Heute geht es erstmal unter Wolken bei 13°C los, dazu bläst ein in Böhen stürmischer Wind. Im Laufe des Tages klart es auf – bis der Himmel am Nachmittag vollständig blau ist und auch die Temperaturen noch etwas steigen.
Es ist Tag der abwechselnden Untergründe – nach einer ersten Transferetappe über schön fahrbaren Asphalt geht es auf der F66 über die Berge:
Das ist eine eher rauhe Bergpiste, immer wieder mit kleinen Wasserdurchfahrten.
Jede einzelne ist klein – aber zusammen weichen sie die Stiefel doch durch. Aber heute war ich schlauener und habe die wasserdichte Socken gleich angezogen 🙂 .
Und wo es rauf geht, geht es natürlich auch wieder runter.
Es folgt eine Schotterautbahn über die nächste Alm…
bevor mir das Navigationsbrikett eine Abkürzung über die F586 vorschlägt. Es gibt mehr Wasser- aber nur flach.
Das ganze wäre nicht der Erwähnung wert, wenn nicht der linke Koffer plötzlich Freundschaft mit dem Stein am Wegesrand geschlossen hätte und unbedingt da bleiben wollte 🙂 .
Da gilt dann Impulserhaltung – beim Abprall nochmal am Gas gezogen und die Sertao II macht einen Hüpfer nach rechts.
Bisher bin ich gewohnt, daß ich überall durchkomme, wo das Knie vorbeikommt. Aber der Koffer war ein Stückchen breiter.
Und nein – es ist nichts passiert – und es bestand auch keine Gefahr, da die Geschwindigkeit nicht weit über Fußgängergeschwindigkeit lag. Schließlich habe ich die Schlammpfütze am linken Rand entlang umfahren. Lediglich der linke Koffer hängt jetzt höher.
Ist aerodynamisch umgeformt 🙂 .
Und das ist der Grund warum ich kein Freund von Alukoffern bin. So praktisch die fürs Packen sind – sobald man den Asphalt verläßt hat man ein zusätzliches Sicherheitsrisiko. Mit Weichgepäck wäre das nicht passiert – das hätte den Anprall gedämpft, schlimmstenfalls wäre eine Schnalle abgerissen. Aber mehr als ein Anstupsen am Heck wäre es nicht gewesen.
Dann sind es nur noch 40km auf Asphalt bis uns die Sertao II ein Sonnenplatz für den Abend aussucht.
Bleiben noch Karte und Statistik für heute: