Irgendwann kann es doch nicht mehr besser werden – sollte man denken. Aber es ist hier immer noch eine Steigerung möglich. Das fängt mit dem ganzen Tag strahlenden Sonnenschein an (wo ist eigentlich mein Sonnenschutz?) bie Temperaturen von wieder fast 20°C. Das ist hier oben im Norden so eigentlich gar nicht zu erwarten.
Rolf fährt heute die Küste lang – aber die Sertao II wollte nochmal ins Hochland. Und da hat sie eine gute Nase gehabt. Es geht die F821 ins Hochland und die F752 wieder zurück an die Küste.
Es geht erstmal ein breite grünes Tal hoch
Die Straße geht bald in einen Erdweg über
Immer wieder laufen Bäche über den Weg -aber sowas zählt hier nur als Pfütze.
Irgendwo hat sich der Fluß entschieden, daß es ihm im Flußbett nicht gefällt. Nimmt er halt auch die Straße.
Blick nach vorn: Da hinten geht es irgendwo rauf ins Hochland
Lustig plätschert der Bach…
Abkühlung gefällig? Der kürzlich erst freigebaggerte Lawinenabgang spuckt ordentlich Brocken auf den Weg.
Der lustig plätschernede Bach wird weiter oben gequert.
Und kaum ist man oben, ist man wieder in der schwarzen Wüste
In der Ferne Blick auf den Hofsjökull Gletscher.
Laugafell ist heute Zwischenziel -es ist nicht mehr weit!
Da ist sie schon – die grüne Oase in der schwarzen Wüste.
Wer will kann Baden – der Pool ist vulkanisch beheizt auf ca. 40°C
Es folgen einige richtige Furten.
Bei dieser war ich am zweifeln – Wasser nicht besonders tief – nichtmal bis zum Knie, aber starke Strömung in der Mitte, das Wasser trüb und viele große Steine unter der Wasseroberfläche.
Habe mich dann dafür entschieden, die eher schnell zu durchfahren, das stabilisiert das Motorrad dann falls man auf einen Stein aufläuft. Spritzt dafür ordentlich.
Diese Furt war dann wieder vergleichsweise einfach.
Zu Besuch bei Fred Feuerstein.
Es geht dann ins nächte Tal wieder runter. Ich kann mich da gar nicht dran sattsehen.
Die Sertao II allein auf weiter Flur.
Es geht dann noch etwas an der Küste lang…
…bis nach Grettislaug. Da heist es heute nicht Zelt aufbauen – denn es sind Windgechwindigkeiten bis 40m/s vorhergesagt. Da erscheint uns das zwecklos, also gibts ein Zimmer im Gästehaus.
Und was gibt es besseres, als einen solchen Tag im angeschlossenen HotPot zu benden. Den haben die da wohl direkt auf so einen vulkanischen Dampfspucker gebaut – es gibt jedenfalls am Boden besonders heiße Stellen und ab und zu steigen Gasblasen auf. Zur Temperatureinstellung auf 40°C wird kaltes Wasser zugemischt.
Das war heute die richtige Mischung aus toller, abwechslungsreicher Landschaft und fahrerischem Anspruch! Besser geht es nicht mehr – glaube ich.
Bleiben noch Karte und Statistik für heute: