Skandinavien 2024, Tag 22: Lom – Dombas

Zur Abwechslung regnet es heute schon mal bei Abfahrt. Heute insgesamt der Tag mit dem meisten Regen. Aber Regenkombi und Stiefel sind dicht, daher halb so schlimm (auch wenn Sonne schöner wäre). Nur die Handschuhe sind nicht wasserdicht – aber das wusste ich vorher. Inzwischen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es soetwas wie wasserdichte Handschuhe nicht gibt.
Fotos sind heute wegen Regenweter knapp – aber los gehts mit dem heutigen Kulturauftrag: Die weltbekannte Stabkirche in Lom.

Es geht hoch aufs Fjell und ich fahre durch das farbige Regentor – danach gehts dann richtig los.

Vom Fjell runter gehts nach Geiranger und auf der anderen Seite die Adlerstraße wieder rauf – keine Fotos, müsst ihr im Internet nachgucken – da gibts genug.
Wieder im Tal an Norddalsfjord kommt kurz Sonne raus!

Die Tenere gibt ihre Pole-Position in der Fähren-Warteschlange auf um noch schnell einzukaufen. Im Ort gibt es Gaskartuschen die an meinen Gaskocher pasen würden. Aber nur die kleine Größe für über 15,00 EUR das Stück!

Zum Glück brauche ich keinen Ersatz, denn ich habe die große Kartusche mitgenomen, die sollte bis zum Ende reichen.
Zur Strafe muss sich die Tenere jetzt in der Fähre hinten anstellen…

…was aber nicht weiter schlimm ist, da die Trollstigen-Straße gesperrt ist und daher fast alle Autos nach der Fähre links fahren – außenrum.
Während der Überfahrt ziehen schon wieder die nächsten dunklen Wolken heran.

Ich fahre trotzem die Anfahrt zum Trollstigen hinauf – wegen schlechtem Wetter und gesperrter Abfahrt ist die Straße sehr schön leer – das hat man sonst nicht. Macht schon Spaß!

Bei Sone wäre der Ausblick noch schöner.

Und gesperrt ist die Trollstigen-Straße tatsächlich.

Anschließend gehts zurück und den anderen Autos nach: Außenrum. So komen heute mehr Kilometer zusammen als geplant.
Auf der letzten Etappe mache ich irgendwann Pause in einer Bushaltestelle und reserviere mir eine Hütte im Dovre Motel.

Nicht dass ich am Tagesziel im Regen stehe 🙂 .
Stellt sich raus: Das wäre nicht nötig gewesen – die haben reichlich Hütten und im Gutbrabdsdal kommt dann pünktlich mit Ankuft auch die Sonne raus.

Das Motel mit seinen Campinghütten ist noch original aus den späten siebzigern – aber gut in Schuss. Mit Original Space-Age Lampe…

…und dem Original-Motelprospekt, den die wohl damals in einer Riesenauflage gedruckt haben.


Ich glaube, die reichhaltige Kassettenabteilung ist nicht mehr da 🙂 .

Etwas schade ist, dass die beiden Tage mit den schönsten Strecken verregnet waren. Nicht das das kein Spaß gemacht hat – aber bei Sonne wäre halt nochmal besser gewesen!

Wie immer noch Karte und Statistik sowie heute nochmal das Höhenprofil

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