Nach einer ruhigen Nacht auf dem Heide-Camp Schlaitz fängt es grad an zu regnen, als ich aus dem Waschhaus komme. Also schnell zusammen packen und weiter Richtung Osten. Es gelingt mir, den Regen abzuhängen, aber sobald ich anhalte, holt er mich wieder ein. So beim Warten auf die Elbfähre Pretzsch…
…und beim Mittagssnak in Bad Muskau, wo ich auch die Grenze zu Polen quere. Einen letzten Wolkenbruch gibts auf einem Supermarkt-Paktplatz, wo ich mich mit polnischem Geld eindecke.
Ansonsten gehts auf kleinsten Straßen durch polnische Dörfer und als am Nachmittag das Ziel erreicht ist, kommt die Sonne raus. Die Stiefel sind dennoch geflutet und die nächsten Tage auch nicht wieder trocken zu bekommen.
Noch ist Platz im Burghof und das Zelt trocknet in der Nachmittagssonne…
…als White Wolf (bei Facebook: https://de-de.facebook.com/sniegiempooczach/) auf seinem Wintermotorrad mit Skiern vorbeikommt – der wird am nächsten Tag von seiner Nordkaptour im Winter berichten:
Zeit für eine kurze Schloßbesichtigung: Schlafsaal im ehemaligen Wohnbereich:
Da hätte ich einen Platz für meine Isomatte buchen können statt im Burghof ein Zelt aufzustellen. Und wer früh genug da ist, kann sich auch ein Himmelbett sichern 🙂 . Wäre es in Deutschalnd vorstellbar, daß eine alte Burg für ein Motorradtreffen genutzt werden kann – und daß dann noch alles offen ist und besichtigt werden kann und man in den Ausstellungsräumen übernachten darf?
Der Andrang wird größer
und der Burghof hat sich inzwischen gut gefüllt.
Es wird Abend…
…und das Programm beginnt mit einer Videodokumentation der vorletzten Reise des Namensgebers des Meetings durch Afgahnistan.
Wer zufällig an 36°40’38.1″N 71°44’22.7″E vorbeikommt ist eingeladen hier eine Kerze aufzustellen:
Die Nacht bricht an und die Burg ist mit dutzenden räuchernden Öllampen illuminiert – sehr hübsch!
Der Abend klingt dann mit Live-Musik aus…
Bleiben noch Karte und Statistik für heute: