Nachtrag zu gestern Abend: Wir sind von schwarzen Wolken umzingelt. Nur über uns hält sich eine weiße!
Rundum in den Bergen gibts das Lichterschauspiel der Blitze – aber wir haben Glück und es bleibt die ganze Nacht trocken.
Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet in der Campingplatzbar geht es erstmal Richtung Andorra. Solche Schilder erfreuen doch das Herz 🙂
Es geht den ganzen Tag über ungezählte mehr oder weniger hohe Pässe,
die immer wieder den Blick auf die Berglandschaft der Pyrenäen freigeben.
Nach Andorra rein herscht dichter Samstags-Einkaufsverkehr – angeblich kann man da billig einkaufen. Da hätte man sich denken können, daß es Stau gibt. Als gelernter Mitteleuropäer ist man da erst etwas zurückhaltend – aber nachdem immer wieder Motorräder rechts an uns und der Schlange vorbeigerauscht sind, schließen wir uns an. Rects und links und mittendurch ist die Grenzstation bald erreicht. Und nein – da regt sich keiner drüber auf. Die Autofahrer hier sind das gewohnt.
Die Sertao bewundert den letzten Schnee…
aber einkaufen brauchten wir nichts – und das Benzin ist auch nicht wirklich billiger als in Spanien (aber als in Frankreich). Ob man in Andora billig einkaufen kann, weiß ich also nicht – man kann aber teuer essen. Kartoffeln nach Art des Hauses im Lo Refugi auf dem Paß auf 2408m sind bessere Pommes – mit zugegeben sehr raffinierter und leckerer Soße. 8,50 EUR sind aber auch ein stolzer Preis…
Die spanische Gewitterzelle hat uns offenbr an ihre französische Kollegin verpfiffen – denn die erwartet und bei Ax Les Thermes. Aber Ätsch – das sitzen wir einfach aus!
Wir sind wieder in Frankreich – die Paßstraßen werden wieder kleiner,
besonders lustig sind da ja solche Schilder: Die Straße ist selbst nicht breiter als ein Auto!
Mal wieder ist ein Paß erreicht,
leider wartet auf der anderen Seite die französische Gewitterzelle und sinnt auf Rache. Diesesmal gibt es kein Entkommen
denoch bietet der Weg einige Highlights
Bis Carcassonne – dem heutigen Tagesziel – ist aber fast alles wieder getrocknet und am Abend herrschen 25°C bei Sonnenschein, als wäre nichts gewesen. In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit – und weil alle Teilnehmer außer Frau Strom (die sich aber als nicht besonders kulturinteressiert zeigt) Carcassonne schon gesehen haben, wird auf eine Stadbesichtigung verzichtet.
Bleiben noch Karte, Höhenprofil und Statistik für heute