TAT 2023 Tag 26: Alva – Liberal, KS

Es geht heute weiter durchs Quadratland. Die Wege werden etwas sandiger, sind aber weiterhin problemlos fahrbar.

Es gibt erste kleine Erosionsspuren am Wegesrand…

und auch kleine Tafelbergchen, aber wohl nichts gegen das was demnächst noch kommt.

Es wird etwas hügeliger, da werden dann auch mal die Quadrate aufgebrochen und es schlängelt sich die Piste durch die Landschaft.

Zum Mittag setzt mich die Africa Single in Buffalo am Buffalo Diner ab. Vermutlich wäre der in die Tankstelle integrierte Subway besser gewesen – odre ich hätt halt doch mexikanisch bestellen sollen?
Das ist auch der Ort, an dem mir AT&T für ein 10-Minütiges Gespräch nach Deutschland 30 USD abknöpft. Es gibt doch eine universelle Wahrheit: Mobilfunkprovider zocken Dich ab wo sie nur können. Da kann noch so fett in der Werbung stehen das alle Telefongespräche frei sind, es gibt irgendwo ein Sternchen und DE ist doch nicht USA, Mexiko, Puerto Rico oder Kanada…

Da fährt man hunderte Meilen auf Schotterautobahnen und dann kommt irgendwann eine harmlos aussehende Pfütze.

Und die will dann das Hinterrad festhalten – da musste meine kleine Africa Single schonmal deutlicher werden was sie davon hält.

Die nächsten Pfützen dann sicherheitshalber auf dem Grünstreifen umfahren.

Pause am Blumenfeld – leider gucken die blöden Blüten grade alle in die falsche Richtung!

So ist das im Quadratland: Teils endlos geradeaus.

An Nachmittag ziehen am Horizont dunkle Wolken auf,

ich habe am Tagesziel in Liberal die Auswahl: Es gibt in Ortsnähe einen Campingplatz, der mich aber nicht überzeugt: Eine relativ enge Grasfläche ohne Schatten, dazu am Horizont runterkommender Regen. Also nehme ich eines der vielen Hotels in Liberal. Eine solche Hoteldichte habe ich noch nicht erlebt – an der Hauptstraße folgt eines auf das andere. Das sind Überbleibsel vom Ölboom – auch heute war die Strecke den ganzen Tag mit Ölpumpen und Lagertanks gespickt. Ich entscheide mich für das Southwind Inn, das trotz nur 48USD gut bewertet ist.

Hier zeigt sich ganz klar: Konkurrenz belebt das Geschäft. Die Hotels hier sind alle 20 – 30 USD billiger als anderswo, dafür einen Punkt besser bewertet. Hie kann sich kein Hotellier Servicemängel leisten.
Stadtfeeling kommt irgendwie nicht auf – es ist alles riesengroß gebaut und fußläufig erreichbar ist praktisch nichts. Das scheitert schon an fehlenden Fußwegen, obwohl für die nun auch noch Platz gewesen wäre.

Dennoch noch einige Eindrücke aus Liberal: Praktischer Hundeparkplatz.

Es gibt im Ort das Dorothy’s House / Land of Oz als Familienattraktion – aber nicht an einem Freitag Abend.

Es stehen aber in einer Art Freilichtmuseum Landmaschinen rum,

auch wenn viele noch Arbeit brauchen.

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

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