Yugo-Tour 2022 Tag 05: Trebnje bis HR-Brsec

Das skandinavische Wetter hat ein Ende – es geht heute bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen von guten 20°C weiter.

Noch ein Stück durch Slovenien, und dann sind wir auch schon an der Grenze. Sie lassen uns raus…

…und kurz danach am nächsten Häuschen auch wieder rein.

Bis dahin war ich in 5 Ländern unterwegs – und dank EU und Schengen Regelung war nie ein Stop nötig, oft war die Grenze gar nicht recht zu erkennen. Dafür kann man die EU gar nicht genug lobpreisen. Mit der Einreise nach Kroatien haben wir jetzt den Schengen-Raum verlassen und das wird und noch mehrfach bevorstehen. Ist halt lästig und überflüssig.
Es geht weiter über meist sehr schön zu fahrende Bergstraßen – und auch Kroatien beteiligt sich an der auffälligen Kennzeichnung der schönsten Motorradstrecken.

Wobei das demandinge an dieser road die fast volständige Begrenzung auf 40 oder 50km/h ist.
Aublick in die kroatischen Berge.

Kurz danach erster Blick von den Bergen auf das Mittelmeer.

Wir hatten ein Stückchen Autobahn für 40 Ct. dabei – das war keine gute Idee.

So sieht die Schengen-Außengrenze von außen aus. Schick, nich?

Pause im Schatten alter Bäume.

Schluß ist heute in Brsec – einem kleinen Ort am Meer. Blick vom Balkon unserer heutigen Unterkunft…

…und Blick auf den Teller mit dem Abendessen. Mußte dann das Nationalgericht sein 🙂 .

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Yugo-Tour 2022 Tag 04: Fusch bis SLO-Trebnje

Ich habe ja strategisch günstig zur Großglockber Hochalpenstraße übernachtet, auf der ich heute die Aplen überqueren will. Der Wetterbericht verspricht zumindest einen Regenstop ab 0900h. Also gehts auf die teure Straße (25,00 EUR mit Übernachtungsrabatt). Alternative wäre die Tauernschleuse (Bahnverladung) im Nachbartal für 19.50 EUR oder die Autobahn, für die ich erst noch ein Pickerl hätte besorgen müssen. Das nimmt sich alles nix. Daher die teure Straße auch bei suboptimalem Wetter.

Es ist ab und zu was zu sehen,

…aber der Großglockner hüllt sich in Nebel.

Auf der Edelweißsitze – höher wirds heute nicht mehr.

Zu allem Überfluß fängt es auf der Südseite auch noch an zu regnen – bei 2,5°C ist das erfrischend. Da laden auch die Kunstinstallationen an der Wegstrecke nicht zum längeren Verweilen ein.

Wenn sich der Großglockner schon nicht zeigt, dann muß der Prophet halt zum Berg. Da ist heut ordentlich was los – denn es ist gerade Zieleinlauf vom Großglockner Berglauf.

Weiter gehts über kleine abseitige Straßen


und später den Plöckenpass rauf. Das sieht auf dem Navi aus, als wenn da ein Kind mit lila Wachsmalkreide drauf rumgekritzelt hat.

Der Regen läßt dann auch nach, und es geht über den Nassfeldpaß ein kleines Stück nach Italien rein. Von da hätte es über eine kleine Bergstraße nach Slowenien gehen sollen – ich stehe dann aber vor diesem Schild.

Das sieht längerfristig geschlossen aus. Also gibts einen Umweg über den Passo Predil nach Slowenien.

Auch in Slowenien sind die bevorzugten Motorradstrecken zur leichten Erkennbarkeit international verständlich ausgeschildert.

Es gibt dann zum Abend nochmal einen Regenschauer und zur Umfahrung von Ljubljana gibts ausnahmsweise ’nen Stück Autobahn. Das hatte ich schon im Voraus gebucht, denn es war klar daß heute ein langer Tag wird.

In Trebnje ist Johannes auch grad gekommen – seine Versys steht schon vor dem Hotel.

Damit kanns dann ab morgen zu zweit weiter gehen durch den Balkan.5

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Yugo-Tour 2022 Tag 03: Wullowitz bis Fusch an der Großglocknerstraße

Es geht heute durch meist leicht bergige Landschaft in Österreich.

Wenn man solche Schilder sieht, weiß man doch gleich, dapß Kurviger.de da bei der Planung eine der bevorzugten Motoradstrecken erwischt hat.

Huch – wo bin ich denn da gelandet?

Die Firma Kronreif & Trunkenpolz Mattighofen betreibt vor Ort ein Ausstellugegebäude:

Es gibt da allerhand zu sehen: Vom ersten Motorrad…

…über Roller…

…bis hin zu ’nem stylischen Chopper 🙂 .

Eine Etage ist ihren ungezählten Motorsporterfolgen gewidmet, wo die Originalmaschinen mit ihren (nicht original) Fahrern ausgestellt sind…

…neben dem Blech, das dabei so anfällt.

Und ja – die Crosser können auch fliegen – nicht nur im Museum, sondern auch in der Realität.

Nach dem Kulturteil in der Motohall geht es dann noch etwas weiter ins Landesinnere, bis Alpenidyll sichtbar wird.

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Yugo-Tour 2022 Tag 02: Selbitz bis AT-Wullowitz

Es geht heute weiter südwäts – durch den Bayrischen- und Böhmerwald, immer an der deutsch – tschechischen Grenze lang. Das Wetter ist weiter skandinavisch:

Grau und kalt, aber heute zumindest überwiegend trocken.
Viel gibts hier nicht zu sehen – da muß sich die Tenere mit ’ner Böttgersäule zufrieden geben.

Aber immerhin – ein Geisterschloß liegt am Weg!

Eigentlich ist die Landschaft hier ganz schön – nur etwas Sonne wäre angenehm.


Gegen Ende geht es noch eine Weile an der Vltava (Moldau) lang – das ist hier sowas wie die Ardeche für Arme.

Jedenfalls sind jede Menge Paddelboote unterwegs.

Schluß ist heute in Wullowitz – ganz am äußersten Zipfel von Österreich – im Franzosenhof.

Da ist bestimmt mal irgendwann Napoleon vorbeigekommen und hat ’nen paar Soldaten zurückgelassen.
Die haben für den Preis überrasched schicke Zimmer,

…Campen könnte man auch…

…die Tenere wurde sofort in die Garage komplementiert um den beiden Rollern Gesellschaft zu leisten…

…und trotz Ruhetag gibts für mich noch lecker Knödel mit Schwammerlsauce.

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Yugo-Tour 2022 Tag 01: Hannover bis Selbitz

Es soll die nächsten Wochen in den Süden gehen – das was man heute landläufig Balkan nennt und was früher mal Jugoslawien hieß. Namentlich stehen Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina auf dem Programm, dazu Abstecher nach Montenegro und Ungarn.
Dafür muß es erstmal lange Meter Richtung Süden gehen – die Tenere kann es schon gar nicht erwarten.

Sie muß sich aber noch etwas gedulden – denn es regnet heute und das Regenradar zeigt, daß die gesamte heute geplante Strecke unter einem Regengebiet liegt.

Da lohnt es sich die Regenklamotten auszupacken und anzuzuiehen.
Es geht dann heute auf bekannten wegen durch den Harz und über den Kyffhäuser. Zwische durch bin ich mir nicht sicher, ob ich mich nicht verfahren habe.

Das ist hier wie mittelschweden: Grauer Himmel, Nebel, kalt, es regnet, lichter Wald und Moos. Nur die Straßenschilder zeigen mir, daß ich wohl doch richtig bin. Wenn die jetzt gelb-schwarz gewesen wären, wäre ich wohl auf dem Inlandsvägen unterwegs.
Gegen Mittag gibt es eine kurze Regenpause und die Tenere schaut sich die Holländermühle von Eckartsberga an.

Aber es dauert nicht lang, und am Horizont erscheint die nächste Duschgelegenheit, die dann auch nicht lange auf sich warten läßt.

Aber halb so wild: Die Regenklamotten halten überwiegend dicht. Die Stiefel sind inzwischen alt und undicht, aber die heutige Unterkunft hat einen Föhn auf dem Zimmer. Der wird das bis morgen wieder trocken kriegen. Und die Handschuhe haben gar nicht den Anspruch wasserdicht zu sein – trocknen dafür aber auch im Fahrtwind schnell.
Die Wetteraussichten für morgen sind besser – nur wenige kleine Regenfelder auf dem Weg, da müßte ich schon Pech haben, wenn ich davon eines erwische.

Wie immer noch Karte, Statistik und ggf. Höhenprofil

Ihmezentrum – mal wieder

Bei der letzten Fotosafari im Ihmezentrum im April hatte ich ja erwähnt, daß gelegentlich auf dem Beton rumgehämmert wird. Da wird schadhafter Beton entfernt und die Bewehrung zur Sanierung freigelegt.

Das ist jetzt fertig!

Das soll jetzt wohl so bleiben. Jedenfalls wurde das Gerüst kürzlich abgebaut – da kommt man nun also nicht mehr ran. Und ich dachte immer, da müßte man dann zeitig neuen Beton  drauf machen, damit das nicht weiter korridiert. So kann man sich täuschen – oder ist es etwa ein Zeichen wie ernst es der ‚Investor‘ mit der Sanierung nimmt?

 

Breitungen – Hannover

Heute wird die geplante Hinfahrt über Kyffhäuser und Harz nachgeholt, die ich wegen Regen verschoben hatte.
Nach dem Frühstück gehts erstmal über kleine Wege ostwärts

…nur um wenig später die Strecke des Glasbach-Rennens zu fahren.

Zwischen Thüringer Wald und Harz geht es durch flaches und trockenes Land.

Hier ist auch für die Tenere kein Durchkommen:

Aber es gibt ja Alternativen 🙂 .

Zum Mittag ist der Kyffhäuser erreicht – und ich bin verwundert. An einem sonnigen Sonntag wie diesem hätte ich den Motorrad-Parkplatz voll erwartet – aber doch nicht so was.

Ist den etwa allen zu warm? Den Würstchen ist auf jeden Fall zu warm!

Es geht dann noch auf bekannten Strecken durch den Harz und bis nach Hause. Das kennt Ihr alles schon, nur in Stiege gibts was neues:

Dazu hat Silencer 137 schon alles geschrieben, was man wissen muß – lest einfach da.

Bleiben noch Karte, Höhenprofil und Statistik für heute:

MO24 Forentreffen – Nougat Runde

Gestern Abend hat sich die Anzahl der Motorräder am Hotelparkplatz sprunghaft erhöht. Und gar nicht zufällig findet hier das MO24 Forentreffen
statt. Ist doch schön, mal für einige weitere das Gesicht hinter den Namen zu sehen 🙂 .

Nach ausgiebigem Frühstück gibt es mehrere Touren durch die Umgebung – ich nemhe die Nougat Runde, die Gute Verpflegung verspricht. Die führt wieder durch die Röhn

in das mittelalterliche Dorf Tann

in den Metzgerei Gasthof ‚Zur Krone‘

die auf der Dachterrasse eine ordentliche Stärkung anbieten.

Weiter geht es dann über kleine Straßen

zurck in den Osten nach Floh-Seligenthal zum letzten Stop, der der Runde ihre Namen gab: In die Viba Nougatwelt.
Das Restaurant hatte leider eine geschlossene Gesellschaft – aber der Eisverkauf war erreichbar. Drei Sorten Nougat-Eis – lecker 🙂 – besonderns bei deutlich warmem Sommerweter!

Das Treffen klingt dann mit einem lauen Sommerabend auf der Hotelterrasse aus. War ein schönes tTreffen – und es freut mich mal weitere Gesichterin real Life gesehen zu haben.

Bleiben noch Karte, Höhenprofil und Statistik für heute:

Runde durch die Röhn

Heute morgen regnet es. Gegen 0900h hört es auf, der Himmel bleibt aber Wolkenverhangen. Typisch skandinavisches Wetter 🙂 .

Mir ist bei Abfahrt bewußt, daß ich auf ein zweites Regenband zu fahre – das erwische ich dann auch nach einer guten Stunde und es bleibt mein Begleiter für den Rest der Tour.
Auf halber Strecke findet sich wieder eine Bratwurstbude – diesesmal luxuriös mit überdachten Tischen und Stühlen.

Gabs zwar gestern schon zum Mittag – aber wir sind in Thüringen, kann man nix machen.
Irgendwann hab ich den Eindruck daß es etwas heller wird,

…aber beim Schloß Wilhelmsthal hatte sich das schon wieder geändert. Sonst hätt man sich da was ansehen können – aber so ist das eher nicht so angenehm.

Am Nachmittag dann schon wieder in Breitungen – und siehe da, es kommt die Sonne raus! Da können die Klamotten für morgen trocknen – da ist auch wieder besseres Wetter angekündigt.

Bleiben noch Karte, Höhenprofil und Statistik für heute: