USA Süd-West, Tag 08: Cambria – Monterey

Frühstück nach einer doch noch frischen Nacht – aber wie von Südkalifornien erwartet im Sonnenschein!

Es geht heute bis ganz an den Parcific ran…

…und dann die ‘California One’, die Küstenstraße nordwärts. Vorbei an Robbenkolonien,

zum Glück viel kleiner als die in Hentjes Bay, Namibia. Und daher nicht so geruchsintensiv.
Es gibt immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste mitsamt der Küstenstraße.

Leider ist die Straße ungefähr in der Mitte wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Eine Umleitung gibt es nicht, weil es keine Straße gibt die das Küstengebirge überquert – also zurück!

Fairerweise muss man sagen, dass die das schon am Anfang der Straße angekündigt hatten – ich bin trotzdem reingefahren.
Und in der anderen Richtung gibts nochmal bessere Ausblicke!


Wieder zurück in Cambria hilfts nun nichts – es geht dann halt die Highway 101 hinter den Bergen hoch. Das ist nicht die bevorzugte Art von Straße von mir und meiner kleinen Africa Single – aber hlft ja nichts, wir haben morgen einen Termin in Mariposa und wollen da pünktlich ankommen. Auf dem Highway mit fast immer Vollgas fängt meine kleine übrigens ganz schön an zu saufen. Da ist der Tank nach 100 Meilen schon fast leer.
Aber immerhin – am Späten Nachmitag ist das Ziel erreicht und es ist noch etwas Zeit um die Vorträge für das kommende Wochenende zu üben.

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

USA Süd-West, Tag 07: Ridgecrest – Cambria (San Smeon State Park)

Es geht heute an die Küste – des Parcifics. Erstmal durch die Ausläufer der Sierra Nevada.


Blick auf den Kern-River ebenda.

Die Straße durch das Kern River Valley ist erstaunlich schön – das war auf der Karte gar nicht abzusehen 🙂 .

Es geht dann durch eine landwirtschaftlich genutzte Ebene – an beiden Seiten der schnurgeraden Straße Orangenbäume im wechsel mit anderen Kulturen. Kalifornien ist der Obstkorb der USA.

Praktischerweise steht zum Mittag zwischen den Feldern ein Food-Truck rum.

Für mich gibts mexikanischen Salat mit Shrimps. Wir wollen hier ja nicht aufgehen wie ein Hefekloß!

Und immerhin mit Mehrweg (Plastik) Teller!
Danach beginnt eine leicht hügelige Landschaft, in der bis zum Horizont Ölpumpen, Tanks, Rohre und anderes Geraffel hausen. Vieles ist offenbar schon nicht mehr in Betrieb, aber einige Pumpen nicken noch.

Da war mir doch der süßliche Geruch der Orangenbäume lieber.
Es geht über die letzte Bergkette vor dem Parcific:

Der Carrisa Highway ist sehr schön in die Landschaft gebaut und prima fahrbar. Noch eine Zufallsetdeckung heute.

Nach der Wüstenlandschaft der letzten Tage ist dieses satte Grün überall um mich rum richtig ungewohnt.

Da hinten liegt schon der Parcific.

Bei den letzten Sonnenstrahlen wird das Camp errichtet – auf dem etwas erhöht gelegenen Washburn Campingplatz.

Theoretisch könnte man von hier aus den Parcifik sehen – wenn nicht Bäume im weg stehen würden. Macht aber nichts – den werden wir morgen noch genug sehen!

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

USA Süd-West, Tag 06: Bishop – Ridgecrest

Nachts wird’s kalt auf 1200m auf der Sierra Nevada. Das Motel hat nur ‘ne Klimaanlage die auch heizen kann. Eines der leidigen Unter-Fenster Kompaktgeräte:

Das macht warm – aber auch einen Höllenlärm, da nur primitivste Zweipunktregelung (also entweder aus oder Volldampf) und Kompressor und zwei Ventilatoren in dem kompakten Gehäuse um die Wette brüllen. Dabei gibts seit Jahrzehnten Splitgeräte mit stufenloser Leisungsregelung bei denen das Innengerät bei kleiner Leistung nahezu unhörbar ist. Aber dann müsste man ja was umbauen…naja, bei Motels der eher günstigen Sorte kann man das wohl nicht verlangen.
Frühstück gibts heute in Erick Schat’s Bäckerei, bekannt für ihr original Schafhirtenbrot.

Der Gründer ist vor rund 100 Jahren eingewandert – offenbar aus den Niederlanden.

Da gibts richtiges Brot (und nicht nur Schaumgummi-Formteile), auch wenn es für deutsche Verhältnisse alles noch etwas fluffig und hell ist. Aber immerhin richtiges Brot – für das man für ein ca. 500g Stück aber auch rund 10 USD hinlegen muss.

Ein ganzes Brot gibts für mich nicht – sondern ein halbes warmes Pastrami-Sandwich, frisch gemacht für gut 12 USD. Lecker und das halbe ist genug zum Frühstück. Aber für richtiges Geschirr reichen auch 12 USD für ein belegtes Brot leider nicht.

Es geht heute erstmal ein Stück auf dem Highway mit Blick auf die schneebedeckte Sierra Nevada zur rechten lang.

Aber schon bald verlassen wir die und schlagen uns durchs Hinterland. Dazu müssen immer wieder Tore geöffnet und geschlossen werden.

Teils zerfahrene Piste…

…dann über Wellblech die Hochspannungsleitung lang…

…bis zum ehemaligen Bahnhof Kearsarge.

Schau – das Rainbow Valley! So genannt durch die verschiedenfarbigen Oxidationsminerale zwischen den Lavaschichten.

Geht dann über schön geschwungene Straße ins Tal hinab.

Panamint Springs versucht mich damit zu locken…

…aber das kommt zum Fahren nicht in Frage. Es wird dann ein Eis-Drink.

Ich hatte ja schon schlimmes geahnt. Das Zeugs gibts in Deutschland als ‘Slush Ice’, dieses hier soll Zitronengeschmack haben und als einziges  Werbeversprechen fällt dem Hersteller ein, dass es mit echtem Zucker (und nicht mit künstlichem Soßstoff oder der hier sonst dafür üblichen High Fructose Corn Sirup gesüßt sei. Und das nicht zu knapp. Von Zitronengeschmack oder zumindest Säure ist nichts zu merken – dafür unendlich süß. Aber ich bin sicher auch nicht die Zielgruppe für sowas.
Vorbei wieder mal an blühender Wüste…

…bis ich mich dann heute in Ridgecrest im Super 8 Motel einmiete. Nicht gegen USD, sondern mit den Bonuspunkten vom letzten Jahr.

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USA Süd-West, Tag 05: Death Valley, Mesquiete Camp – Bishop

Morgens gehts erstmal zurück nach Stovepipe Wells, damit meine kleine Africa Single was zum Frühstück kriegt.

Danach bin ich dran. Denn gestern Abend habe ich gemerkt, dass sich bei dem Benzinkocher über den Winter diverse Dichtungen aufgelöst haben – es leckt überall Benzin raus. Der ist jedenfalls nicht benutzbar, also blieb gestern Abend die Küche kalt. Und da im Umkreis von 45 Meilen nichts ist, gabs gestern Abend das Frühstück von heute. Aber in Stovepipe Wells gibts ein Restaurant. Auch wenn das mit den vernagelten Fenstern wie geschlossen aussieht – aber das ist nur wegen der Sonne.

Da ein amerikanisches Gesundheitsfrühstück abgegriffen – und für amerikanische Verhältnisse und die Lage (einziges Etablissement im Nationalpak Death Valley im Umkreis von 45 Meilen) mit 13,00 USD (zuzügl Steuer, versteht sich – Du zahlst hier immer mehr als angegeben, und natürlich zuzügl. mindest 20% Trinkgeld) sogar überraschend günstig für ein ‘All you can eat’ Buffet. Die Auswahl ist zwar eingeschränkt, aber genug dass es den ganzen Tag vorhält ist es trotzdem. Und – sie hatten eine große Schüssel mit Obstsalat aus frischen Früchten (und nicht wie sonst oft aus der Dose). Auf der Terrasse isst man übrigens nie allein – man hat immer brummende Unterhaltung mit drei Klimageräten die einem Gesellschaft leisten.

Manchmal frag ich mich schon, was sich die Leute dabei denken.
Es geht heute nach Norden aus dem Death Valley raus. Da ist auch über viele Meilen nur Schotter ohne irgendwas zwischen drin.

Die Größe und Einsamkeit der Landschaft ist echt immer wieder beeindruckend.
Da hinten geht es über die Berge!

Da wir gestern die Teakettle Junction hatten, gibts heute auch von der Crankshaft Junction (Kurbelwellen-Kreuzung) ‘nen Foto.

Am Wegesrand taucht immer mal wieder altes Bergbaugerät auf.

Ein Abstecher an die Eureka Dunes – sowas wie der marokkanische Erg-Chebbi für arme 🙂 . Und dann darf man sie noch nichtmal befahren.

So ein Schild sehe ich doch immer gerne – nur dass der Asphalt hier schon vor 40 Meilen geendet hat. Da gabs wohl einen Witzbold in Straßenbauamt.

Hier hat der Fluss nicht viel von der Straße übrig gelassen – und es geht immer wieder nach afrikanischer Manier durch das trockene Flussbett.

Hier pumpt nichts mehr…

…dafür übernimmt Tumbleweed das Regiment.

Nein – es gibt hier kein Passknacker – Du brauchst keine Fotos von Passschildern machen!

Da drüber – auf der anderen Seite des nächsten Tals – liegt die Sierra Nevada. Noch schneebedeckt.

Und das ist auch der Grund, warum es morgen wieder nach Süden geht. Denn alle Pässe über die Sierra Nevada sind noch geschlossen, so dass wir nicht einfach über die Berge nach Mariposa (dem Ziel für das Wochenende) fahren können.
Schluss wäre heute eigentlich in Big Pine gewesen. Aber der Campingplatz den ich ausgesucht hatte – schön am Fluss gelegen – stellte sich dann als Tierheim heraus. Und der andere Campingplatz war eine hässliche Schotterfläche direkt an der Hauptstraße. Außerdem ist es hier auf 1200m Höhe noch empfindlich kalt. Also noch 12 Meilen weiter bis nach Bishop – da kenne ich vom letzten Jahr noch das Townhouse Motel.
Abendessen gibts im Holy Smoke Texas Style BBQ – also dem Weihrauch-Grill texanische Art 🙂 .

Zumindest theoretisch, denn Sonntags nur Takeout Orders (also nur zum Mitnehmen). Das gibt ‘ne Menge Plastikmüll.

War lecker – von Porzellan wärs noch besser gewesen. Obwohl – ist nicht gesagt dass es vor Ort Porzellan gegeben hätte. Eingweggeschirr ist in Restaurants nicht  unüblich.

Wann wurden in Europa eigentlich die Styroporverpackungen abgeschafft? Ich denke, das war im letzten Jahrtausend, seitdem schaffts selbst McDonalds mit Pappe – und in Frankreich sogar in Mehrweg!

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

USA Süd-West, Tag 04: Tecopa Hot Springs – Death Valley, Mesquiete Camp

Heute lassen wir es langsam angehen. Erstmal noch ein Bad in den heissen quellen nehmen, ist schließlich in der Campinggebühr enthalten. Aber etwas komisch ist es schon, dass ein kommerzieller Campingplatz kein Trinkwasser (sondern nur Thermalwasser) hat. Wegen Trinkwasser schicken sie einen 5 Meilen weiter an einen Trinkwasserautomaten, der die Gallone für 0,25 USD verkauft.

Hat aber den Vorteil, das meine kleine Africa Single auf dem Weg dahin eine Frühstücksmöglichkeit gefunden hat. Wurde dann ein Breakfast Burito.

Dann geht es auch schon wieder ins Death Valley hinein.

Zum Glück haben wir heute morgen auch noch getankt!

Blick vom Zabriskie Point auf die Badlands im Death Valley.

Und da gibt es auch vor-Ort Unterricht – zwei Schulbusse waren vor Ort..

Von nun an gehts auf Tauchgang – das Höhenprofil geht auf fast 100m unter Meereshöhe.

Das Death Valley war immer wieder Ziel von Goldsuchern – Gold haben sie nicht gefunden, aber Borax. Das wurde dann in solchen Wagenzügen…

…mit 20 Eseln über 165 Meilen zur nächsten Bahnststion transportiert.

Die Boraxgewinnung hat sich aber nicht lange gehalten – der Transport war einfach zu aufwändig.
Am Nachmittag sichere ich schonmal einen Campingpplatz – denn hier gilt First Come First Serve. Und wer weiß, ob es an einem Frühlings-Samstag nicht doch noch voll wird.

Und ohne Gepäck hinten drauf fährt es sich auch beser. Obwohl dieses Schildein wenig übertreibt – in Afrika würde auf dieser rumpeligen und oft tief schotterigen Strecke auch normale PKW fahren.

Aber erstmal einen Blick in den Ubehebe Krater – der erst rund 2000 Jahre alt und daher gut erhakten ist. Ist halt mal ein Vulkan explodiert.

Wie den Vulkankrater auf Island kann man auch um diesen herum wandern – aber das hane ich lieber gelassen, denn ober am Kraterrand herrscht orkanartiger Wind – es ist gar nicht einfach beim gehen nicht umgepustet zu werden.
Ansonsten hat es im Winter reichlich geregnet – und die Wüste blüht (und diverse Straßen sind weggespült und gesperrt).

Das ist die Strecke zum Racetrack – nichts was meine kleine Africa Single vor irgendwelche bresonderen Herausvorderungen stellen würde. Sind halt 2x 27 Meilen Holperige Geröllstrecke.

Bald ist die Teakettle Junction erreicht – links gehts zum Racetrack.

Der heisst so, weil es eine große, topfebene ovale Fläche aus hartem Lehm ist.
Bekannt ist die für die drauf liegenden Steine, die sich wie von Geisterhand bewegen und entsprechende Spuren im Lehm hinterlassen.


Die Fotos die man davon normalerweise sieht sind aber vorteilhaft fotografiert – nämlich ohne Größenvergleich. Die sich bewegenden Steine sind in Wirklichkeit nur ungefähr Fußballgroß.
Zurück auf dem Campingplatz kommen Wolken auf.

Hoffen wir mal, dass es über Nacht trocken bleibt!

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

USA Süd-West, Tag 04: Ridgecrest – Tecopa Hot Springs

Heute geht es auf die Straße! Erstmal etwas Asphalt Richtung Death Valley. Der Weg führt am Searles Dry Lake vorbei, wo im großen Stil Borax abgebaut wird. Das ist nur ein kleiner Teil der Werksanlagen.

Nicht weit davon gibts den erstenBlick ins Death Valley.

Und dann gehts endlich auf Schotter weiter.

Allein in weiter Flur.

Da gehts in Coyote Canyon rein…

…und nicht viel weiter scheitert meine kleine Africa Single an einer Felsstufe. Wir haben uns noch nicht wieder aneinander gewöhnt – die Africa Single ist halt keine Kibo 250 mit Treckermotor.

Hier fängt der Death Valley Nationalpark an – Eintritt kann man hier nicht bezahlen, muss ich aber auch nicht, denn meine Jahreskarte vom letztenmal ist noch gültig.

Die Strecke ist öfter mal interessant, es gibt aber keine weiteren Bodenberührungen.

Gestreifter Berg voraus!

Da gehts lang – bis zum Horizont durch Gebüsch.

Es hat ungewühnlich viel geregnet – und das Gebüsch ist stellenweise flächendeckend gelb.

Was hat die Africa Single da entdeckt? Warm Springs Camp, wo bis in die 1960er Jahre Talkum abgebaut wurde.

Der Mineneingang ist sicher verschlossen…

…aber Reste liegen an der Verladung noch rum.

Schluss ist heute in Tecopa Hot Springs auf dem gleichnamigen Campingplatz…

…mit angeschlossenem Badebecken mit heißen alkalischem Wasser.
Verpflegung ist schwierig – auf dem Campingplatz gibtsnur Trinkwasser zu kaufen (aus dem Wasserhahn kommt alkalischen Thermalwasser), aber zwei Meilen weiter gibts ‘ne Bar die Pizza und Bier serviert.

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

USA Süd-West, Tag 03: Ridgecrest

Heute wird meine Africa Single aufgeweckt. Auf zum Lagerkomplex…

…und ‘Sesam öffne Dich!’ gesagt:

Ist alles noch da, genauso wie ich es abgestellt hatte.
Aber es ist Wüstengebiet hier – alles ist mit einer Sandschicht bedeckt, obwohl der Lagerraum eigentlich ziemlich dicht ist.

Ich hätte die Plane doch drüber packen sollen. Da hatte ich mich dagegen entschieden weil ich befürchtete dass bei den hohen Temperaturen hier vielleicht irgendwo Weichmacher aus dem Kunstoff kommen und Teile beschädigen könnten.
Aber immerhin: Trotz monatelangem Stehen ist sie gleich wieder angesprungen. Das ist sehr erfreulich und war nicht unbedingt zu erwarten.
Am Motel heisst es dann erstmal nackich machen:

Es gibt die neue Benzinpumpe die ich mitgebracht habe und eine neue Kettenführug.
Und der Luftfilter hatte es auch nötig!

Dann werden noch die neuen Taschenträger und eine Werkzeugröhre montiert. Satteltaschen gab es auch neu. Und so sieht es jetzt aus:

Dem Start morgen steht nun nichts mehr im Wege!

USA Süd-West, Tag 01: Frankfurt – Los Angeles – Ridgecrest

Der Tag geht los mit einem gesundheitsgefärdendem Frühstück im Hotel.

Aber man hat die Auswahl, denn es gibt natürlich auch gesunde Varianten.

Nutzt nur nichts, wenn man beide ist 🙂 . Macht aber heute nichts, den bei Lufthansa Economy ist Schmalhans Küchenmeister und da wird jede Reserve gebraucht.
Mit dem Shuttle-Bus rüber zum Flughafen. Checkin hatte ich wegen der Gepäckabgabe ja gestern Abend schn gemacht. Da am Checkin-Automaten kann man übrigens kostenlos Sitzplätze wählen – online versuchen die Halsabschneider einem dafür 39,00 EUR aus der Tasche zu ziehen (für die normalen Plätze – welche am Notausgang sind teurer). Der Flieger ist schon da:

Eine Boeing 747-8. Ein älteres Modell, da war Boeing noch eine Engineering-Firma und noch nicht von Wirtschaftskaspern runtergewirtschaftet. Da habe ich mal keine Bedenken, dass wir im Flug eine Tür verlieren. Dafür ist das Onboard-Entertainmentsystem schnarchlangsam und unresponsiv. Aber irgendwas ist ja immer…
Abflug um 1030h, und nach gut 11h Flugzeit bin ich um 1330h in Los Angeles. Fast geschafft!

Noch ‘ne Stunde Warterei an der Immigration – sind halt nur einige wenige von 50 Schaltern offen und dann heisst es: Hello ‘merica!

Mit dem Shuttlebus zur Mietwagenstation – dort nochmal 2h Wartezeit (wie beim letztenmal, abe da war es ein anderer Flughafen und eine andere Autovermietung). Auch hier wieder Nur wenige der vorhandenen Schalter geöffnet. Ist das der amerikanische ‘Customer Service’? Die Mitarbeiter lächeln und sind frundlich – dafür langsam, unmotiviert und in zu geringer Anzahl. Da habe ich lieber ‘ne Griesgrämigen Schalterbeamten, der seine Arbeit dafür effizient erledigt. Aber ich glaube, einige lächelnde Mitarbeiter sind billiger als motivierte und gut ausgebildete in angemessener Anzahl…

Die Fahrt aus Los-Angeles und den nahezu unendlichen Speckgürtel zieht sich im zähflüssigen Verkehr. Da nutzen auch 2×6 Spuren nichts.

Ankunft in Ridgecrest dann im dunklen, im Motel eingecheckt und beim nahegelegenen Dominos ‘ne Pizza geholt. Dann versucht zu schlafen -und obwohl todmüde hat das gefühlt nicht so gut geklappt. Mit der Zeitumstellung werde ich noch einige Tage zu tun haben…

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

USA Süd-West, Tag 00: Hannover – Frankfurt

Heute gehts erstmal nach Frankfurt. Zuerst mal Straßenbahn…

…und dann mit dem ICE.

Wenn man sich auf den Zugverkehr verlassen könnte, könnte man ja auch morgen den ersten Zug nehmen. Aber das schien mir zu riskant. Für meinen gebuchten Zug waren zum Zeitpunkt der Buchung schon 120 Minuten Verspätung wegen Baustellen verhergesagt. Dann wollt die Bahn wohl die Verstpätungsstatistik nicht noch schlechter werden lassen – der Zug wurde gestrichen. Stattdessen gab es einen mit anderer Zugnumer mit 2h längerer Fahrzeit. Den hab ich dann genommen – und der war dann nur 20 Minuten zusätzlich verspätet. War also eine tagesfüllende Aufgabe – aber zumindest vorher angesagt und daher OK.
Am Abend gleich noch das Gepäck abgegeben…

…und mit dem Shuttlebus ab ins nahegelegene Hotel.

Das kenne ich schon von der Arbeit in Frankfurt, normal ist das übermäßig teuer – aber bei frühzeitiger Buchung ging es diesesmal. Die haben halt einen schönen Wellnessbereich im obersten Stockwerk mit Blick über den Flughafen und die Skyline von Frankfurt. Und morgen früh ein gesundheitsgefährdendes Frühstücksbuffet.

Sommeranfang II !

Am Sonntag gleich nochmal ‘ne kurze Tour durchs Weserbergland drangehängt!

Weserfähre bei Polle – ew war gut Motorradverkehr im Weserbergland.

Die Weser hat Hochwasser – und sieht von der Fähre jetzt fast wie die Elbe aus. Bestimmt doppelt so breit wie normnal.

Auf dem Rückweg noch am der Burg in Coppenbrügge worbei. Nein – nicht wegen der Burg. Wegen der nahegelegenen Eisdiele 🙂 .

Und noch Karte und Statistik: