Namibia 2023 Tag 04: Swakopmund bis Namibgrens

Nachtrag von gestern Abend: Wenns dunkel wird kommen Raupen raus – ca. 3cm lang. Also aufpassen, wo man hintritt!

Los gehts heute mit einem Stück durch den Swakop – der Fluss der in Swakopmund mündet. Der hat im Sommer natürlich kein Wasser, es ist sandig:

Teils tief eingefahrene Sandspuren.

Zwischendurch heist es Spaß mit KTM – die Batterie ist defekt. Zum Glück hat das kleine nervöse Motorrad ein Überbrückungskabel dabei, so daß für den rest des Tages fremdsgestartet werden konnte.

An der Oase Goanikontes wird der Fluss verlassen

und es geht eine ganze Weile Weiter auf schneller Piste.

Ein Blick zurück auf die Mondlandschaft, die wir grad durchquert haben.

Die Landschaft ändert sich langsam, aus der Wüste wird eine Savannenlandschaft mit Grasbewuchs – im hiesigen Sommer natürlich trocken.

Der Sand ist weich – da wird ein parkendes Motorad schan mal müde.

Mein kleines nervöses Motorrad hat auch Durst – schließlich steht heute eine lange Etape ohne Tankmöglichkeit auf dem Programm.

Da gibts schonmal Nachschub. Namibia hat eine deutsche Vergangenheit – während einem in Nordafrika jeder Tankwart Wasserflaschen mit Benzin voll macht, klappt das in Namibia nicht. Die Flaschen mussten wir selbts umfüllen.
Pause unterm Baum…

…aber Achtung – die Pflanzen hier sind wehrhaft und kommen auch durch Motorradreifen.

Am Horizont tauchen irgendwann Berge auf…

…und es geht über den ersten kleinen Pass.

Es gibt eine kleine Planänderung – statt über den Gamsberg geht es über den Speetshogte Pass. Das hat den vorteil, daß man da in Solitäire vorbei kommt…

…und sich mit Apfelkuchen und Rock Shandy stärken kann.

Die Batterie vom Thermometer am kleinen nervösen Motorrad ist leider defekt – aber es waren heute sicher über 40°C – denn der Fahrtwinmd kühlt nicht mehr sondern fühlt sich an als wenn man sich einen Föhn ins Gesicht hält.
Sonderangebot zum Jahresende in Solitaire:

Auf dem Weg zum Speetshogte Pass erwischt und eine Regenfront – wieso fahre ich eigentlich in die Wüste – Regen kann ich auch zu Hause haben.

OK – der ist nicht 35°C warm und innerhalb von Minuten wieder getrocknet.
Ein Blick von der Passhöhe in das regnerische Tal.

Schluss ist heute auf der Namibgrenz Guest Fram.

Die Vorbereitungen für Silvester laufen, denn heute ist der letzte Tag im Jahr. Ja – die Blogeinträge erscheinen oftmals etwas zeitverzögert.

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Ein Gedanke zu „Namibia 2023 Tag 04: Swakopmund bis Namibgrens“

  1. Danke für den interessanten Bericht, der uns eine Vorstellung von der Landschaft vermittelt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.