Linoleum, hellgrau
Das wird’s für’s Erste auf der Baustelle gewesen sein – denn aus ‘Kunde droht mit Auftrag’ ist inzwischen ‘nen Kundenauftrag geworden. Somit sind die nächsten 4 Wochen erstmal anderweitig vergeben.

Enduro Day auf dem Uhlenköperring

Ich: Guten Morgen Kälbchen! Aufwachen!
Kälbchen: Schnarch, grummel, gähn…
Samstag, 06:00h
Ich: Es ist Samstag, 06:00h!
Kälbchen: Was soll’n das! Es ist dunkel und es ist Samstag!
Ich: Na – wir fahrn doch heute zum Enduro Day nach Uelzen … ähhhh nach klein Pelztier ….ähhh nach Klein Pretzier zum Uhlenköperring und spielen im Dreck!
Kälbchen: Prima – wann geht’s los?
Ich: Na, Du hälst doch hier den Verkehr auf!

Los geht’s – der Sonne entgegen – durch die Savanne bei Wathlingen…
Savanne bei Wathlingen
…ist das Ziel auch Bald erreicht und Kälbchen reiht sich bei den großen ein:
Kälbchen reiht sich bei den großen ein
Am Vormittag soll es offroad durch’s Umland gehen – angeblich gibts dort legale Offroad Strecken – da sind wir mal gespannt…
Nach einigem Vorgeplänkel geht’s auch los – zumindest für 100m – dann steht das Mopped vom Tourguide. Naja – Benzinhanh nicht aufgemacht…war offen…rührt sich nicht.
Einmal nackig gemacht
Nackig
lautet die Diagnose: Offenbar Zündgerät defekt – das fährt dieses Wochenende keinen Meter mehr!

Naja – nehmen wir ‘halt die Nachmittagstour mit dem anderen Tourguide und spielen solange auf der MotoCross Strecke:
MotoCross Strecke
Man sieht schon – hier ist alles eben und es gibt keine langen steilen Auffahrten wie in Schrecksbach. Läßt sich dadurch bedeutend einfacher fahren. Meine Rundenzeiten von 2:45 Minuten sind zwar sicher nicht Rekordverdächtig
Strecke
aber es ist ein schönes Übungsgelände um an der Fahrtechnik zu arbeiten.
Apropos Übung: In einer Ecke findet das Basistraining für die Offroad-Anfänger statt – da bin ich letztes Jahr auch mit rumgeeiert!
Basistraining

So – mit eben aufgefrischter Offroad-Fahrtechnik geht’s dann nach dem Mittag auf Tour. War gar nicht schlecht daß die Vormittags-Tour ausgefallen ist – so war das die bessere Reihenfolge!
Über diese schmale Brücke müssen ‘se rüber
schmale Brücke
Tiefer Sand ist staubig
Sand ist staubig
und tückisch – der Sand hat manchmal ganz Eigene Vorstellungen von der einzuschlagenden Fahrtrichtung
Wo ist der Weg?
Aber zum Glück sind die Tiefsandstrecken nur einige100 m lang. Dafür ist das das richtige Fahrzeug:
Buggy
In der Furt
Furt
gab es dieses Jahr keine Verluste zu beklagen – alle haben rübergemacht, und das auch mit weitgehend trockenen Stiefeln. Die lange Trockenheit sorgte für niedrigen Wasserstand – dafür für außerordentliche Staubentwicklung auf dem Rest der Strecke.

Nach 100km zügiger Offroad Strecke wieder da!
Wieder da

Kälbchen: Hey – du Clown!
Ich: Hä – wieso Clown?
Kälbchen: Na – Du siehst aus wie die da
Kälbchen: Und die haste die Woche selbst Clowns genannt!
Ich: Schluck…
Kälbchen: Brauchst nicht zu glauben, daß ich nicht wüßte, daß Du mit der Neuen im Harz warst!
Ich: … die Sertao wollte doch auch mal fahren.
Kälbchen: Schon gut – die soll ja in der Garage auch nicht völlig stumpfsinnig werden.
Ich: Puhhh…
Ich: Kälbchen, was haste Dich eigentlich so eingesaut
eingesaut
Kälbchen: Selber!
eingesaut
Ich: Und – wie wars?
Kälbchen: Schön – aber anstrengend. Hat mich ganz schön durchgeschüttelt!

Ist schon erstaunlich, daß man in Deutschland noch 100km Strecke finden kann mit einem erheblichen Offroad Anteil. Ganz vermeiden läßt sich Asphalt nicht – und ist nach ‘ner Sandetappe auch mal ganz erholhsam. Die Strecke läßt sich jedenfalls durch Kartenstudium alleine nicht finden – ohne ortskundige Führung wird das nichts. Und tatsächlich fast ganz legal – ich glaub wir haben auf den 100km nur 2 Schilder übersehen…

Da ging’s lang:
Karte
Wobei die Karte nur eine groben Überblick gibt. Im Zweifalsfall muß man sich das detailliert im Track ansehen…
Statistik

Tresenplatte und Küchenboden…

…sind eingebaut.
Tresenplatte und Küchenboden
Die Verleimung der Platte muß noch trocknen – deshalb die Spanngurte um die Platte. Dann muß mir nur noch was einfallen, wie ich die Ritzen um die Balken, die durch die Platte gehen zu bekomme. Vielleicht gibt es ja Acrylmasse in Buchenfarbton?
Der Küchenboden ist mit dunkelgrauem Linoleum ausgelegt (das Zeug ist verdammt schwer und störrisch!). Ich denke, das gibt einen guten Kontrast zu den weißen Küchenmöbeln, die um die kleine Mauer im Hintergrund eine Insen bilden werden.

Ansonsten gilt: Kunde droht mit Auftrag. Daher wird es hier auf der Baustelle die nächsten 6 Wochen vermutlich nicht weitergehen 🙁 .

Die Sonne lacht…

…da ist es an der Zeit, der Neuen mal den Harz zu zeigen – sonst steht ‘se sich in der Garage noch die Reifen platt. Schnell noch die heutigen Pakete zu Post – und dann geht’s los…
…über kleine Alleen…
kleine Allee
…in den Tannenwand bei Sophienhof
Tannenwand bei Sophienhof
Sieh! Hier sind wir schon an der Rappbodetalsperre:
Rappbodetalsperre
Sei bloß vorsichtig – hier sind am Wochenende ganz viele große böse Motorräder unterwegs die da hinten im Tunnel ordentlich Radau machen!
Rappbodetalsperre
Rechts neben Dir geht tief runter:
Rappbodetalsperre
und da vorn ist der Stausee
Rappbodetalsperre
Schau mal da – Zwei Clowns!
Zwei Clowns
Das ist übrigens eine schöne Schotterstrecke und eine Umfahrung der fehlenden Brücke in Rübeland – wenn man nicht die Fußgängerunterführung nutzen will.
Und schon sind wir wieder im Westen – das ist die Okertalsperre:
Okertalsperre
Die Uferstraße ist immer noch eine einzige Baustelle und die Brücke weiterhin gesperrt – immernoch ein riesen Umweg nötig:
Baustelle
So – gut aufgepaßt: Hier immer anhalten
Netto
denn hier gibt’s Betriebsstoffe für deinen Reiter!
Betriebsstoffe
Das war der Tag heute:
Höhenprofil
Na – solche Berge kennste aus Berlin und Brandenburg nicht, gelle? Aber mehr gibts erstmal nicht – die ‘richtigen’ Berge teste ich demnächst erstmal mit dem Kälbchen.
Bleibt noch die Karte – sieht ähnlich aus wie die große Harzrunde – ist aber die Heidornsche Saisoneröffnungstour. Die ist etwas kürzer und hat mehr größere Straßen -ist also schneller.
Karte

Da die Sonne…

…heute morgen so schön gelacht hat kurzentschlossen noch einen kurzen Ausflug ins Leinebergland eingeschoben.
Ein angenehmer Frühherbsttag:
Frühherbsttag
Die Felder abgeerntet, der Wind schiebt interessante Wolkenformationen über den Himmel, ab und zu kommt die Sonne duch und das Kälbchen hat das Winterfell angelegt 🙂 .
Es wird fleißig gebaut – mal wieder ‘ne Straße wegen Baustelle gesperrt. Aber da sehen wir doch erstmal nach ‘eh es über die Umleitung geht:
Baustelle
OK – das stellt nicht wirklich eine Herausfordeung dar – also durch!
Zum Mittag zieht es dann immer mehr zu und es kommt kräftiger Wind auf. Macht aber nichts – es war ‘eh eine kurze Strecke ausgewählt – so 220km:
Karte
Und da ich mal wieder vergessen hatte die Tagesstatistik vor Abfahrt auf Null zu stellen gibts zur Abwechslung mal ein Höhenprofil:
Höhenprofil