USA Süd-West, Tag 31: Blythe – Lake Havasu City

Gab dann gestern Abend noch ein leckeres Abendessen der drei Exil-Hannoveraner 🙂 .

Es geht heute noch ein Stück nach Norden – durch das Land der Colorado River Indian Tribes. Wie gut das mit der florierenden Landwirtschaft, Industrie und Erholung funktioniert kann man schon an dem geschlossenen und baufälligen Laden gleich hinter dem Begrüßungsschild sehen.

Meine kleine Africa Single hat für heute nochmal einige planierte Schotterstrecken rausgesucht – aber teils ziemlich wellblechige erwischt.

Es geht auch heute wieder am Colorado River entlang – hier mal in etwas naturbelassenerem Flussbett.

Und endlich mal ein richtiger Supermarkt mit Frischwarenabteilung auf dem Weg! Da gibts heute Abend Tomaten und Avocado! 3 Stück für 0,99 USD! Perfekt – hab ich doch in weiser Voraussicht vor einiger Zeit aus einem Burger-King schon einige Tütchen Salz mitgehen lassen!

Schluss ist heute nach kurzer Fahrt in Lake Havasu City – wie der Name schon sagt am Lake Havasu gelegen, der durch den aufgestauten Colorado-River entsteht.

So manche Wandmalerei…

…erinnert mich irgendwie an den Ostblock. Besonders groß find ich den Unterschied zum heroischen Bild im Unabhängigkeitsmuseum in Windhoek (made in North-Korea) nun nicht.
Lake Havasu City ist für seine ‚London Bridge‘ bekannt.

Die überspannte in London die Themse, war aber abgängig und wurde 1968 von Robert P. McCulloch (ja – der mit den Motorsägen) für 2,6 Mio USD gekauft, zerlegt, nach Havasu City transportiert – einschließlich der aus napoleonischen Kanonen (Schlacht von Waterloo) umgeschmolzenen Straßenlampen obendrauf – und wieder aufgebaut. Naja, fast. Die Brücke hat zwar die Londoner Original-Steine, die verkleiden hier aber nur eine Stahlkonstruktion.
Um die eine Seite der Brücke gibt es eine kleine Fußgängerzone mit Touristenattraktionen – zwei Restaurants, mehrere Souvenirläden, Bootsverleih und Bootstouren.

Umgeben ist das alles von großen Parkplätzen – irgendwie müssen die Besucher ja hinkommen. Das lässt das für mich wie ein Fremdkörper in der ansonsten ganz und gar amerikanischen Stadt erscheinen.

Auf dem Colorado-River ist ordentlich Bootsverkehr…

…und wenn man denen eine Weile zusieht kommt man zu dem Schluss, dass es auch bei Motorbooteigentümern mehr als genug Idioten gibt denen der Auspuff nicht laut genug sein kann. Und dass müssen sie dann noch mit ohrenbetäubender Musik übertönen…

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

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