Die Woche ist wieder Arbeit in Frankfurt angesagt. Vor dem Winter ist das immer die Sertao II gefahren – dann über Winter der kleine Fiat.
Nun schaut das Wetter gut aus und die Tenere muss sich langsam mal an die Arbeit gewöhnen. Sonntag Mittag gehts los:

Start vor der Garage, mit allen neu angebauten Farkles und den chinesischen Satteltaschen. Ich hoffe, es bewährt sich alles.
Bei strahlendem Sonnenschein geht es über Bodenwerder…

…ins Weserbergland. An dieser Stelle stand die Sertao II auch schon öfters für den Blick übers Land.

Weiter geht es heute auf kleinen Straßen bis hinter Kassel in den Knüllwald ins bewährte Hotel Sonneck für den Tagesausklang. Prost!

Der Plan war, die angekündigte Regenfront zwischen 0500h und 0900h über mich hinweg ziehen zu lassen und dann weiter Richtung Frankfurt aufzubrechen. Leider hat sich die Regenfront verspätet – also muss ich die unterqueren.

Ich hatte eine schöne Strecke durch den Knüllwald und Vogelsberg raussuchen lassen – die wäre ohne den Regen und teils dichten Nebel in den Hochlagen dann doch schöner gewesen. Aber es hilft ja nichts.
Bei Ankunft in Frankfurt hatte es sich dann ausgergnet und die Tenere wird sich die nächsten Tage die Räder auf dem Flughafengelände platt stehen…

Aber irgendwas hat sie wohl mit der Sertao II gemein – kann sich ebenso mit einer Fahrt einsauen:

Das kommt halt von Regen zusammen mit Bauernglätte auf der Straße!
Währenddessen an anderer Stelle im Flughafen:

Wegen Streik sind zur Zeit alle Sicherheitskontrollen geschlossen. Sie können Ihren Flug nicht erreichen. Bitte wenden Sie sich an Ihre Fluggesellschaft…

Währenddessen im Hotel – die Engländer sind zum Frühstück…

Ich hab normalerweise ein anderes Hotel (Best Western Neu Isenburg) und ohne Frühstück gebucht – und ich weiß auch warum. Das hier (Steigenberger Airport Hotel) ist auf Dauer echt gesundheitsschädlich!
Die Tenere langweilt sich inzwischen und will sich das Luftbrückendenkmal ansehen. Gestern wars nebelig – da lohnt sich das nicht. Heute regnets – aber es hilft ja nichts.
Das Luftbrückendenkmal liegt eingeklemmt auf einem Stückchen Land zwischen Flughafen und Autobahn und ist nur schwer erreichbar. Aber vom Flughafengelände kommt man durch Tor 1 auf die Ellis Road – und dann ist’s immer geradeaus. Da stehen halt zwei veralgte Rosinenbomber…

…in einem kleinen Park, der bei Sonnenschein sicher ganz schön ist – wenn man Autobahn und Flughafen ausblenden kann.
Normal arbeite ich ja lange – aber am Freitag ging es schneller als gedacht. Irgendwie wollten am letzten Tag nach 8 Wochen Arbeitseinsatz auch alle zeitig nach Hause. Ich hatte sowas schon vermutet – da der offizielle Einsatzplan aber bis Freitag 2200h geht, habe ich das Hotel bis Samstag gebucht. Das gibt mir heute die Gelegenheit, mal das Wellnessprogramm im 9. OG ausgiebig zu nutzen.
Von da oben gibts gute Aussicht auf Frankfurt, den Flughafen und die ankommenden Flugzeuge – und in der Fassade des Nachbargebäudes spiegelt sich das Abendrot.

Endlich ist es soweit: Arbeit ist vorbei und am Samstag Morgen scheint die Sonne!

Genau richtig, um mich über Landstraßen wieder der Heimat zu nähern. Die Wälder sind noch kahl…

…und nur 10°C Lufttemperatur sind auf Dauer doch frisch – insbesondere wenne s mal längere Schattenpassagen gibt – oder dunkle Wolken, die glücklicherweise nur wenige Tropfen abgesondert haben.

Bleiben noch Karte und Statistik:

