Heute geht es erstmal in Richtung der Nemira Berge – wie üblich auf Schotterstrecken.
Dieser Weg führte an einem fetten Verbotsschild vorbei – frei nur für Forstwirtschaft oder so. Und nach kurzer Zeit kommt eine Rangerstation und ein Ranger steht an der Schranke. Jetzt gibts Mecker – dachte ich. Aber nein, wo ich denn hin wollte? Nach Lemnia? Dann nach 9km links abbiegen. Das weiß das Navigationsbrikett zwar auch – aber dennoch Danke. Und gute Fahrt!
Oben öffnet sich dann überraschend eine Alm.
Der Weg bergab ist mit EU-Mitteln neu asphaltiert – läßt sich sehr angenehm fahren 🙂 .
In Lemnia passiert mir dann ein Mißgeschick. Beim innerörtlichen Track-Abkürzen fahre ich falschrum wieder drauf – also die gefahrene Strecke zurück – und merke das erst, als ich schon 2/3 wieder gefahren bin. Die Landschaft sieht von der anderen Richtung her doch anders aus 🙂 . Das erklärt die Schleife auf der Karte – und sorgt für ca. 180km zusätzliche Strecke, so daß dieser Tag dann deutlich länger wurde als geplant.
Die Kartoffeln sind reif – hier der Vollernter die volle Erntemannschaft im Einsatz. Die werden per Hand ausgegraben, aufgesammelt und in Säcke gefüllt. Die Säcke werden dann immerhin per Trecker abtransportiert.
Zwischendurch am Wegesrand im Graben
Und mal wieder ein Stausee – diesesmal der vom Siriu-Damm – kann man übrigens sehr schön dran lang fahren.
Tja – und hier sind die Karpaten zu Ende. Da steht man grad noch auf den Bergen – und vor einem nur noch Ebene!
Fährt sich auch ganz anders – alles eben und die Straßen laufen kilometerlang gradeaus. Ganz ungewohnt! Aber keine Angst – ist nur ein Abstecher in die Subkarparten. Die Berge haben mich bald wieder!
Bleiben noch Karte, Höhenprofil und Statistik