Bad Staffelstein

Am Mittwoch gehts kurz entschlossen nach Bad Staffelstein. Im dortigen Kurhotel habe ich von der Arbeit noch Freiübernachtungen und es stand grad nichts anderes wichtiges an. Da kann man auch mal einen Nachmitag mit Wellness verbringen.

Ich habe ja diesen Monat immer noch auf eine stabile Hochdruckwetterlage gehofft – aber die hat sich bisher nicht eingestellt. Dann gehts halt bei unsicherem Wetter los! Es ist den Tag über meist stark bewölkt…

…erst zum Ziel braut sich eine schwarze Wolke direkt vor mir zusammen. Da hatte ich aber nur noch wenige Kilometer und ich habe es grad noch vor dem Regen ins Hotel geschafft.

Und wenn man dann erstmal im körperwarmen Solewasser liegt ist es auch egal ob von oben einige kalte Tropfen kommen 🙂 . Gegen Abend klarte es dann etwas auf und es kam sogar noch ein wenig Sonne raus.

Die Rückfahrt hab ich langsamer geplant – schließlich wartet zu Hause kein Thermalbad auf mich, da kann ich auch länger unterwegs sein.

So führt mich die Strecke durch mittelalterliche Stadttore…

…und kleine Dörfer mit einer stolzen Feuerwehr!

Bei Behringen versucht die Tenere den antifaschistischen Schutzwall zu durchqueren, wird aber schon bei der Annäherung  daran erspäht…

…und steht dann vor verschlossenem Tor. Hier kommst Du nicht durch!

Zu guter letzt gibts noch ’ne Stückchen Schoterstrecke, damit die Enduroreifen auch mal was zu greifen haben :-).

Wie immer noch Karte und Statistik:

Tuareg Rallye 2017 Revisited

Es geschehen noch Wunder: Von der Tuareg Rallye die ich 2017 in Marokko mitgefahren bin gibt es Neuigkeiten. Mein Mitfaher – der andere Christoph – hatte die ganze Rallye mit der Helmkamera gefilmt. Und nun ist es soweit: Das Videomaterial wurde gesichtet, geschnitten und ein Rallye-Video erstellt:


Und mein kleines nervöses Motorrad ist auch ab und zu im Bild, da wir die meisten Strecken zusammen gefahren sind.

Und wer davon nicht genug bekommen kann, es gibt noch weitere Teile davon:

Da werden sich…

…europäische Händler warm anziehen müssen!  Bisher hatten die gegenüber den chinesischen Anbietern den Vorteil der schnelleren Lieferung durch lokale Lager.

Aber die Chinesen haben da in den letzten Jahren intensiv dran gearbeitet und die Logistik optimiert. Während es früher gerne 3-6 Wochen gedauert hat bis bestellte Ware eingetroffen ist so gibt es jetzt viele Angebote mit garantierter 8-Tage Lieferung. Und das funktioniert: Drei Paar Bremsbeläge aus China für 3,90 EUR/Paar (und drei Paar weil kostenloser Versand erst ab 10,00 EUR) waren innerhalb von 6 Tagen da. Und das ist kein Einzelfall!

Bremsbeläge dieser Ausführung kosten von europäischen Händlern ab 20,00 EUR.

Und nein – die Bremsbeläge haben keine KBA-Nummer und sind damit in Deutschland höchst illegal. Aber die Bremsbeläge die man z.B. in Schweden als Ersatz kauft haben auch keine KBA-Nummer und müssten dann eigentlich bei der Rückfahrt an der Grenze getauscht werden 🙂 *.

Und nein – ich bin kein Selbstmörder. Ich nehme die Chinesen nur für hinten, denn im Falle einer Notbremsung trägt die Hinterradbremse wegen der dynamischen Lastverteilung zur Bremsleistung des Motorrades praktisch nichts bei. Und für den täglichen Gebrauch komme ich mit denen gut klar – die Bremsleistung und Haltbarkeit unterscheidet sich nicht von organischen Bremsbelägen europäischer Hersteller.  So zumindest meine Erfahrung aus jahrelanger Nutzung an verschiedenen Motorrädern.


*Wie ich darauf komme: Bei einer meiner ersten skandinavien Touren – noch mit der BMW F650GS Dakar – ist an einem Regentag auf Schotter der hintere Bremsbelag verschlissen. Ich hatte keinen Ersatz dabei und musste in Schweden welche kaufen. Die gab es in der Autozubehörkette Biltema für umgerechnet 10,00 EUR/Paar. Ich wunderte mich dann wie in einem bekannt teuren Land Bremsbeläge im Einzelhandel weniger als die Hälfte als in Deutschland kosten können und habe dann nachgeforscht. Das waren genau die Chinesen mit 150% Aufschlag.

Neuer Reifen für die Tenere

Es ist mal wieder soweit: Die Tenere bekommt einen neuen Hinterreifen. Der alte Mitas E-07 (unten) hat sehr lange gehalten – nämlich 18.668km, auch wenn er zum Schluss über die legale Grenze hinaus abgefahren war.

Ersetzt wird er gegen den mir schon lange bekannten und bewährten Heidenau K60 Scout (oben) – schon mal als Vorbereitung für die Skandinavien Tour im August.

Am Wochenende an die Boddenküste

Am Wochenende gibts in Fuhlendorf was zu tun. Da kann ich ja das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.  Es geht früh am Samstag morgen los:

In McPomm finden sich noch Alleen mit altem Baumbestand:

Nach einem Arbeitsnachmittag versinkt die Sonne im Bodden – und das Tagwerk ist erledigt.

Für die Rücktour am Sonntag ist dann viel Regen angesagt. Aber erstmal habe ich noch Glück: Es ist zwar wolkig, aber noch trocken. Und etwas Schotter habe ich im Hinterland von McPomm auch gefunden!

Das geht bis zur Überquerung der Elbe gut:

Ab Lüchow Dannenberg gibts dann durchgehend recht kräftigen Regen. Zu Hause sind Motorrad und Fahrer gründlich gewaschen!

Naja – ich sehe es als Test für die Ausrüstung für die Skandinavien Tour im August: Die Handschuhe sind Sommerhandschuhe und waren sofort durch – das ist aber auch kein Wunder. Sie sind auf gute Belüftung ausgelegt und behaupten auch nicht wasserdicht zu sein. In Verbindung mit der Griffheizung ist das kein Problem.

Alles andere war wasserfest: Regenkombi, sogar die schon viele Jahre alten Daytona-Stiefel haben nichts durchgelassen. Und die chinesischen Satteltaschen die die Tenere seit einigen Jahren mit sich rum fährt sind auch noch dicht. Und die Tenere selbst natürlich auch. Test bestanden.

Noch Karte und Statistik: