Sub Sahara Afrika – Tag 22 – Matemba Beach

Vorsicht vor Fallobst!

Fallobst
Fallobst

Heute ist noch Aufenthalt in Matemba Beach. Zur Auflockerung des Programmes gehts heute nach Ipinda – das nächstgrößere Dorf, um eine SIM-Karte fürs Telefon zu kaufen.
Keine Angst – die hält dich aus!

Brücke
Brücke

Nach ca. 20km Ho-Chi-Minh Pfad ist das Dorf erreicht. Überall hängt Mobilfunk Werbung – aber SIM Karten verkaufen und dann auch noch freischalten kann dann längst nicht jeder.
Aber es ist der `Laden` an der zentralen Abzeigung:

Vodacom Shop
Vodacom Shop

Da zeigt sich aber mal wieder, das es in Afrika ein massives Ausbildungsproblem git. Die SIM Karte muß – damit sie funktioniert – registriert werden. Wegen böse Terroristen und so, sie wissen schon…
Das haben die zu dritt nicht hinbekommen – ich habe halt keine tansanische ID-card (aber auch mit einem deutschen Reisepass ist eine Registrierung möglich, wie Beispiele von anderen Gruppenmitgliedern zeigen). Nach 15 Minuten vergeblicher Versuche hatten sie dafür eine Lösung – ich solle doch einfach eine `pre-registered` Karte nehmen.
War mir recht – bin ich jetzt eben Tansanianer (?), geboren am 09.07.1988.
Dann war das Telefon einzurichten – nach weiteren 45 Minuten ging Telefonie, aber kein Internet. Wir haben es dann abbebrochen…es war auch während der gesamten Zeit keine geziele Fehlersuche oder Fehleranalyse zu beobachten – sondern nur wildes Rumprobieren.

Zurück im Camp das dann nochmal angesehen – aus dem Verlauf der überwiegend in Suaheli angekommenem Status-SMS ergab sich, daß kein Guthaben drauf war – obwohl sie was aufgeladen hatten, was aber wohl nicht funktioniert hat. Guthaben aufgeladen – und siehe da, es geht…

Ist es wirklich zuviel verlangt, daß die zentralen SIM Kartenverkäufer des Dorfes ein übliches Android Telefon einrichten können? Aber das paßt genau in das Bild des Verscherungsvertreters, der zwar Benz fahren, aber keinen Versicherungsscheun ausfüllen kann oder den immer wieder an Grenzen anzutreffenden Beamten, denen offensichtlich nicht klar ist, was sie da tuen. Es ist notwendig, daß der Reisende weiß, wo der Stempel hinkommt…

Danach noch kurz bis zur Hauptstraße vor, da das kleine nervöse Motorrad durstig war. Ein üblicher Kraftstofftransporter, der die Kanistertankstelle im Dorf beliefert. Der LKW würde auch nicht auf den Ho-Chi-Minh Pfad passen…

KraftstofftransporterKraftstofftransporter
Kraftstofftransporter

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Karte
Karte
Statistik
Statistik

Sub Sahara Afrika – Tag 21 – Matemba Beach

Morgendlicher Blick aus dem Zelt: Sonnenaufgang über dem Malawisee

Sonnenaufgang über dem Malawisee
Sonnenaufgang über dem Malawisee

Es ist Pausentag – manche nutzen das zum Reifenwechsel

Reifenwechsel
Reifenwechsel

Mein kleines genügsames Motorrad hat das nicht nötig – es wird auf den Mitas Reifen bis Mombasa kommen.
Bei leicht bedecktem Himmel

leicht bedeckter Himmel
leicht bedeckter Himmel

und angenhem sommerlichen Temperaturen

sommerlichenTemperaturen
sommerlichenTemperaturen

geht es am Strand lang bis zur Nachbar-Lodge.

Weiter gehts mit dem Durchprobieren lokaler Getränke: Stoney Tangowizi ist eine kräftige Ingwerbrause

Stoney Tangowizi
Stoney Tangowizi

Zum Mittag wird eine lokale Spezialität serviert: Affenhirn mit Gemüse

Affenhirn mit Gemüse
Affenhirn mit Gemüse

Ach nee – sind Käsespätzle. Denn die Lodge steht unter deutscher Leitung…

Nachmittags Abkühlung im See – und dann die seit längerem erstmalig wieder bestehende Internetverbindung genutzt, die Blogeinträge der letzten Tage hochzuladen…

Sub Sahara Afrika – Fazit Malawi

Malawi haben wir nur kurz durchfahren. Daher auch nur einige ganz kurze und oberflächliche Eindrücke:

  • Es sind sehr viele Menschen auf der Straße unterwegs – man weiß gar nicht so genau wo die alle herkommen und hin wollen. Außerhalb von größeren Ansiedlungen meist zu Fuß, sonst auch viele mit Fahrrädern
  • Bisher das augenscheinlich ärmste Land der Reise.
  • Stromversorgung zun Zeitweise – oder gleich über lokalen Dieselgenerator.
  • Während in Tanssania viele Hütte Solarzellen (und eine Satellitenantenne auf dem Dach haben) sieht man so etwas hier kaum.
  • Spezialität: Nali – eine scharfe Würzsauce aus malawischen Birdseye-Chillies. Richtig für den, der gerne scharf isst 🙂 .
Karte
Karte

Sub Sahara Afrika – Tag 20 – Livingstonia bis Matemba Beach (Tansania)

Heute morgen hätte man einen Ausflug auf einer wohl interessanten Schotterstrecke zur Livingstonia Mission machen können.
Die ersten Missionare hatten ihre Missionsstation direkt am Malawi-See errichtet – wußten aber noch nichts von Malaria und starben wie die Fliegen. Statt den naheliegenden Schluß zu ziehen, daß es nicht Gottes Wille ist dort zu missioieren haben sie die Missionsstation weit den Berg hoch verlegt. Und zufällig gab es dort kaum Mücken…
Die Tour schenken wir und aber, da der Bick in den Himmel zeigt, daß diese in den Wolken liegen. Und da im Nebel hochzufahren bringt es auch nicht.
Es geht also gleich los zum nächsten Ziel – vobei an glücklichen Ferkeln am Straßenrand

 glückliche Ferkel
glückliche Ferkel

und schicken Yamahas der Dorfjugend

Yamaha der Dorfjugend
Yamaha der Dorfjugend

Das Restaurant hat schon bessere Zeiten gesehen – der verfallene ungepflegte Eindruck ist aber typisch afrikanisch…

Restaurant
Restaurant

Hat das was mit der englischen Supermarktkette gleichen Namens zu tun?

Tesco
Tesco

Bauernhof in Malawi – einige Palmen, etwas Wiese, einige Kühe

Bauernhof in Malawi
Bauernhof in Malawi

Es geht heute wieder über eine Grenze – wir nähern uns der Grenzstation Kasumulu, der LKW-Stau beginnt

vLKW-Stau
LKW-Stau

Rein in den Zollhof

Zollhof
Zollhof

Die Ausreise aus Malawi geht schnell – Paß und Carnet ausstempeln und ab über die Brücke.
Auf tansanischer Seite das Visum besorgen (50 USD Cash) geht in noch angemessener Zeit. Für das Carnet ist dann Geduld angesagt – dafür sind erstmal eine Kopie vom Paß und Führerschein zu beorgen (wofür auch immer das gut sein soll). Copyschop gibts auf der anderen Seite der Grenze – also am Schlagbaum vorbei (interessiert keinen) und im Gassengewühl dem Geräusch der chinesischen Stromgeneratoren gefolgt. Kopie 500 TES – ca. 0,50 EUR.
Carnet Bearbeitung dauert ca. 20 Minuten je Carnet, da alle Daten im Ein-Finger Suchsystem in einen Computer eingegeben werden…
Aber nach ca. 2 h ist auch das geschafft.
An der Grenze gibt es eine Geldautomaten – und ich habe Glück, mit der Mastercard gibt mir der 400.000 TES raus (knapp 200 EUR) – damit sind die nächsten Tage gesichert…

17 kleine Motoradfahrer furen durch Afrika. Zwei wollten eine SIM-Karte kaufen – und warn nie weider gesehen.
Ach nee – nach 1,5h tauchen sie wieder auf – und immerhin funktioniert eine Karte teikweise…alles nicht so einfach mit der modernen Technik.

Weiter geht es die letzten Kilometer nach Matemba Beach.

Piste
Piste

Schau da – der Malawisee mit Camp direkt am Strand. Und nahezu menschenleer!

Malawisee mit Camp direkt am Strand
Malawisee mit Camp direkt am Strand

Vor dem Sonnenuntergang noch ein Bad im Malawisee – der feine Sandstrand fällt ganz flach ab so daß man sicher 100m in Wasser gehen kann. Krokodile gibts hier angeblich nicht 🙂 . Das Wasser hat sicher über 30°C und ist an der Oberfläche fast etwas zu warm um erfrisched zu sein.

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Karte
Karte
Statistik
Statistik

Sub Sahara Afrika – Tag 19 – Luwana Forrest Lodge bis Livingstonia

In der Nacht beginnt es zu regnen – Zeltabbau im Regen, Frühstück zum Glück unter Dach.
Waren wir gstern noch in Afrika, so sind wir heute schon in Norwegen.
Unter wolkenverhangenem Himmel durch forstwirtschaftlich genutzte Flächen

wolkenverhangener Himmel
wolkenverhangener Himmel

mit beeindruckenden Felsformationen

Felsformation
Felsformation

Und auch die Temperaturen sind im erwarteten Bereich

norwegische Temperatur
norwegische Temperatur

Wir fahren immer noch durch das Hochland von Malawi – auf halber Strecke liegt Mzuzu, dort tanken und einkaufen

Mzuzu
Mzuzu

Im Supermarkt läuft Weihnachtsmusik von Boney M. Weihnachtsstimmung kommt bei mir trotzdem nicht auf 🙂 .
Praktische Lösungen gegen das Regenproblem:

Lösung gegen das Regenproblem
Lösung gegen das Regenproblem

Sobo sieht zwar aus wie Colam hat aber nur wenug Kohlensäure, ist sehr süß und künstlich. Gibt es auch in anderen Farben – mit vermutlich gleichem Geschmack.

Sobo
Sobo

Kurz vorm Tagesziel ist die Paßabfahrt gesperrt – es gab offenbar vor längerer Zeit einen Unfall mit zwei LKW und ein Verkehrsknäuel an der Unfallstelle.

Unfall mit zwei LKW
Unfall mit zwei LKW

Mit den Motorrädern können wir und da durchquetschen.

Unfall mit zwei LKW
Unfall mit zwei LKW

Und dann gibt die Wolkendecke den Blick auf den Lake Malawi frei

Lake Malawi
Lake Malawi

Das ist ein riesengroßer See – wers nicht glaubt, schaue auf eine Landkarte…
Schluß ist heute im Chitomba Camp bei Livinstonia – der Tausendfüßler ist schon da und erreicht hier auch eine ansehnliche Größe

Tausendfüßler
Tausendfüßler

Frische Bananen

Bananen
Bananen

und mein kleiner fahrbarer Kleiderständer 🙂

Mein kleiner fahrbarer Kleiderständer
Mein kleiner fahrbarer Kleiderständer

Der ist wohl schon länger in Afrika unterwegs…

Länger da
Länger da

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Karte
Karte
Statistik
Statistik

Sub Sahara Afrika – Fazit Sambia

Noch sind die Eindrücke frisch – daher ein erstes schnelles Fazit zu Sambia. Alles völlig subjektiv und ohne Anspruch auf Korrektheit.

  • Es gibt jede Menge Missionsschulen vorwiegend amerikanischer christlicher Fundamentalisten.
  • Das ist sicher besser als überhaupt keine Schule – aber ob es eine gute Idee ist, denen die Schulbildung zu überlassen darf man dann doch bezweifeln.
  • Benzin ca. 1 EUR/l
  • Die Hauptstraßen sind asphaltiert und in gutem Zustand.
  • Die Nebenstraßen sind weit weniger perfekt gechoben als in Namibia, aber problemlos fahrbar.
  • Deutlicher Wohlstandsunterschied zu Namibia – abseits der Touristenzentren überwiegen Dörfer mit Lehmhütten.
  • Das Leben findet auf der Straße statt, entsprechend viele Menschen sind dort unterwegs. Viel Lachen und glückliche Gesichter. Dagen laufen in Deutschland nur Miesepeter rum.
  • Als Motorradfahrer ist man eine Attraktion. Fast alle Passenten grüßen und winken – die Kinder mit besonderer Begeisterung
  • Hohe Temperaturen – 40°C und mehr brennen einem auf Dauer das Hirn weg.
Karte
Karte

Sub Sahara Afrika – Tag 18 – South Luangwa Park bis Luwana Forrest Camp (Malawi)

Affen auf der Wildlife Lodge – klauen alles was nicht niet und nagelfest ist…dagegen kann man an der Straße Zwillen kaufen – und Kiesel liegen auf der Erde. Auch wenn sie niedlich aussehen.

Affen
Affen

Erstmal gehts zurück nach Chipata, tanken und etwas erstes Geld für Malawi tauschen. Kurs bei den fliegenden Geldwechslern war 700 Malawi Kwatcha für 1 USD. Zuhause mal nachsenem ob das ein brauchbarer Kurs war. Nach uns ist der Kurs jedenfalls auf 650 MWK verfallen – Angebot und Nachfrage 🙂 .
Weiter geht es die D109 hoch – auf sambischer Seite der Grenze zu Malawi. Kurzer Erfrischungsstop bei San-Gm Enterprise – einem Kiosk mit Bushaltestelle

San-Gm Enterprise
San-Gm Enterprise

Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln – und the dumbest farmers have the biggest crops 🙂 .

the dumbest farmers have the biggest crops
the dumbest farmers have the biggest crops

Ein letztes mal tanken in Luandzi und dann den Grenzübergang bei Mqocha nach Malawi – das ist ein ganz kleiner Grenzübergang an einer Schotterpiste. Auf sambicher Seite ging das schnell – den Ausreisestempel in den Paß und beim `Generl Manager` der Grenzstation das Carnet abstempeln lassen. Insgesamt wohl 10 Minuten.
Auf Malawischer Seite gabs Computer – aber grad kein Strom. Macht aber nichts – Handbetrieb geht auchm auch wenn sie keine Einreiseformulare druken konnten – nehmen wir halt Ausreiseformulare – steht `eh fast das selbe drauf…
Das Single Enttry Visum kostet 75 USD – nur Cash und keine 1 USD Scheine. Im nächsten Büro werden dann die Carnets gestemplt und es sind 20 USD Road Tax zu bezahlen – gegen eine schicke Quittung. Da war etwas Andrang, aber dennoch erfolgte die Abfertigung zügig und in vielleicht 30 Minuten.
In Malawi fährt man übrigens Jiapeng Super

Jiapeng Super
Jiapeng Super

wenn man denn nicht zu Fuß geht oder Fahrrad fährt.
Es folgen nochmal 50km Piste

50km Piste
50km Piste

und dann stehen wir plötzlich in der Südheide im Kiefernwald

Kiefernwald
Kiefernwald

Dort im malawischen Hochland (ca. 1600n hoch) wird Forstwirtshaft nach skandinavischem Vorbild betrieben.
Und es ist kalt: Nur 22°C

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Statistik
Karte
Statistik
Statistik

Sub Sahara Afrika – Tag 17 – South Luangwa Park

Heute geht es früh los: Um 0600h zur Safari in den Nationalpark. Der existiert in Vorläufern seit den 1960ern und hat heute eine Fläche von 9050 km².
Das Wildlife Camp grenzt genau an den Park an – nur durch den Fluß Luangwa getrennt. Der hat jetzt zum Ende der Trockenzeit sehr wenig Wasser und stellt kein Hindernis für die Tiere mehr da. So laufen die Elefanten und Flußpferde nachts durchs Camp. Ich hoffe, die beiden Nachtwächter machen Ihren Job gut!

Es gibt jetzt wieder Tierfotos: Die üblichen Verdächtigen sind natürlich dabei

Die üblichen Verdächtigen
Die üblichen Verdächtigen
Die üblichen Verdächtigen
Die üblichen Verdächtigen
Die üblichen Verdächtigen
Die üblichen Verdächtigen

Impalas sind ebenfalls unvermeidlich. Was meinte der Ranger zu denen: Fast Food for Leopard…

Impalas
Impalas

Oder nah am Fluß für diesen Kollegen

nah am Fluß
nah am Fluß

Ein unerwarteter Baumbewohner

Baumbewohner
Baumbewohner

und GrünGelbschnäbel

Gelbschnäbel
Gelbschnäbel

Hier gibt die richtigen Zebras – nicht die billigen Fälschungen aus Botswana. Erkennbar an den Streifen bis zu den Hufen.

richtige Zebras
richtige Zebras
richtige Zebras
richtige Zebras
richtige Zebras
richtige Zebras

Wer ist der stärkere?

Wer ist der stärkere?
Wer ist der stärkere?

Flußpferde gibts auch – die sind nicht besonders Fotogen, da sie sich tagsüber immer im Wasser aufhalten.

Flußpferde
Flußpferde

Familie Warzenschwein

Familie Warzenschwein
Familie Warzenschwein

Ich war ein Büffel

Ich war ein Büffel
Ich war ein Büffel

und der hatte sein Frühstück

der hatte Frühstück
der hatte Frühstück

Das sind die Früchte des `Leberwurstbaumes`. Die hängen da wie beim Metzger an der Wand und riechen auch so. Elefanten stehen drauf…

Leberwurstbaum
Leberwurstbaum

Das Hippo von Welt trägt dieses Jahr grün

Hippo
Hippo

Und auf dem Rückweg – schon wieder im Wildlife Camp – kommen dann noch die Langhälse vor die Linse. In groß

Langhälse
Langhälse

und klein

Langhälse
Langhälsev

Bei 42°C ist dies der richtige Aufenthaltsort für den Rest des Tages

Aufenthaltsort für den Rest des Tages
Aufenthaltsort für den Rest des Tages

während die Affen die Müslivorräte der Bordküche entdeckt haben…

Affen
Affen

 

Sub Sahara Afrika – Tag 16 – Nyimba bis Wildlife Camp am South Luangwa Nationalpark

Heute könnte man die Old Petauke Road fahren – noch so eine aufgelassene Straße wie die Leopard Hill Road. Die Führt am Ende am Luangwa entlang – und ist nach Regen wegen völliger Verschlammung unpassierbar. Dummerweise sieht man das erst nach über 100km Fahrt – und wenn man dann umdreht schafft man es nicht mehr ins nächste Camp. Also haben wir das gelassen (Abends stellte sich dann heraus, daß die Straße passierbar gewesen wäre).
Also weiter auf Asphalt die T4 entlang.
Der Plan der Europäischen Union zur Ausrottung der Endurowanderer durch vollständige Asphaltierung ihres Lebensraumes hat inzwischen auch Afrika erreicht:

Plan der Europäischen Union
Plan der Europäischen Union

Die Great East Road ist vollständig neu asphaltiert.
Die Führt durchs sambische Hochland – ca. 1000m über Meereshöhe. Fruchtbare Landschft, extensiv landwirtschaftlich genutzt. Da ist mit frei laufenden Kühen zu rechnen.

Kühe
Kühe

Es ist deutlich kalt hier oben – nur 25°C. Da muß man aufpassen, daß man sich keine Erkältung einfängt 🙂 .
In Katete Mittagspause – im Eastgate Shop werden Sie auf deutsch bedient. Der Inhaber hat 10 Jahre in Mannheim geareitet…

Eastgate Shop
Eastgate Shop

Mirinda ist ziemlich süß, dafür der Kuchen Trocken

Mirinda ist ziemlich süß
Mirinda ist ziemlich süß

Waschmittelwerbung gibt es wohl überall

Waschmittelwerbung
Waschmittelwerbung

und die Schuhcreme habe ich auch zu Hause

Schuhcreme
Schuhcreme

Für die Gäse gibt es Plastikstühle Gnade Gottes (eingeprägt Grace of God). Nur zwei übereinander verwenden! Humor haben sie ja, die Chinesen…

Gnade Gottes
Gnade Gottes

Nach ca. 250km tut sich der Blick aufs Luangwa-Tal auf – alles grün!

Luangwa-Tal
Luangwa-Tal

Auf den letzten Kilometern noch einen ordentlichen Regenschauer mitgenommen

Regenschauer
Regenschauer

aber dann zeitig das Wildlife Camp erreicht. Blick von der Campingwiese auf den Luangwa

Luangwa
Luangwa

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Karte
Karte
Statistik
Statistik

Sub Sahara Afrika – Tag 15 – Chirundu bis Nyinba

So einen gabs gestern schon auf dem Klo – heute in Groß am Zelt. Die Tarnung ist im Baum deutlich besser…

Insekt
Insekt

Heute geht es erstmal zu fünft die Leopard Hill Road entlang – das ist eine seit langem nicht mehr unterhaltener Weg über den Leopard Hill und nun eine Herausforderung für Enduro- und Geländewagenfahrer.
Vorbei erstmal an intensiver Landwirtschaft

Landwirtschaft
Landwirtschaft

kommen bald die erste Steigung. Die Tracks for Afrika Karte meint dazu `Serious 4 WD requird`. Das kann man unterscheiben.

Serious 4 WD requird
Serious 4 WD requird

Manche brachen etwas Anschub

Anschub
Anschub

Naturbelassener Weg

Naturbelassener Weg
Naturbelassener Weg
Naturbelassener Weg
Naturbelassener Weg

mit teilweise deutlichen Auswaschungen

Auswaschung
Auswaschung

Ich habe heute den Besenwagen gemacht und fahre guten Mutes um eine Kurve, als es aus dem Gestrüpp unter mir ruft. Mal anhalten und nachsehen. Da liegt doch ein Motorrad! Der Weg ist hinter dem Gras an der oberen rechten Bildecke

Da liegt ein Motorrad
Da liegt ein Motorrad

Siebzehn kleine Motorradfahrerlein fuhren durch Afrika. Einer fuhr den Hang hinunter
da warens nur noch sechzehn
Glück gehabt – nix passiert. Da warens weiter siebzehn.
Also den Rest der Gruppe zurück geholt zur Bergung

Bergung
Bergung

aber die tote BMW ist zu schwer für 4 Personen.

 zu schwer
zu schwer

Also fahr ich los um irgendwo ein Mobilfunknetz zu finden um Hilfe zu oranisieren. Ein Mobilfunknetz hab ich zwar nicht gefunden – aber einen Abschlepper

Abschlepper
Abschlepper

Namibier auf dem Weg vom Urlaub in Sambia zurück nach Hause. Man spricht deutsch mit niederländischem Akzent…

Aber als ich mit denen ankam, war die Sache mit Hilfe zweier kräftiger Waldarbeiter schon erledigt.

Waldarbeiter
Waldarbeiter

Es bewahrheitet sich mal wieder: Du bist in Afrika nie allein.
Im Nachhinhein haben wir da falsch reagiert – nämlich europäisch. Nächste Schritte geplant und versucht umzusetzen. Aber wir hätten den Afrikaner in und fragen sollen: Neben das abgestürzte Motorrad auf den Weg setzen und abwarten. Dann wären zwar bei den Waldarbeitern kein Seil da gewesen – man hätte etwas palavert – und dann wäre er namibische Geländewagen ja eh gekommen. Und wenn nicht, so kamen kurz danach noch zwei Geländewagen aus der anderen Richtung.
Auf der Leopard Hill Road gibt es übrigens ordentlich roten Staub

roter Staub
roter Staub

Es kommen dann noch 300km Asphaltetappe über die T4, kurz vor Sonnenuntergang geht es über die Brücke über den Luangwa

Brücke über den Luangwa
Brücke über den Luangwa

und dann ist der nächtliche Lagerplatz auch schon erreicht – heute mal wieder in freier Natur

Lagerplatz
Lagerplatz

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Karte
Karte
Statistik
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