Reifenmontagegerät II

Heute war Premiere: Das erste mal das neue Reifenmontagegerät ausprobieren.

Das ganze dann auch gleich mit einem eher harten Schlauchlos-Reifen.

Ich merke zwar dass mir da noch die Übung fehlt – aber insgesamt ging das besser und schneller als ich befürchtet hatte. Auch die Befestigung der Reifenmontagemaschine auf Arbeitshöhe ist angenehm – es war nicht wie erst befürchtet nötig irgendwo mit Fuß oder Knie nachzudrücken. Es war kein übermäßiger Krafteinsatz nötig, ich denke das hat genau so funktioniert wie vom Hersteller gedacht. Jedenfalls deutlich schneller und mit weniger Kraftaufwand als die klassische Methode mit Montierhebeln auf dem Fußboden knieend.

Nun muss nur noch die 17mm Achse nachgeliefert werden, damit die auch für das Vorderrad von meinem kleinen nervösen Motorrad geht…

Übers Wochenende…

…mal schnell in den Knüllwald. Der Wetterdienst sagte fürs Wochenende sonniges und trockenes Wetter voraus – zumindest für weite Teile von Niedersachsen und Hessen. Das ist nach der Regenzeit eine willkommene Abwechslung. Also kurz entschlossen in den Knüllwald aufgebrochen.

Es geht – wie schon öfter – bei Grohnde über die Weser. Und ja – man muss durch die Durchfahrt unter dem Fährhaus um die zu erreichen.

Irgendwo im Sauerland bei einer Pause: Was guckst Du?

Schon auf der Rückfahrt an Sonntag: Pase unter der alten Eiche bei Mackenrode.

Am Sonntag Abend wieder zu Hause: Was für ein Massaker! Da muss gleich mal der Schwamm ran!

Wie immer noch Karte und Statistik:

Der Motorradheber…

…geht wieder 🙂 .

Vor einigen Tagen wollte ich mein kleines nervöses Motorrad anheben – aber der dafür vorhandene völlig überdimensionierte Motorradheber (Tragfähigkeit angeblich 500kg, maximale Belastung bisher ca. 200kg) will sich nicht mehr heben.

Was kann das sein? Nach Entfernen der Tragplatte  ist der Grund klar:

Die Spindel hat das Gewinde aus dem Gegenstück abgeschert. Sowas kann eigentlich gar nicht sein – so hoch belastet ist das da nicht und so oft wurde der nun auch nicht benutzt. Einzige Ursache ist, dass das Teil aus bestem Chinesium statt geeignetem Material gefertigt wurde.

Da der Rest aber ganz stabil ist habe ich mich für eine Reparatur entschieden:

Die Spindel wurde durch eine TR12x3 Trapezgewindespindel aus Stahl ersetzt die die Kraft jetzt über eine passende Stahlmutter eingeleitet. Frisch gefettet geht der Heber jetzt auch viel leichter als vorher. Und ich bin mir ziemlich sicher, da nie wieder dran zu müssen.

Harzturm, Torfhaus

Der ‘Harzturm’ in Torfhaus ist fast fertig. Momentan nicht geöffnet, da der Aufzug noch nicht fährt. Es waren noch einzelne Arbeiter am Werk. Aber lange kann es nicht mehr dauern.

Es gab wohl schon eingeschränkte Öffnugszeiten – dann ohne Aufzug und mit nur einer Aussichtsplattform. Eintritt war da wohl 10,00 EUR. Ich denke aber nicht, dass ich bereit bin mindestens 10,00 EUR für einen Aussichtsturm zu bezahlen – selbst wenn er von außen interessant aussieht, einen Aufzug hat und man runter rutschen kann.

Es geht einfach nicht voran…

…beim Ausbau der Badenstedter Straße. Die ist nun seit Mitte  2020 einseitig gesperrt, weil auf ca. 500m Länge die Straße erneuert wird.

Ich finde die geplante Bauzeit von 3,5 Jahren schon völlig inakzeptabel. Nun höre ich schon: Das ist alles schwierig, das muss ja mit Straßenbahn, Straße, Strom, Wasser und Abwasser und vermutlich auch Telekom abgestimmt werden. Aber das macht man doch vorher! Bevor man mit dem Bauen anfängt!

Und dann sollte es doch locker möglich sein, innerhalb von 2-3 Monaten Rohre und Kabel zu vergraben, neue Schienen zu legen und das ganze wieder zu pflastern.

Stattdessen ist der Fertigstellungstermin nun ein halbes Jahr überschritten und wir gehen ins vierte Jahr. Und wie siehts aus:

Noch kein Ende in Sicht. Und ich weiss auch wieso: Weil das meist nix als eine Baumaschinenausstellung ist. Und wenn dann mal gearbeitet wird, dann auch nicht mehr als zwei oder drei Leute auf einmal. So kann das auch nichts werden.

36. XT-Treffen / Endurotreffen in Alvern

Wie jedes Jahr veranstaltet der XT-Club Emmingen auch dieses Jahr wieder sein Enduro-Treffen im Schützenhaus in Alvern (bei Munster in der Südheide). Mein kleines nervöses Motorrad wundert sich: Mit Satteltaschen und Gepäck. Und das nach der langen Zeit eingesperrt im Container! Endlich mal frische Luft!

Aber erstmal heisst es aus Hannover raus stauen. Der Südschnellweg ist einspurig – daher dachte ich ich bin schlau und fahre durch die Stadt (das hat noch einigermaßen geklappt) und dann die A37 raus. Was ich nicht wusste: Die ist seit neuestem auch einspurig.

Aber sobald dass geschafft ist geht es zwei Stunden über die Dörfer in Richtung Norden. Am frühen Abend ist das Schützenhaus Alvern erreicht und das Camp bis Sonntag aufgeschlagen.

Es ist großer Andrang und den ganzen Abend über treffen weitere Teilnehmer ein. Es sind schließlich 103 Startnummern vergeben – so viele Fahrer waren es schon länger nicht mehr. Die vergangenen Jahre waren es immer deutlich unter 100. Eine wie ich finde sehr erfreuliche Entwicklung.

Bei Speis und Trank kommt doch irgendwann die Nacht. Zeit ins Zelt zu krabbelm, schließlich steht morgen die traditionelle Orientierungsfahrt durch die Umgebung an.

Pünktlich zum Start am nächsten morgen um 0900h fängt es heftig an zu regnen.

Naja – dann staubt es unterwegs nicht. Und noch kann man sich ja im Schützenhaus aufhalten. Der Start findet dann halt ‘ne Stunde später statt, nachdem der Regen aufgehört hat. Und Staub haben wir diesesmal wirklich nicht – eher das Gegenteil.

Der XT-Club hat sich wieder alle Mühe gegeben, eine tolle Strecke zu planen.

Die haben da in der relativ dünn besiedelten Südheide mit ihren großen militärisch genutzten Flächen aber auch eine gute Ausgangsposition.

Es geht natürlich nicht immer nur einfach durch die Landschaft – der XT-Club gibt sich alle Mühe, hinterher eine Wertung durchzuführen. Dazu gibts am Weg immer mal wieder Wertungsprüfungen unterschiedlicher Art. Diesen Parcours über eine Kahlschlagfläche fand ich dieses Jahr besonders interessant.

Vor Lauter Schildern weiss man gar nicht immer so genau wo es lang geht…

Die Windböhen während des Regenschauers haben den einen oder anderen altersschwachen Baum umgelegt. Und einen auch auf die Strecke.

Aber eine Umfahrung durchs Unterholz ist schnell gefunden.

Man soll ja denken, daß das Regenwasser auf dem Sandboden der Südheide schnell versickert. Aber dem ist nicht überall so. Es stehen halt Pfützen auf den Wegen – meist nur wenige Zentimeter tief. Da ist dann ein solches teifes Loch doch eine Überraschung!

Das ganze läuft mit klassischer Roadbooknavigation. Und auch wenn mein kleines nervöses Motorrad die professionelle Navigationsausrüstung an die Husky abgeben musste, so klappt das mit den zusammen-improvisierten Prototypen doch auch problemlos. Wie man sieht – das Ziel ist fast erreicht.

Dort hat die Sonne schon ganze Arbeit geleistet und die Zeltwiese getrocknet.

Also kann es nahtlos mit dem Kuchenbuffet weiter gehen 🙂 .

Noch ein sonniger Spätnachmittag an der Clubeigenen Küche und Bar. Für gute Verpflegung ist dort jedenfalls immer gesorgt.

Und auch nach Sonnenuntergang endet der Tag dort noch nicht.

Der Vollständigkeit halber noch Karte und Statistik (nur die Orinetierungsfahrt, ohne An- und Abreise)

Reifenmontagegerät

Seit Jahren wechsle ich meine Reifen selbst – und krabbele dafür mit Montiereisen  auf dem Boden rum. Ich dachte, es wird mal Zeit sich die Arbeit zu erleichtern:

Dafür gabs ein (manuelles) Reifenmontagegerät, (rechts auf dem Tisch) das die Arbeit vereinfachen sollte. Das werd ich dann denmächst beim Reifenwechsel rausfinden.

SW-Motech Open House

Am Wochenende war das Open House von SW-Motech. Das ist auch ein Motorrad-Zubehörhersteller wie Touratech, zu deren Travel Event ich ja eigentlich letzte Woche wollte, das aber wegen schlechter Wetteraussichten habe ausfallen lassen. Praktischerweise hat SW-Motech eine Konkurrenzveranstaltung – und liegt mit Nordhessen auch einfacher erreichbar als Touratech im Schwatzwald.

Am Freitag Mittag steht die Tenere schon in den Startlöchern und kann es gar nicht mehr erwarten.

Es geht auf sehr indirekter Strecke und kleinen Straßen  nach Rauschenberg.

Erstmal bekanntes Gelände im Weserbergland und Teutoburger Wald, später neus im Eggegebirge, Diemelsee Naturpark und ein Stückchen vom Sauerland.

Am Freitag Abend ist die Zeltwiese bei SW-Motech erreicht – und ich war überrascht, wie voll es dortr schon war. Aber wir haben noch einen Platz ergattern können.

Der Abend vergeht im Biergarten…

…und beim Abendprogramm.

Ich hab einige bekanngte Gesichter getroffen: Vom Enduro Cropss Camp Schrecksbach (das liegt quasi um die Ecke – nur 25km weg), vom Motoradforum und am Samstag noch zwei Mitfahrer der Afrika-Tour im November die auf dem Weg nach Island dort einen Zwischenstop eingelegt haben.

Am nächsten Morgen scheucht mich die Sonne aus dem Zelt…

…und der Rewe-Markt nebenan hat alles für ein Frühstück. Der ist sehr praktisch gelegen – und hat dieses Wochenende freundlicherweise auch am Sonntag geöffnet. So ist man nicht ausschließlich auf die eher teure Eventgastronomie angewiesen.

Für heute habe ich mir als Programmpunkt eine ausgiebige Tour durchs Sauerland vorgenommen. Und es gibt da erstaunlich einsame Gegenden.

Aber an einem sonnigen Samstag bist Du natürlich nie allein – besonders nicht wenn gerade Hessens größtes Motorradtreffen stattfindet.

Ich war im Sauerland meist abseits von Ortschaften unterwegs – es hat aber trotzdem gereicht, eine Bäckerei für einen Imbiss zu finden.

Was für ein perfekter Tag: Trocken und sonnig, dabei nicht zu warm und weitgehend leere Straßen.

Am Sonntag dann noch einmal über die Händlermeile geschlendert. Alle bekannten Motorradhersteller (außer Victory) waren vertreten, dazu jede Menge Händler für Klamotten, Zubebör und Reiseanbieter. BMW hat natürlich für jeden Geschmack was:

Zurück nach Hause gehts dann in einer großen Runde östlich durchs nordhessische Bergland, Meißner und Dransfeld.

War jedenfalls eine gute Idee dort hin zu fahren!

 

Mein kleines nervöses Motorrad…

…will in zwei Wochen zum XT-Treffen in Alvern. Und der veranstaltende XT-Club Emmingen bereitet da immer eine schöne Offroad-Roadbook-Tour durch die Südheide vor. Eigentlich kein Problem: Meine kleine WR250R ist ja mehrfach Rallye in Afrika gefahren und hat eine entsprechende Navigationsausrüstung. Oder hatte – als  die Husky kam hat die die übernommen. Das ist das Schicksal der kleinen: Kommt ein großes, nimmt es sich einfach was es will. Und die Husky hat die auch beim Verkauf behalten. Also nichts mehr mit elektrischem Roadbookhalter, Tripmaster und Schalterarmartur.

Da mussten wir nun eine Lösung finden. Zum Glück liegen noch Teile der Prototypen rum. Daraus auf die Schnelle was (hoffentlich) funktionsfähigs, wenn auch nicht schönes gebaut…