…lädt auch dieses Jahr wieder der XT-Club Emmingen ins Schützenhaus von Alvern (bei Munster) ein. Leider konnte ich letztes Jahr nicht dabei sein – aber dieses Jahr klappt es wieder. So geht es am Freitag Nachmittag mit Thomas und Sanne los Richtung Norden, auch wenn die Wetteraussichten für den Samstag alles andere als rosig sind:
Und mit dem Autoverkehr stimmt heute auch was nicht – nach Großburgwedel ist kein reinkommen – daher kurzentschlossen über die Autobahn nach Celle ausgewichen – wo wir dann vor Celle im Stau stecken!
Thomas` Husky mag das gar nicht und kommentiert den Stop- and Go Verkehr mit Dampfblasenbildung im Benzin, das es ihrem Fahrer vor die Füße kotzt 🙂
Da hilft erstmal nur abkühlen lassen und im folgenden alle größeren Orte weiträumig umfahren und Schleichwege nutzen!
Thomas` 701 hat übrigens letztens einen Rallyevorbau von Rade Garage bekommen – sieht echt schick aus. Dazu wird er sicher bei Gelegenheit noch was schreiben.
So kommen wir später als erwartet – aber über schönere Strecken als geplant – an. Ich hol meinen neuen Campingstuhl raus, der mich auf der kommenden Skandinavienreise begleiten soll. Und siehe da, Thomas hat das Original von Helinox dabei (links):
Mein NoName Stuhl hält sich erstaunlich eng ans Original – allerdings paßt das dunklere Blau des Gestells besser zum Yamaha Blau meines kleinen nervösen Motorrades. Ich hoffe dann mal, dass er für 1/4 des Preises nicht auch nur 1/4 so lange hält – aber auf den ersten Blick sind im direkren Vergleich keine Schwachstellen ausmachbar.
Für morgen wird das Tripmeter wieder benötigt – und auf der Hinfahrt ist der Wackelkontakt im Zusatzdisplay wiederaufgetreten. Das noch schnell mit etwas untergeklemmten Papier verarztet:
Die Tour am Samtag hats überlebt, aber am Sonntag hats wieder Aussetzer gehabt. Hab daher jetzt eine neue Displayplatine bestellt…
Zum Abend ist die Zeltwise schon gut gefüllt:
Unsere Zelte stehen rechts am Rand beim Weg – so ist beim Sonntag erwarteten Regen fester Grund schnell erreicht, außerdem ist es leicht nach links abschüssig. Es wird dann Zeit fürs Abendprogramm:
Das Wetter hält sich nicht an seine Vorhersage. Am frühen Sonntagmorgen geht ein schweres Gewitter nieder. Ich sach doch: Augen auf bei der Zeltplatzauswahl:
Aber wir haben ja die Feuerwehr mit auf dem Gelände – dauert nicht lang, da kommen die zum Abpumpen…
…aber nicht hier, sondern im Nachbarort wo es eine Straße überflutet hat.
Pünktlich zum Start der Roadbooktour hat sich das Wetter beruhigt – und es bleibt auch den ganzen Tag trocken und gelegentlich kommt sogar mal die Sonne raus.
Da die Tour ja nicht auf Zeit gefahren wird, man aber am Ende trotzdem eine Wertung haben will sind diverse Aufgaben zu erledigen. Am Start ist aus den in der Küche bereitgestellten Zutaten…
…durch den Motorradkellner ein Frühstück nach vorgegebener Menukarte zu servieren. Wohl bekommts!
Dann gehts aber ab ins Grüne!
Der Club hat in altbewährter Tradition wieder schöne Strecken rasugesucht. Es hat eben auch Vorteile, wenn man in einer dünn besiedelten Gegend wohnt, die zudem zum großen Teil von militärischem Übungsgelände bedeckt ist 🙂
Dann gibts wieder was für die Wertung zu tun: Blindverkostung…
…dumm nur daß zwischenzeitlich der Gast verdurstet ist :-). Was bestellt er auch so komplizierte Sachen.
Weiter gehts – die Wege sind gut nass und matschig – und manche Pfütze tiefer als gedacht. Oder läuft das hier schon unter ‚Wasserstraßen‘?
Wir müssen dann schon wieder was für die Wertung tun: Einen engen Parkours möglichst langsam fahren…
…bevor es nach dem Mittagessen weitergeht…
und wir Spuren hinterlassen.
Immer den Pfeilen hinterher – hier sind wir richtig!
Am Ziel dann noch eine letzte Aufgabe: Die Flaschen mit dem Wagen umwerfen und dabei so wenig Wasser wie möglich verplempern:
So können wir dann noch die Nachmittagssonne genießen – und dabei kann das eine oder andere Stück trocknen…
…während wir und um den Kuchen kümmern.
Zu fortgeschrittener Stunde kommts zur Siegerehrung
wo es dem kleinen nervösen Motorrad zu einem mittleren Platz (31) gereicht hat. Bei den Sonderprüfungen haben wir ganz gut angeschnitten – haben aber doch die Mehrzahl der stummen Durchfahrtskontrollen übersehen, die den Schnitt senken.
Macht aber nix – am Lagerfeuer ist es auch schön 🙂
Am Sonntag ist dann nach dem wie üblich umfangreichen Frühstück die Rückfahrt angesagt, die diesesmal wie geplant statt finden kann – zumindest weitgehend. Beim Tanken schaut mich an Thomas` Hinterrad ein Punkt an:
Der Reifen scheingt noch dicht, aber besser raus damit, bevor er sich bis zum Schlauch vorgearbeitet hat. War dann doch länger als gedacht und es zischt:
Also am Sonnatg nochmal schnell eine Reifenreparatur hingelegt – hat gut geklappt!
Und nun heist es warten bis zum nächsten Jahr!
Der Vollständigkeit halber noch die Karte (drei Tage) und Statistik (für Samstag)
Keine Ursache!
Einen Ventildurchzieher nehme ich gerne – das ist immer der schwierigste Teil beim Reifenwechsel.
War wieder nen lustiges Wochenende und der geflickte Reifen hat mich gut nach Hause gebracht.
Danke für die Hilfe! 🙂
Soll ich Dir auch gleich nen Ventildurchzieher mitbestellen? Dann sparst Du den Versand und ich bringe ihn mit nach Schrecksbach.
Meine Sicht der Dinge werde ich erst Donnerstag aufschreiben können.
Mal schauen wieviel ich dann schon wieder vergessen habe…