Mombasa – Kapstadt, Tag 01: Mombasa

Heute geht es daran mein kleines nervöses Motorrad aus dem Container zu befreien. Um 0900h geht es auf zzum Hafen. Unser Container ist noch nicht da. Dafür wird fleißig Tee entladen.

Man kümmert sich bei der Spedition rührend um die Muzungus und stellt mal schnell eine Sitzgruppe auf.

Unser Container soll in einer halben Stunde kommen. Ist es der?

Nee – die Farbe stimmt zwar, aber es fehlt die Aufschrift ‚Triton‘.
So ist jeder neue vorbeikommende Container erneut eine Überraschung und die halbe Stunde zieht sich bis zum Mittag. Also wie etwartet. dann ist es soweit:

Noch schnell an die Rampe rangieren…

…und ein ertser Blick zeigt: Es ist der richtige!

Dann geht alles ganz schnell. Mein kleines nervöses Motorrad lässt sich mit etwas Überredungskunst aus dem langen Schlaf erwecken…

…und ich glaube es freut sich auf die bevorstehende Tour.

Es geht dann durch den chaotischen Stadtverkehr von Mombasa. Wenn man sich da an eines der einheimischen Motorräder hängt ist es einfach – über den Seitenstreifen, mal ein Stück Fußweg, etwas die Gegenspur. Mit dem kleinen nervösen Motorrad passe ich wie die Einheimischen überall durch, und Frank mit der CRF250 hat sich angehängt und weicht nicht von meinem Hinterrad. Die großen BMWs müssen sich zusammen mit den LKW, Bussen und PKW durch den Stau stehen 🙂 .
Schon an der Spedition hatte ich festgestell, das mein kleines nervöses Motorrad Benzin auf den Boden tropft. Und das macht sie natürlich auch noch am Hotel.

Ich hatte direkt vor der Verladung Laufspuren an der Tankunterseite entdeckt und sowas schon vermutet. Die passenden Teile hatte ich im Handgepäck dabei und nach einer halben Stunde Schrauberei scheimt es nun dicht zu sein.
Auch wenn es heute nur eine kurze Strecke durch den Stadtverkehr war – es hat Spaß gemacht!

Wie immer noch Karte und Statistik:

Mombasa – Kapstadt, Tag 00: Mombasa

Eigentlich war der heutige Tag als Aneisetag geplant – aber ich bin ja – wie alle anderen Teilnehmer ebenfalls – gestern schon eingetroffen. Denn da gabs einen Direktflug nach Mombasa und es schadet auch nichts einen zusätzlichen Tag zur Akklimatisierung zu haben.
Josef und Othman – unser Guide, LKW-Fahrer und Koch – sind gestern noch eingetroffen. Heute noch ein letzer Check am LKW und Platz schaffen für unser Gepäck, das morgen aus dem Container befreit wird.

Ansonsten den Tag verbracht wie gestern. Abends heisst es dann Reise nach Jerusalem gibts das erste Briefing mit Aussicht auf die nächsten Tage.

Ich bin ja Mehrfachtäter, so gibt es für mich da keine Überraschungen – es geht nach dem bewährten Rezept.

Danach wieder zu Yul’s Restaurantr 100m den Strand entlang. Es ist überraschend, welch gute Küche es da gibt. Die Avocados mit Vinaigrette leben natürlich von den aromatische Avocados, die man so in Europa einfach nicht bekommt. Das Mango-Chilli – Sorbet profitiert ebenfalls von frischer Frucht und ist das beste Eis, was ich bisher gegesen habe (trotz der Warnungen, dass man mit Eis in Afrika vorsichtig sein sollzte. Aber es hat sich gelohnt, das Risiko einzugegen 🙂 ).

Mombasa – Kapstadt,Tag -02 und -01: Hannover – Mombasa

Am späten Vormittag gehts los:

Die Straßenbahn kommt wie immer pünktlich, aber auch der ICE nach Frankfurt Flughafen fährt problemlos und ist sogar einige Minuten zu früh da.

Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich auch zwei Züge später nehmen könnne. Nun hab ich noch gute 4h Wartezeit am Flughafen…

…dann gehts los:

8 Stunden in so einer fliegenden Sardinenbüchse sind nun kein Vergnügen, immerhin servierte Condor nach dem (verspäteten) Start tatsächlich leckere Gnocci mit Rattatouisauce – nur die Portionsgröße war sehr sparsam. Das Frühstück dagegen war echt ärmich: Eine Scheibe eingetrocketes Toast mit einer halben Scheibe Käse und 0,2l Orangensaft im Tetrapak.
Na gut – irgendwann ist das überstanden und es begrüsst

Da bleibt dann auch Condors Streifenhörnchen zurück.

Pünktlich zum Frühstück ist das Hotel in Mombasa erreicht…

…und die Zimmer sind auch schon bezugsfertig (obwohl Checkin eigentlich erst 1500h ist – aber das ist afrikanische Flexibilität).
Dann heisst es erstmal Schlaf nachholen (was nicht so gut klappt) und dann akkliatisieren. Bei guten 30°C und nahezu 100% Luftfeuchttigkeit wird Kühlmittel benötigt.

Ansonsten verbring ich den Tag mit Blick aufs Meer…

…und in die Palmen.

Mombasa-Kapstadt, Tag -03: Bald gehts los!

Nun ist es bald so weit und es geht auch für mich los! Mein kleines nervöses Motorrad ist schon da und wartet darauf, aus dem Container befreit zu werden. Und dann geht es für fünf Wochen einmal quer durch das südöstliche Afrika:

Diesesmal in einer großen Gruppe mit ca. 20 Motorrädern (die sich tagsüber während der Fahrt auf Kleingruppen aufteilen wird), dem Gepäck-LKW von Zebrafari und einem einheimischen Koch. Die Vorhut weiss da bisher nur gutes zu berichten – ich denke die Verpflegung wird mit ein Highlight der Tour.

Ich werde da wieder einen Reisebericht zu schreiben und versuchen den zeitnah  zu aktualisieren. Aber: Wir fahren durch 6 Länder und da lohnt es nicht jeweils eine SIM-Karte zu kaufen. Ich werde also die Aktualisierungen nur hochladen können wenn es zufälligerweise mal W-LAN gibt. Wenn es also mal eine Weile nichts neues gibt so ist das kein Grund zur Beunruhigung – es gibt halt nur grad kein W-LAN.