Booking.com arbeitet offenbar auch nach der Devise: Jeden Tag steht ein Dumer auf! Ich habe gestern Abend das Urlaubsende geplant: Inspektion fürs Motorrad, Einlagerung etc. und dafür auch ein Hotel in Ridgecrest gebucht. Meldet mir doch Booking.com ich hätte einen Gutschen erhalten – 20% Rabatt auf Mietwagen. Klasse – den brauche ich sowieso um nach Los Angeles zu kommen. Mach mal Preis: Rund 350 USD für ’nen Kleinwagen für zwei Tage von Avis. Aha – das kann gar nicht sein, viel zu teuer 🙁 .
Hab dann direkt bei Budget gebucht: Gleiches Auto, gleiche Mietwagenstation (die haben Avis und Budget im gleichen Büro) für nicht ganz 110 USD. Also nix mit 20% Rabatt – eher 300% Aufpreis. Wisst ihr was – verarschen kann ich mich auch alleine.
Ich hatte ja überlegt, wegen der abgefahrenen Reifen die nächste Etappe auf Asphalt zu machen. Aber meine kleine Afrika Single wollte es wenigstens probieren – nun sind wir schon in Arizona, da können wir doch den Arizona Peace Trail nicht einfach liegen lassen! Alos gut. Aber erstmal ist eine einsame und elendig lang rote Baustellenampel im Weg:
Da steht zwar ‚Do not Follow Trucks‘ – das habe ich dann aber doch gemacht und war wohl richtig.
Es geht erstmal los mit einer gegradeten Schotterpiste…
…und auf die Warnung wollte meine kleine Africa Single nicht hören.
Also gehts 40 Meilen über holperige Strecke, viel davon in tief schottrigem Flussbett lang. Geht trotz der abgefahrenen Reifen!
Später dann noch (inzwischen getrocknete) Überflutungsfläche…
…und dann immer am Ufer des Colorado-River entlang – nur diesesmal auf der Arizona statt California Seite.
In Blythe beim Checkin ins Motel dann eine Überraschung: Zwei klassische Motorräder aus Deutschland sind auch grade angekommen!