Heute lassen wir es langsam angehen. Erstmal noch ein Bad in den heissen quellen nehmen, ist schließlich in der Campinggebühr enthalten. Aber etwas komisch ist es schon, dass ein kommerzieller Campingplatz kein Trinkwasser (sondern nur Thermalwasser) hat. Wegen Trinkwasser schicken sie einen 5 Meilen weiter an einen Trinkwasserautomaten, der die Gallone für 0,25 USD verkauft.
Hat aber den Vorteil, das meine kleine Africa Single auf dem Weg dahin eine Frühstücksmöglichkeit gefunden hat. Wurde dann ein Breakfast Burito.
Dann geht es auch schon wieder ins Death Valley hinein.
Zum Glück haben wir heute morgen auch noch getankt!
Blick vom Zabriskie Point auf die Badlands im Death Valley.
Und da gibt es auch vor-Ort Unterricht – zwei Schulbusse waren vor Ort..
Von nun an gehts auf Tauchgang – das Höhenprofil geht auf fast 100m unter Meereshöhe.
Das Death Valley war immer wieder Ziel von Goldsuchern – Gold haben sie nicht gefunden, aber Borax. Das wurde dann in solchen Wagenzügen…
…mit 20 Eseln über 165 Meilen zur nächsten Bahnststion transportiert.
Die Boraxgewinnung hat sich aber nicht lange gehalten – der Transport war einfach zu aufwändig.
Am Nachmittag sichere ich schonmal einen Campingpplatz – denn hier gilt First Come First Serve. Und wer weiß, ob es an einem Frühlings-Samstag nicht doch noch voll wird.
Und ohne Gepäck hinten drauf fährt es sich auch beser. Obwohl dieses Schildein wenig übertreibt – in Afrika würde auf dieser rumpeligen und oft tief schotterigen Strecke auch normale PKW fahren.
Aber erstmal einen Blick in den Ubehebe Krater – der erst rund 2000 Jahre alt und daher gut erhakten ist. Ist halt mal ein Vulkan explodiert.
Wie den Vulkankrater auf Island kann man auch um diesen herum wandern – aber das hane ich lieber gelassen, denn ober am Kraterrand herrscht orkanartiger Wind – es ist gar nicht einfach beim gehen nicht umgepustet zu werden.
Ansonsten hat es im Winter reichlich geregnet – und die Wüste blüht (und diverse Straßen sind weggespült und gesperrt).
Das ist die Strecke zum Racetrack – nichts was meine kleine Africa Single vor irgendwelche bresonderen Herausvorderungen stellen würde. Sind halt 2x 27 Meilen Holperige Geröllstrecke.
Bald ist die Teakettle Junction erreicht – links gehts zum Racetrack.
Der heisst so, weil es eine große, topfebene ovale Fläche aus hartem Lehm ist.
Bekannt ist die für die drauf liegenden Steine, die sich wie von Geisterhand bewegen und entsprechende Spuren im Lehm hinterlassen.
Die Fotos die man davon normalerweise sieht sind aber vorteilhaft fotografiert – nämlich ohne Größenvergleich. Die sich bewegenden Steine sind in Wirklichkeit nur ungefähr Fußballgroß.
Zurück auf dem Campingplatz kommen Wolken auf.
Hoffen wir mal, dass es über Nacht trocken bleibt!
…nee – Handy nutzlos, da weit und breit kein Netz.
“In the heat of the night… äh ride”: Death Valley… ein krasser Trip – bei deinen tollen Foto musste ich gleich einen Schluck Minieralwasser nehmen. Man munkelt ja, du bist nur wg. des Borax dort und holst dir günstig Nachschub für deinen Lötzinn….u. sparst so das Porto aus China (;-).
Dir weiter eine superschöne Reise.
Handyverbot? Ernsthaft?