Die Sonne geht auf über dem Isabena-Tal:
Es geht heute aus den Pyrenäen raus – grob Richtung Westen. Im Ebro-Tal wird die Landschaft flacher…
und es gibt riesige landwirtschaftliche Flächen. Sieht nach LPG aus.
Sagte ich gestern, daß es nicht mehr billiger wird?
13 Cent billiger als in Andorra an der spanischen LPG Tankstelle. Und ich dachte immer in Andorra gäbe es den billigsten Sprit – warum sollte es da sonst so viele Tankstellen in Grenznähe geben? Ich hatte das ja erst für einen Fehler der Tankstelle gehalten – aber die nächste heute war nochmal 1 Cent billiger.
Es wird dann langsam wieder bergiger und wir kommen auf eine ausgedehnte Hochebene.
Was gibts da wohl zu sehen?
Gestrüpp. Was daran jetzt toll ist, erschließt sich mir nicht.
Und ja – es sah da überall so aus und ich habe die Strecke genau abgemessen…
Es gibt in den höheren Lagen dichte Kiefernwälder,
der Borkenkäfer ist hier noch nicht angekommen – ganz im Gegensatz zum Harz.
Kurz noch ein Blick vom Ventano del Diablo.
Bevor es heute zum Kulturteil geht erstmal im Hotel einchecken – war heute nicht so einfach was geeignetes zu finden.
Die Sertao II kann da nicht stehen bleiben – da ist ‘ne blaue Linie auf dem Asphalt – Parkticket ziehen will sie aber nicht. Dann doch lieber die ‘Tiefgarage’ vom Hotel im zweiten Stock – für die Sertao II kein Problem, aber mit einem Stadtpanzer kommt man die Auffahrt nicht hoch.
Von denen sind im ländlichen Frankreich und Spanien übrigens erfreulich wenige zu sehen.
Weiter gehts mit dem Kulturteil. Cuenca hat eine Altstadt, die auf einem Felsen im Fluß gebaut ist und deren Größe daher beschränkt ist. Wegen der über den Fels überstehenden Häuser ist die Altstadt Weltkulturerbe.
Das sieht von unten vielleicht spektakulär aus – aber eigentlich sind das nur Balkone, die halt über dem Abhang hängen. Von ganzen Häusern über dem Abhang keine Spur.
Dennoch ist die Altstad mit ihren kleinen Gassen sehenswert.
Und wie es sich für jede ordentliche mittelalterliche Stadt gehört, gibts natürlich eine Kathedrale.
Es gibt auch moderne Kunst…
…Glasfaser in jedem Haus…
…und lange nicht mehr gesehene Einrichtungen.
Am Fuße der Altstadt gibt es eine innerstädtische Grünfläche.
OK – das man da nicht Campen soll, ist vielleicht ein Schild wert. Aber Autowaschen? Und ist da wirkllich mal wer auf die Idee gekommen Motocross zu fahren? Dürfte man das in spanischen Parks, wenn es nicht ausdrücklich verboten ist? Fragen über Fragen…
Bleiben noch Karte, Statistik und Höhenprofil für heute:
Ein Gedanke zu „Spanien Tag 06: La Puebla de Roda bis Cuenca“