Was ist denn das für `nen blauer Himmel. Da fährt man nach Norwegen – und dann sowas.
Und so soll es auch den Tag über bleiben – knappe 20°°C und trocken.
Es geht erstmal ein Stück über größere Straßen nach Westen
um dann aufs Fjell bei Bagn zu gehen – natürich wieder auf skandinavischer Schotterautobahn.
Vorbei an Seen mit interessanter Wolkenspiegelung
endet der Tag reletiv früh an einer luxoriösen Hütte (Mit fließend Warmwasser und Spülmaschine) zum Sondervorzugspreis – aber Cash only. Das dann gleich für zwei Tage – morgen gibts Ausflüge übers Fjell.
Aber Vorsicht vor den Nachbarn!
Heute geht es nach Norwegen rein – ein letztes mal über schwedische Waldautobahnen
Das Wetter ist heute wechselhaft – nach etwas Regen am Morgen folgt wechselnde Bewölkung, die gegen Mittag aufklart. In Norwegen kommen dann drei hefige Schauer runter – den ersten warten wir an einer stillgelegten Tankstelle ab, der zweite erwischt uns
und beim dritten sind wir im Supermarkt geschützt.
Danach tut das Wetter wieder so, als sein nichts gewesen
Heute geht es schon kurz nach Göteborg auf Schotter weiter – die typischhen schwedischen Waldautobahnen.
Eigentlich sollte es quer durch ein Militärgelände gehen…
aber heute ist Betrieb und man sollte da besser nicht durchfahren
Heute sind es übrigens runde 20°C mit wechselnder Bewölkung. Sehr angenehm zu fahren! Und gegen Abend einen perfekten Lagerplatz am See gefunden – wo dann gerade rechtzeitig die Sonne raus kam.
Wie immer noch die Karte und Statistik:
Und zum Abschluß noch Dank an Felix für den HotSpot – mit Aldi-Talk tröpfeln die Bits hier im Wald nur durch die Leitung…
Heute gehts zum Startpunkt: Bei Lindaunis die Klappbrücke über die Schlei
und dann auch mal wieder über den Nord-Ostsee-Kanal – diesesmal bei Sehstedt
Es ist heute wieder mal ganz schön warm – so um die 25°C. Aber oben im Norden wird es költer sein – deshalb ist das Futter in der Jacke drin – und bleibt da heute auch 🙂 .
Es geht die bewährte Strecke nach Norden: Bei angenehmen 20°C durchs alte Land, über die Elbe Wischhafen-Glückstadt – und später bei Odenbüttel mit der Fähre über den Nord-Ostsee Kanal bei Oldenbüttel
Später dann mit Alex, Paul und ihrem neuen, kräftig motorisierten Gummispielzeug über die Flensburger Förde
vorbei an manigfaltigen Sehenswürdigkeiten wie der Marineschule
und den alten Hafenanlagen
Schnell noch den Sonnenuntergang abgewartet
und den besten Italiener der Stadt um einige Nudeln erleichtert 🙂
…und das Expeditionsfahrzeug steht schon abfahrbereit da:
Morgen gehts erstmal nach Flensburg und dann am Mittwoch mit der Fähre von Kiel nach Göteborg.
Es ist ungefähr wieder die gleich Zusammenstellung wie letztes Jahr – und auf den ersten Blick sieht auch die Strecke ganz ähnlich aus. Das täuscht aber – wir halten uns in Schweden näher an der norwegischen Grenze – und in Norwegen sind wir diesesmal weiter südlich unterwegs:
…auf bevorzugt unbefestigten Wegen von Hermannsburg bis hoch nach Lüneburg.
Das war die Chance, die für das kleine nervöse Motorrad vorgesehene Fahrzeugkamera mal einem ersten Test am vorgesehenen Einbauort zu unterziehen.
Hier eine Auswahl der zufällig aufgenommenen Fotos:
Natürlich ist auch viel Ausschuß dabei – aber ich denke, die Fotos oben sind so schlecht nicht – grundsätzlich funktioniert das also. Beim dritten Bild kommen Bewegungsunschärfe, Erschütterungen durch die unebene Wegstrecke und Motorvibrationen zusammen – ich denke, durch eine schwingungsentkoppelte Montage läßt sich da noch was verbessern.
War ein gut warmer Tag gestern – über 30°C – da lob ich mir die luftige Offroad-Ausrüstung! Zur Rückfahrt gabs dann eine Abkühlung:
…von Euro 4 🙂 .
Ab dem Jahresende wird es bei BMW keine Motorräder mit dem 650er Rotax mehr geben. Eine Rückschau findet sich hier. Aber egal – ich kaufe `eh gebrauchte … und da wird es noch `ne Weile reichlich von geben.
Naja – so schlimm sind die Abgasanforderungen nicht – und alles andere – wie ABS – hat sie `eh an Bord. Wenn BMW wollen würde, wäre das sicher mit wenig Aufwand anpassbar. Aber der kleine Single erfüllt halt nicht den Premium-Anspruch.
Für die Tuareg Rally nächstes Jahr soll das kleine nervöse Motorrad eine Kamera erhalten, die so einmal je Minute ein Foto macht, damit ich hinterher dann mal nachsehen kann, wo ich gefahren bin. Denn währenddessen wird man wohl eher nicht für Fotostops anhalten wollen 🙂 .
Es soll klein und leicht sein – da kommt eigentlich nur eine der sogenannten ‘Action Cams’ in Frage – die nebenher auch alle Fotos machen können (obwohl das Hauptaugenmerk auf Video liegt).
Alle haben das Problem der völlig unzureichenden Akkulaufzeit (so `ne Stunde) und unmöglicher Bedienung (2 Tasten und winzige blinkende LED oder eine Smartphone App). Also baue ich was eigenes – aber natürlich entwickle ich keine Kamera – sondern setzte da auf was fertigem auf, um das ich dann meine Stromversorgung und Bedienungselemente baue.
Nun ist so eine GoPro Kamera deutlich teuer – jedenfalls nichts, was man mal eben auseiander nimmt um zu sehen, ob es verwendbar ist.
Für ungefähr 1/4 des Preises gibt es die Xiaomi YI Camera – inzwischen auch mit einer englischen Bedienoberfläche (statt nur chinesisch). Das kann man mal riskieren und testen ob`s geeignet ist.
Das sind die ersten Testfotos – die Kamera war an der Sertao provisorisch ganz links am Lenkerende befestigt.
Heute ist ausgesprochen gutes Wetter – und da macht die Kamera ganz ordentliche Fotos. Wenn man genau hinsieht sind insbesondere im unteren linken Bildbereich wellenförmige Verzerrungen sichtbar – das kommt durch den `rolling shutter` der Kamera in Verbindung mit den Vibrationen durchs Motorrad.
Bei Gegenlicht finde ich das Ergebnis ziemlich erstaunlich – voll gegen die Sonne und dennoch säuft nicht alles in schwarz ab:
Nur wenn dann noch Schatten dazu kommt, reicht der Dynamikumfang des Bildsensors nicht aus und es saufen Bildbereiche im schwarz ab:
Gewöhnungsbedürftig ist der extreme Weitwinkel, der für eine erhebliche Bildverzerrung sorgt. Der eine oder andere wird diese Durchfahrt kennen – und nein – sie ist in Wrklichkeit viel breiter und dafür kürzer als sie hier scheint:
Soweit macht das Ding einen guten Eindruck – die Bildqualität ist besser, als ich für den Preis erwartet hätte.
Und Video kann sie natürlich auch – ebenfalls mit erstaunlich guter Qualität. Das kann man hier im eingebundenen YouTube Video leider nicht erkennen – denn YouTube hat das bis fast zur Unkenntlichkeit komprimiert. Die tatsächliche Qualität ist wesentlich besser.
Das ist die L401 von Nienstedt nach Eimbeckhausen, gefahren mit der G650GS Sertao:
Der Ton ist natürlich völlig unbrauchbar – das Problem mit den Windgeräuschen haben aber alle Action Cams – das kann man nur mit einem externen Mikrofon mindern…