Durch den Elm

Gestern kam zwischendurch immer mal die Sonne raus. Da kann ich doch das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und neben einer Warenlieferung an meine alte Firma eine Tour durch den Elm anhängen:

Es ist sehr hebstlich und frisch. Dazu gestern ein böhiger, kräftiger Winde.

Hääää?

Meine kleine Africa Single plant grade ihre Fluchtroute aus King Donald Land nach Kanada. Und schaut da natürlich nach, was für Unterkünfte so auf dem Weg vorhanden sind. Die Forstbehörde hat Informationen zu ihren Campingplätzen online. Aber wieso ist da Propaganda auf der Seite?

Da gibt es also tatsächlich einen Wurm bei der Forstbehörde, der es für eine gute Idee hält sich öffentlich bei King Donald einzuschleimen. Wie armselig kann man eigentlich sein?

Und gleich noch eine LED-Lampe

Diesesmal eine modernere Ausführung. Statt Kondensatornetzteil arbeitet hier ein integrierter Konstantstromregler U1. Da kann kein Kondensator kaputt gehen.

Dafür haben ’se hier LED schlechter Qualität eingebaut – leicht erkennbar an dem kleinen schwarzen Loch ist der durchgebrannte Chip in der LED unten rechts. Defekt nach 3500h. Ich habe die defekte LED überbrückt – damit leuchtet es erstmal wieder, allerdings muss jetzt U1 mehr Verlustleistung berkraften. Das ist also nur eine vorübergehende Lösung.

Mal wieder eine LED-Lampe…

…auf dem Untersuchungstisch. Die ist nach ca. 32.000h Leuchtdauer sehr funzelig. Es ist ein älteres 3W Modell – es sollte auf Grund der geringen Leistung kein Problem mit der Kühlung der LED sein. Durch die milchige Plastikkuppel konnte man erkennen, dass alle LED noch leuchten. So sieht es innen aus:

Sofort fällt die nachlässige Fertigungsqualität auf – die Leiterplatte ist mit Flußmittelresten bedeckt. Das hätte nach dem Lötvorgang gereinigt werden sollen. Die 5 LED zeigen zwar leichte Verfärbung über dem Chip – aber keine schwarzen Punkte die für eine durchgebrannte LED sprechen würden. Das bestätigt auch ein Funktionstest:

Alle LED leuchten, aber sie sind sehr dunkel. Dies ist ein älteres Modell – und verwendet ein einfaches Kondensatornetzteil um die LED-Betriebsspanung zu erzeugen. Damit ist die Fehlerursache klar: Der Kondnesator hat im Laufe der Ziet Kapazität verloren und dadurch ist der LED-Strom verringert. Eine Messung bestätigt das: Statt 820nF sind nur noch 137nF vorhanden.

Wenn es noch einen Elektronik-Laden in Hannover geben würde könnte ich das durch Austausch des Kondensators leicht reparieren. Aber der letzte solche Laden – Radio Menzel – hat seit einiger Zeit geschlossen. Und einen passenden Kondensator im Versand zu bestellen lohnt auf Grund der Versandkosten nicht. So wird das ein zusätzliches Stück Elektroschrott.

Christians Heide-Rallye

Letztes Jahr war ich erstmals auf Christians Heide-Rallye. Da freut es mich besonders, dass die auch dieses Jahr wieder stattfindet. Wegen anderer Termine war für mich die Anreise knapp geplant – deshalb habe ich dieses Jahr nicht die Tenere und Zelt dabei – sondern das kleine nervöse Motorrad und den Fiat. Geht auch gut 🙂 .

Treffen ist am Freitag Abend, am Samstag gehts dann los. Die Südheide ist für Ihre Sandpisten berüchtigt – das kleine nervöse Motorrad meinte man solle sich mal nicht so anstellen, der Sand sei doch feucht und tragfähig.

Aber das hat es als Leichtgewicht und Wüstenmotorrad gut lachen. Sieht doch schon nicht so schlecht aus!

Keine Rallye ohne Kontrollpunkte – hier relaxt der Chef 🙂

Nein, es ist nicht alles Sand. Eigentlich ist nur das wenigste Sand. Aber wenn mal sowas kommt, ist das kleine nervöse Motorrad in seinem Element.

Ich war schon lange nicht mehr in Steinhorst an der dortigen Furt. Da haben die in den letzten Jahren viel gebaut, u.a. gibt es jetzt einen Supermarkt in direkter Nachbarschaft und einen Piknikplatz mit Tisch und Bänken an der Furt. Und erfreulicherweise ist die Furt weiterhin offen für diejenigen, die es mal probieren wollen. Wollten wir natürlich alle – und es sind auch alle gut durchgekommen.

Kurz vor Schluss noch ein neues unerwartetes Hindernis auf dem Track…

…aber nichts was sich nicht umfahren ließe.

Jeder hat Holz fürs abendliche Lagerfeuer mitgebracht – da ist ganz schön  was zusammen gekommen. Und es waren abends auch über 10°C Lufttemperatur, so dass sich ein angenehmer Aufenthalt am Lagerfeuer ergab.

Am Sonntag bleibt uns dann nur Asche…

…einmal bitte Aufräumen und alles wieder einpacken. Vielen Dank und bis zum nächstenmal!

Und was wichtiges organisatorisches haben wir auch erledigt: Da alle Interessenten an der Marokko Tour nächstes Jahr vor Ort waren, haben wir jetzt die Teilnehmerliste, Dauer und damit die Fährtermine festgelegt!

Zum Schluss noch Karte und Statistik:

Oktobermarkt Burgdorf

Traditionell wird am ersten Wochenende im Oktober der Oktobermarkt in Burgdorf veranstaltet. Dieses Jahr steht der unter einem schlechten Stern: Es ist kalt, windig und regnerisch. Da wo sich sonst Besucher drängen ist diesesmal Platz ohne Ende:

Da können die Musiker auch nur gegen einen leeren Platz anspielen…

Ist aber auch ungtemütlich!

AT-Jubitour 2025

Am Freitag war Feiertag – und der traditionelle Termin für die Jubitour vom Afrika-Twin Stammtisch in Hannover. Es hieß man könne ja nach Uslar fahren und ich habe dann mal eine Strecke zusammengecklickt. Entgegen der Wettervorhersage kam morgens die Sonne raus, was sowas gleich viel schöner macht. Erste Pause auf dem Ith:

Fotos von unterwegs gibts nicht – denn es ist inzwischen kühl geworden und ich hab die Sommerhandschuhe gegen die Herbsthandschuhe eingetauscht. Und mit denen kann ich die Kamera nicht während der Fahrt bedienen. Nächster Halt Fa. Fuchs in Uslar mit Eddys Burger Bar für einen Mittagssnack.

Auf dem Rückweg dann noch ein Stück Torte im neu entdeckten Museumscafe in Börry.

Ihr seht schon: Beim AT-Stammtisch gehts nicht nur ums fahren, sondern auch um die Kulinarik 🙂 .

Das macht sich auch in der Statistik bemerkbar – Pausenzeit doch deutlich höher als sonst.