Irgendwo ist in Marokko immer eine Rallye. Heute Morgen auf dem Parkplatz neben dem Hotel:
Was ist heute wohl angesagt? Na – Erg Chebbi. Es ist heute wieder ziemlich windig – da fliegt zwar etwas Sabd im Erg Chebbi, aber der ist vergleichsweise grobkörnig. Gnaz im Gegensatz zu dem feinen Staub außenrum. Daher heute nur Erg Chebbi. Außerdem wollen die guten Sandverhältnisse genutzt werden.
Es kommen uns morgens die Karawanen mit Wüstenübernachtungstouristen entgegen. Das ist schon ein idyllisches Bild – das muß man den Marokkanern lassen.
Wer auf den Dünen hoch hinaus will, muss auch mit Problemen rechnen. Irgendwann reicht auch bei der Husky das Gas nicht mehr aus. Und ja – es geht da lang steil bergauf, auch wenn das auf dem Foto nicht so scheint.
Und seitwärts abrutschender Sand auf der weichen Seite der Düne geht auch nicht immer gut.
Suchbild mit Motorrad
Bei auffrischendem Wind fliegt der Sand der hohen Dünen.
Aber sobald der Wind nachlässt und die Sonne raus kommt ist es freidlich.
Das sieht zwar aus, als wenn ich da in ein Wüstenpanorame rein gephotoshopped bin -aber neiun, das Bild ist echt und ich fahre da auch. Bergab auf festem Sand wird da auch nichts aufgewirbelt.
Bereits nach 152km
geht bei der Husky die Reservelampe an (100km eher als normal) und sie genehmigt sich ungeahnte Mengen an Sprit.
Im Erg rumfahren ist nicht nur für die Fahrer anstrengend – auch die Motorräder habe zu arbeiten.
Und weil es morgen auf eine lange Piste ohne Tankstelle zwischendrin geht, werden gleich noch die Zusatztanks voll gemacht.
Eine Erfrischung gibts wie immer im Cafe Tenere in Merzouga…
…auch wenn ich dafür eigentlich das falsche Motorrad dabei habe.
Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil