Skandinavien Tag 11: Landfastoyen bis SE-Stöten

Die Wettervorhersage sagt für heute bewölkten Himmel mit einzelnen durchziehenden Regengebieten. Das ist nicht ganz richtig – es ist eher Regen mit einzelnen durchziehenden Bewölkungsgebieten.

Die Wolken hängen tief.

Dennoch ist der heutige Teil des Norwegen TET Section 2 eine schöne Strecke. Nicht anspruchsvoll – alles Schotterautobahnen. Aber fast vollständig asphaltfrei und immer durch Wälder. Stundenlang kein anderes Fahrzeug. Das macht meditativ – und da Ingo heute vorausfährt, brauch ich nur dem roten Livcht folgen.
Pilzkenner anywhere?

Wenn morgen kein Eintrag kommt, war er giftig (oder ich habe kein Netz) 🙂 .
Fast schwarzes Wasser in einem Hochmoorsee.

Die Bienen hinter Elektrozaun. Auch schlau, so können sie nicht abhauen.

Das das gegen Bären ist, will ich nicht glauben.

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Skandinavien Tag 10: Alvdal – Ronde Os / Röros bis Landfastoyen

Nachtrag von gestern: Wir hatten ja zwei Nächte auf dem Campingplatz in Alvdal – da war dann die Infrastruktur bekannt, was die Grilmöglichkeiten angeht. Das schreit nach Abwechslung beim Abendessen – mal was anderes, als das was man auf zwei Campingkochern machen kann.

770g marinierter Schweinanacken für 17,00 EUR sind zwar teuer, aber die Qualität war ausgezeichnet.
Ansonsten gibt es heute den zweiten Teil der TET Sektion 2B. Dazu geht es erst auf der Hauptstraße bis Röros und dann wieder runter bis nach Landfastoyen über die geschotterten Almwege.
Bis zum Mittag ist Regen angesagt, es geht also in Regenklamotten los. Die Wolken hängen tief – und entsprechend sehen die Fotos aus.

Leider kennt der Regen seine eigene Vorhersage nicht und es klart erst am Abend auf, nachdem wir uns für die Nacht eine Hütte auf einem abgelegenen Bauernhof gesichert haben.

Und wegen schlechtem Wetter gibts heute auch weiter keine Fotos – denn zum Einen ist die Kamera eingepackt und zu anderen bildet sich trotzdem Kondenswasser auf der Linse.

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Skandinavien Tag 09: Alvdal Runde Nordwärts

Ingo hat sich ‘ne Erkältung eingefangen und macht heute Pause. Die Tenere ist daher allein unterwegs. Es geht über die TET Nowegen Sektion 2B – das ist eine Runde von Alvdal aus in nördliche Richtung.
Das sind alles gut ausgebaute Schotterautobahnen…

…als Mautstraßen. Teild modern und automatisch wie hier…

…aber die meisten altmodisch mit Bargeld in den Kasten werfen.
Was guckst Du?

Da sind mir Schafe auf der Straße doch lieber!
Blick auf die Hochebene:

Die TET Sektion 2B ist anspruchslos und wegen der vielen Mautwege teuer. Das kann man drüben in Schweden genauso haben – Schotterautobahnen haben die da ohne Ende, nur daß die nicht extra kosten. Und landschaftlich ist das hier in den Bergen kein Unterschied.
Mittagspause vom Spar in Os.

Neben der üblichen Gesundheitskost hatten die eine heiße Teke, in der unter anderem ein Taco-Burger lag.

Eigentlich hätte der Preis von 49,90 NOK (rund 5,00 EUR) eine Warnung sein müssen (Burger fangen sonst so bei 100 NOK an).

Immerhin ist kein Grünzeug dabei, das womöglich schädliche Vitamine enthalten könnte.
Die Tenere hat noch eine Industrieruine gefunden…

…was kein Wunder ist, denn wir sind nun in der Gegend von Röros, dem ehemaligen norwegischen Kupferbergbaugebiet. Förderbahn und Abraumhalden der Olavsgrube.

Natürlich Unesco Weltkulturerbe – da haben wir also heute auch was für die Kultur getan 🙂 .
Zurück nach Alvdal geht es dann auf Asphalt – und dabei nehme ich dann auch die beiden ersten richtigen Duschen dieser Fahrt mit.

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Skandinavien Tag 08: Vaga bis Alvdal

Am frühen Morgen hat es etwas geregnet, das hat sich aber bis zum Aufstehen gegeben und es bleibt den Tag über auch im wesentliche trocken, zum Abend klart es dann noch auf.

Heute geht es auf den Trans Euro Trail. Der besteht in diesm Gebiet aus Schotterstrecken über die Hochebenen. Das sind meist private Mautstraßen. Da gibts dann Schranke und Kreditkartenleser

oder ‘ne Kasten wo man das Geld rein tut.

Das sind fast vollständig die für skandinavien typischen gut ausgebauten Schotterautobahnen.

Dennoch – die Tenere hat da neue Freunde gefunden 🙂 .

Und hatt ich schon erwähnt, daß die Skandinavier Landschaft können?

Es gibt auch wenige Abschnitte die etwas anspruchsvoller sind – mit Gras in der Mitte

und daß ich sowas ausgewaschenes in Skandinavien finde hätte ich nicht für möglich gehalten!

Allgegenwärtig: Rentierflechte.

Schluß ist heute in Alvdal – es hat noch eine niederländische KTM zu uns gefunden, die morgen den gleichen weg fährt – aber sicher schneller.

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Skandinavien Tag 07: Nautoya bis Vaga

Mit Sonne sieht das doch gleich viel schöner aus. Morgendlicher Blick auf unseren Yachthafen.

Da ist die Straße zu ende! In die falsche Richtung gestartet – und nach Runde kommt da nix mehr außer die offene See.

Also zurück – heute ostwärts. Aber vorher noch Sprit bunkern.

Bei blauem Himmel sieht es hier wie im Miniatur-Wunderland aus – ist aber echt.

Auf den Hochlagen gibts noch größere Schneemengen, hier am Gamle Strynefjellsvegen.

Mal wieder am Wegesrand: Ein selten häßliches Auto. Ich denke, damit hat sich BMW keinen Gefallen getan. Da hilfts auch nix, das es elektrisch fährt.

Schluß ist heute in Vaga noch imer bei strahlendem Sonnenschein.

Jetzt wo ich das schreibe kommt Wind auf und man hört in der Ferne ein Gewitter rumoren. Mal sehen, was noch kommt. Morgen geht es dann auf den norwegischen TET – dann vermutlich bei nicht mehr strahlendem Sonnenschein. Aber das können wir jetzt noch nicht wissen.

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Skandinavien Tag 06: Laerdal bis Nautoya

Auch heute hängen die Wolken erstmal wieder tief – außer ein wenig Nieselregen halten die aber dicht.

Wir sind im Fjordland – da sind Fähren unvermeidlich. Die Tenere hat die Pole Position!

Diese Fähre ist übrigens auch elektrisch – das ist der Stecker, der sich automatisch auf die Fähre senkt wenn sie am Kai liegt.

Die Anzahl der Fähren wird aber immer weniger – die Norweger bauen wie verrückt Tunnel durch die Berge die die Fjorde trennen. Gerne so in der 5 bis 10km Klasse. Auch der Kai wo unsere Fähre anlegt hat weiter keine Infrastruktur als zwei Löcher im Berg.

Ein Abstecher zum Boyabreen – der isz einfacher erreichbar und nicht so überlaufen wie der Brickdalsbreen.

Mittagspause am Gletscherfluß mit Blick auf den Fjord.

Am Nachmittag reißt die Brewölkung zeitweise auf.

Und wo wir hier sind, muß man nicht raten.

Der angeblich westlichste Punkt Norwegens. Alles viel kliener (und billiger) als am Nordkap. Landschaft aber ähnlich.

Also für die, die nicht so weit fahren wollen 🙂 .
Schluß ist heute auf Nautoya auf einem klitzekleinen Campingplatz mit Blick auf den Hafen.

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Skandinavien Tag 05: Jondal – Laerdal

Hatte ich mich gestern über unangenehme Hitze in Norwegen beklagt? Mein Wunsch wurde erhört! In der Nacht hat es etwas geregnet und heute morgen hängen die Wolken tief.

So muß norwegisches Wetter sein. Vormittag hats noch gelegentlich genieselt, ab Mittag trocken und abends klarte es etwas auf.
Es geht heute in den Nachbarfjord. Erstmal die Fähre nach Torvikbygb.

Die hört sich komisch an. Das bollern des Schiffsdiesels fehlt. Stattdessen klingts nach E-Lok. Die Fähre fährt elektrisch und schließt sich im Hafen automatisch ans Ladegerät an.
Schrieb ich schon was zu norwegischer Landschaft? Das ist Fossen Bratte,

aber ich war in Island und bin damit als Bewunderer von Wasserfällen verloren.
In der norwegischen Fjordlandschaft lassen sich Hauptstraßen nicht vollständig vermeiden – aber sobald man diese verlassen kann wirds schön.
Immer am Berg lang…

…und rein ins Loch.

Blick auf den Laerdalsfjord

…und auf den Ort Laerdal.

Auf den Hochebenen (ca. 1200m) gibts noch Schneereste.

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Skandinavien Tag 04: Lysebotn bis Jondal

Morgendlicher Weckdienst am Hafen von Lysebotn. Ich glaub, der bringt das Frühstück zum Kraftwerk…

Kutz danach kam dann noch einer bloß in weiß. Für die, die noch nicht wach warn 🙂 .
Von Lysebotn geht es wieder 1000m in Serpentinen hoch – am Berg war dafür nicht genug Platz, weshab ein Teil des Höhenunterschiedes in einem Tunnel der in den Fels gehauen wurde zurückgelegt wird.

Oben auf dem Fjell. Die Tenere schaut sehznsüchtig in die Ferne – der Sonne entgegen. Da will ich sie mal nicht aufhalten. Weiter gehts!

Landschaft hat Norwegen wirklich im Überfluß!

Die Sonne produziert glitzerne Diamanten auf den wellen im Fluß.

Schluß ist heute im Fjord nebenan – die Sonne war uns wieder den ganzen Tag hold. Es ist für Norwegen unangenehm warm 🙂 .

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Skandinavien Tag 03: Bjonndalen bis Lysebotn

Der Campingplatz von gestern Abend liegt ganz schön am See – da haben wir gestern nichts von gesehen.

Nach dem Frühstück ist schnell abgebaut – denn der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Es wird ein für Norwegen ungewöhnlich schöner Tag!

Ingo hat es tatsächlich geschafft, in Süd-Norwegen Schotterstrrecken zu finden. Es sind zwar alles beste Schotterautobahnen – abre das ist schon mehr, als hier eigentlich zu erwarten war.

So geht es den Tag durch die Wälder südnorwegens…

…und ab und zuauch mal durch die eine oder andere Schlucht,

Landschaftlich ist Norwegen immer wieder schön.

Sonne Tanken!

Verpflegung wächst am Wegesrand: Die Blaubeeren sind reif!

Und die Himbeeren auch!

Und dann auch noch die kleine, aber dafür zehnmal geschmacksintensivere Wildform!
Hier sollte der Dorgefoss toben – ist aber tote Hose. Ich glaub, der ist zur Stromproduktion eingeteilt.

Schluß ist heute in Lysebotn – ganz am Ende des Lysefjords und nur durch einen fast 1000m hohen Serpentinen-Abstieg vom Fjell erreichbar.

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Skandinavien Tag 02: Apenrade über Hirshals bis N-Kristiansand weiter nach Bjonndalen

Heute geht es gewmütlich weiter nordwärts durchs dänishce Hnterland. Vorbei an einem Nordex Frühwerk – überhaupt sieht man in Dänemark noch viel mehr kleine alte Windmühlen bis hin zu Kleinwindanlagen für die Versorgung eines einzelnen Bauernhofes.

Kurviger hat es wider Erwarten geschfft, in Dänemark Kurven zu finden und at da dann doch eine ganz schöne Tour draus gebaut.

Kurz vor Hirtshals sehe ich eine AT an der Tankstelle stehen – mal anhalten. Und richtig vermutet: Das ist Ingo, mit dem ich die nächste Zeit unterwegs sein werden.

Im angeschlossenen Burger-Laden gibt es ein frühes Abendessen, denn billiger wird es die nächste Zeit nicht mehr.

Wir haben die Schnellfähre der Fjord-Line gebucht – wie auch viele andere. Aber die ist groß und hat genug Platz.

Die Ameisen fahren an Bord 🙂

Tschüß Dänemark.

Die Fähre hat eine gute Stunde Verspätung – macht zwar ordentlich Speed, holt aber nichts auf.

So kommen wird nicht wie geplant eine Stunde vor Sunnenuntergang an – sondern im dunkeln.

Es ist dann noch eine halbe Stunde zum Campingplatz – und dort ist dann Zeltaufbau im dunkeln angesagt.

Wie immer noch Karte, Statistik